interne oder externe Soundkarte?

DJ_Wash-8aer. schrieb am 03.08.2021 um 12:48 Uhr

Tach zusammen!!!

Ich hatte schon mal das "Knackser" Problem, konnte damals mit der "Crossfader Methode" aber beseitigen, nun hilft es auch nicht und auch die "Reinigung" mit Sound Forge bringt nur wenig. Jetzt ist die Frage: würde mir eine externe oder interne Soundkarte was bringen? Externe ist doch für externe Geräte (Micro, Kopfhörer, etc.) angedacht oder bringt die auch für PC-interne Soundbearbeitung was? Unten ist ein Beispiel von den hässlichen Knacksern.

Mein Personal Jesus:

Intel(R) Core i7-4790K CPU @ 4.00GHz; RAM 8 GB 64-Bit; Windows 10 Pro

und typische Onboard Realtek HD Audiomanager, Musik Maker 29.0.5.29

 Bei 0:18 und 0:29 min hört man es deutlich😡😭

Danke für eure Hilfe !!!

Kommentare

SP. schrieb am 03.08.2021 um 13:23 Uhr

@DJ_Wash-8aer. Hallo! Ist da ein Reverb-Effekt auf der Tonspur drauf? Das Knacken hat nämlich einen Hall, klingt dadurch eher wie ein Knallen. Du müsstest das Knacken bereits vor dem Effekt entfernen. SoundForge hat ein Stift-Werkzeug. Wenn du ganz nah in die Wellenform reinzoomst, dann wird das aktiviert und du kannst an der Knack-Stelle die Welle neu zeichnen. Das Knacken wird dadurch verursacht, weil an der Stelle eine senkrechter Sprung in der Welle besteht.

Hast du mal den Aufnahmebuffer im Treiber erhöht? Oder bist du schon am Maximum?

Was Audio-Interfaces betrifft, da sind externe empfehlenswerter. Interne Soundkarten (auch sehr teure) können durchaus durch schlecht abgeschirmte Computerbauteile ein Fiepen im Signal haben. Das kann man bei Realtek-Chips auch manchmal hören, z.B. wenn man den Mauszeiger bewegt.

Ich persönlich verwende ein Focusrite Scarlett 2i4. Das Nachfolgemodell ist das 4i4. Ich bin zufrieden mit meinem. Beim alten Treiber hatte ich einige Zeit reproduzierbare Bluescreens. Seit dem aktuellen Treiber läuft es aber stabil. Viele Leute schwören auf das RME Babyface Pro, was wohl exzellente Treiber und Latenzen haben soll, aber das ist sehr teuer.

Jochen-S schrieb am 03.08.2021 um 13:31 Uhr

Hi Alex,

ein externes Audio Interface, ist immer die beste Lösung, um solche Probleme zu umgehen... Selbst die günstigsten Modelle, kannst du am USB-Port anschließen und dienst dann als gesamt Lösung in Windows. An dem Audio Interface kommen dann die Boxen, sowie auch der Kopfhörer...

TIP: Google mal nach dem Presonus STUDIO 24C... Ist sehr Günstig und hat alles, was du brauchst...

LG, Jochen...

PATIENT-X schrieb am 03.08.2021 um 14:22 Uhr

@DJ_Wash-8aer.

Hi Alex

I moved from using an internal Pc soundcard for over twenty years to using an external USB Behringer U-PHORIA UMC202HD a couple of months ago for my music production in Acid Pro.

I watched some YouTube videos for setup and I just simply plugged into my Pc USB port and it was up and running.

There was a great improvement in sound quality, its still new tech to me but it more than does the job.

Stephen

Hallo Alex Ich habe vor ein paar Monaten für meine Musikproduktion in Acid Pro von der Verwendung einer internen PC-Soundkarte über 20 Jahre zu einer externen USB Behringer U-PHORIA UMC202HD gewechselt. Ich habe mir einige YouTube-Videos zur Einrichtung angesehen und einfach an meinen PC-USB-Anschluss angeschlossen und es war betriebsbereit. Es gab eine große Verbesserung in der Klangqualität, es ist immer noch eine neue Technologie für mich, aber es erfüllt seine Aufgabe mehr als.

Stephen

Forum Moderator 

 

Zuletzt geändert von PATIENT-X am 03.08.2021, 14:27, insgesamt 1-mal geändert.

Pc self build by me.

Azza Pyramid 804 case

Intel Core i5-13600K Processor 3.5GHz

Kingston FURY Beast 32GB (16GB x 2) 4800MHz DDR5

Geforce RTX2080 Founders edition

Firecuda 530 1tb SSD Nvme

Team Group T-FORCE DELTA MAX RGB LITE 2.5" 1TB SATA III

Corsair RM1000x 80 PLUS Gold Fully Modular ATX 1000 Watt Power Supply

5in LCD Screen

Lian Li UNI SL120 V2 triple fans

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FormerUser schrieb am 03.08.2021 um 16:35 Uhr

Knackser ist nicht gleich Knackser. Die Knackser, die im Asiomodus durch Überlastung des internen Soundchips ala Realtek, aber auch durchaus, wenn auch seltener, bei einem externen Audio Interface entstehen können, sind nicht mehr nach dem Mixdown vorhanden. Knackser, die man durch Crossfades entfernen kann, haben andere Ursachen, die in den Loops ihre Ursache haben, wenn dessen Pegel am Anfang und/oder Ende nicht genau auf der Mittellinie liegen. Dann kommt es zu einem "Glitch", der oft als Knackser wahrzunehmen ist.

Der eigentliche Vorteil eines adäquaten Audio Interface wie z.B. das UR22mkII von Steinberg (Yamaha) sind sicherlich die im Vergleich zum internen Soundchip sehr viel besseren rauschärmeren Mikrofon- bzw. Instrumenteneingänge und die besseren Eingangswandler.

Beim Mixdown ist der Soundchip oder das Audio Interface berechnungstechnisch nicht involviert und dient "nur" dem Abhören.

DJ_Wash-8aer. schrieb am 03.08.2021 um 18:25 Uhr

@FormerUser das war mir schon fast klar, das es teilweise (oder ganz) mit den Loops zu tun hat, nur weiß du auch wie ich es sonst beheben kann?

FormerUser schrieb am 03.08.2021 um 18:31 Uhr

@DJ_Wash-8aer.

. . .  das war mir schon fast klar, das es teilweise (oder ganz) mit den Loops zu tun hat, nur weiß du auch wie ich es sonst beheben kann?

Da fällt mir jetzt so spontan auch nur Crossfade ein. Hersteller von Sample Loops sollten halt sorgfältiger arbeiten . . .

SP. schrieb am 04.08.2021 um 00:22 Uhr

@DJ_Wash-8aer. Wenn die Ursache deiner Probleme in defekten Loops liegt, die am Anfang oder Ende nicht genau auf Null stehen, dann hilft es schon, wenn du einen ganz kurzen Fade-in oder Fade-out für das Audio-Objekt einstellst. Music Maker sorgt dann dafür, das die Wellenform bei Null beginnt/endet. Nachhaltiger ist es, wenn du die Loops einmal mit SoundForge "reparierst", dann hast du das Problem zukünftig nicht mehr.

FormerUser schrieb am 04.08.2021 um 11:49 Uhr

Wenn die Ursache deiner Probleme in defekten Loops liegt, die am Anfang oder Ende nicht genau auf Null stehen, dann hilft es schon, wenn du einen ganz kurzen Fade-in oder Fade-out für das Audio-Objekt einstellst. Music Maker sorgt dann dafür, das die Wellenform bei Null beginnt/endet.

 

Genauer gesagt, können bei Bedarf möglicherweise Fades dafür sorgen, dass Anfangs- und Endpunkt eines Loop-Objekts genau auf der Mittellinie bzw. Nullinie liegen.

 

Nachhaltiger ist es, wenn du die Loops einmal mit SoundForge "reparierst", dann hast du das Problem zukünftig nicht mehr.

 

Solche "Reparaturarbeiten", die auf Fades bei Sample Loops basieren, kann man natürlich mit nahezu jedem Audio-Editor durchführen.

 

PS: Will man Knacksern auf spektraler Ebene begegnen, so könnte man dafür z.B. SpectraLayers verwenden.