Loudness War

Ehemaliger User schrieb am 17.11.2014 um 09:01 Uhr

Oft werden Lautheit und Dynamik verwechselt. Wenn Musik sehr

laut rüberkommt und deshalb den Eindruck erweckt, viel Druck

rüberzubringen, so halten viele Hörer das für sehr dynamisch.

Das Gegenteil ist der Fall. Um einen Track sehr laut zu machen,

muß man seine Dynamik stark einschränken und die Spitzen

rigoros plattmachen, was natürlich auf Kosten der Klangqualität

geht. Bei einem leiser gemasterten Track muß man zwar die

Abhörlautstärke seiner Stereo-Anlage höher einstellen, hat

dann aber bei gleichem Schalldruck einen kräftigeren Klang

als bei einem sehr laut produzierten Track, bei dem quasi alle

Transienten plattgemacht worden sind. Also, nur sehr vorsichtig

und behutsam den Maximizer einsetzen. Ein besserer Klang wird

die Belohnung sein.

Hier gibt es viel Hintergrundwissen zu dem Thema:

http://www.dynamicrangemetering.com/de/de/unser-ziel

 

 

Anschauliches Video über den Lautheitskrieg (englisch)

 

 

Bob Katz referiert über den Lautheitskrieg (englisch)

Kommentare

Ehemaliger User schrieb am 17.11.2014 um 10:00 Uhr

Hier kann man das TT Range Meter herunterladen, mit

dem man für seine fertigen Tracks (16Bit/44.1KHz/Stereo)

die maximalen Spitzen (Peaks), den durchschnittlichen

RMS Wert und den Dynamikumfang erfahren kann.

http://www.dynamicrangemetering.com/es/es/download

 

Sehr interessant ist auch der folgende Link:

http://www.dynamicrangemetering.com/de/de/warum-reagieren-datenkompressionsverfahren-zb-mp3-so-sensibel-auf-laute-master-ohne-headroom

 

 

 

GBTraveller schrieb am 04.12.2014 um 12:02 Uhr

Danke IZE !

Dieses Thema ist extrem wichtig und richtig ! Werde ich mir gleich runterladen ! Hier gibt es  leider soviel grausame Klangsuppe ! 

Gruss Freddy