Hinweis zum Ruckeln bei Überblendung in VdL15 Premium

massi04 schrieb am 11.05.2009 um 17:31 Uhr

Als Ursache für Ruckeln bei Überblendungen werden u.a. die Hardware und diverse Einstellungen in früheren Antworten und Kommentaren genannt.

Seit 2 Monaten habe ich einen bestens multimedia-fähigen Rechner und habe diesbezüglich noch keine Probleme gehabt.

Meine 30 Videoclips (.AVI) für eine Reisedokumentation - alle zwischen 3.5 und 5.5 GB (ca. 15 - 20 Min. Dauer) - liegen alle in einem Verzeichnis.

Bei mir tritt
1. Ohne Überblendung:Bruchteile von Sekunden vor dem Wechsel aus dem letzten Objekt in Clip A1 kommt es zu einer leicht merkbaren Verzögerung und dann wird die Wiedergabe in Clip A2 normal fortgesetzt.

2. Mit Überblendung:Bei einer Überblendung von ca. 3 Sekunden zwischen dem letzten Objekt aus Clip A1 und dem ersten Objekt aus Clip A2 tritt ein lang anhaltendes Stottern mit großen Pausen auf (Dauer ca. 1 Minute). Sobald der Ladevorgang beendet ist, geht es in der ersten Scene von Clip A2 normal weiter.

Im meinem speziellen Fall handelte es sich nur um ein Audio-Objekt, das ich durch ein ähnliches aus Clip A1 ersetzen konnte. Die Überblendung lief jetzt ohne Störung ab.

Schlußfolgerung:1. Solange die Szenenübergänge richtig gerendert werden, kann man hier das Ruckeln vielleicht tolerieren. Es ist dann nur schade, dass man die Blendeneffekte nicht richtig testen kann.
2. Stellt man sich seinen Film aus recht unterschiedlichen Quellen zusammen,
z.B. Chronologie eines Vereins oder mehrere Lebensjahre der heranwachsenden Kinder, so werden die Ruckelübergänge vermutlich so zahlreich auftreten, dass man leicht die Fassung verlieren könnte.

Kommentare und Ergänzungen sind willkommen!

Viele Grüße
Massi


Mein eigener Kommentar:
Vielen Dank an MadMagix!

Meine Einlassung zu diesem Thema möchte ich selbst als ganz bewußt provokativ bezeichnen, da wiederholt und immer wieder die gleichen Fragen zu Ruckeln und Blenden und Tonausfall usw. gestellt werden......

Ganz am Rande ist noch zu bemerken, dass ich an keiner Stelle in diesem Zusammenhang nur den geringsten Verdacht auf einen Softwarefehler gehabt haben könnte.

Kommentare

MadMagix schrieb am 11.05.2009 um 18:47 Uhr
Hallo!

Du musst die Vorschau-Auflösung reduzieren (z.B. auf "halbe"). Außerdem darf der Vorschaumonitor nicht größer als die HÄLFTE des Videos sein. Überprüfe das also mit Rechtsklick in den Vorschaumonitor und Wahl einer geeigneten Auflösung.

Es nutzt nichts, hier Fehler in der Software zu suchen, wo doch gar keine da sind! Es steht deutlich in der Bedienungsanleitung und der Programmhilfe beschrieben:

Ruckelnde Wiedergabe Sollte es beim Abspielen im Computer ruckeln – keine Angst: das fertige Errgebnis wird perfekt und absolut flüssig. Bedenken Sie, dass MAGIX Video deluxe 15 alle Effekte in Echtzeit berechnet. Sie sehen deshalb immer sofort, wie Ihr Filmmaterial beeinflusst wird. Aber viele Effekte können auch moderne Rechner ins Schwitzen bringen. Ein flüssiges Abspielen am PC ist dann nicht mehr möglich. Erst beim Rendern einer DVD oder beim Export entsteht das ruckelfreie Resultat. Schneiden Sie deshalb den Film erst roh und ohne Effekte. Sie haben dabei in der Regel eine flüssige Vorschau und können zügig arbeiten.


Filmdarstellung
Die Auflösungen, die hier eingestellt werden können, betreffen nur die Bilddarstellung im Arranger. Wenn die Wiedergabe zu ruckeln beginnt, empfiehlt sich hier ein niedrigerer Wert. Die Qualität exportierter Videos wird dadurch nicht beeinträchtigt.

robert-graunke schrieb am 12.05.2009 um 08:42 Uhr
Hallo massi04,

bei größeren Filmprojekten bleibt das Ruckelproblem nicht aus: Film, Blenden, Musik, Texteinblendungen und Effekte müssen gleichzeitig in Echtzeit berechnet und dargestellt werden. Zusätzlich liegt der komplette Film im virtuellen Speicher des Rechners.

Lösungsvorschlag:

zerlege das Projekt in mehrere kleine Abschnitte, z.B. themenorientiert oder personenbezogen und wende alle Effekte usw. auf Abschn. 1 an.

Danach wählst Du die Funktion "Video und Audio zusammenfassen".
Der Abschnitt wird nun als kleiner fertiger Film erkannt und muss im Laufe der weiteren Verarbeitung nicht mehr gerechnet werden.

Weiter mit Abschn. 2 und so weiter......

Die fertigen Abschnitte sind unabhängig von einer Kapiteleinteilung, Du kannst sie also sortieren und verschieben wie Du willst.

Besonders empfehlenswert ist diese Vorgehensweise bei Abschnitten die viele Spuren belegen - z. B. Collage (8 Spuren), Titel mit Effekt (2), Musik (1), Klangeffekt (1), Film oder Foto (1) und Originalton (1).
Hier bist Du schon bei 14 Spuren.

"Zusammengefasst" bleiben 2 Spuren, der einzige Nachteil ist, daß eine Änderung nicht mehr möglich ist. Der Abschnitt muss - wenn misslungen - neu erstellt werden.
Mit etwas Planung und ordentlicher Handarbeit dürfte es aber keine Probleme geben und das Ergebnis ist den kleinen Umweg wert.

Längere Objekte, also ganze Songs o. ä. , sollten hierbei nicht einbezogen werden, die fügt man erst ganz am Schluss hinzu.

Für den Moment soll das erst mal reichen.

Gruß

Robert

wabu schrieb am 12.05.2009 um 09:53 Uhr
Die Arbeitsweise von Robert Graunke mache ich immer so - das einzelen "Geschichten" bearbeitet werden - erst wenn diese fertig sind, wird alles zusammengefügt und dann kommt die z.T. übergreifende Musik dazu.
Bei aufwendigeren Schnitten/Collagen rendere ich das Stück mal raus um den flüssigen Ablauf zu sehen. So komme ich mit meinem alten Rechner ganz gut zu Rande.

wabu ...............der nie auslernt

Der Rechner  Installierter physischer Speicher (RAM) 32,0 GB / Prozessor Intel(R) Core(TM) i7-9700K CPU @ 3.60GHz, 3600 MHz, 8 Kern(e), 8 logische(r) Prozessor(en),

Intel® UHD Graphics 630 aktiviert

NVIDIA Geforce GTX 1650 HDMI ; 2x DVI ; VGA, PCIe

Samsung (SSD) HD103SJ F3 1 TB Sata 7200 / 2x LG GH22NS SATA schwarz

Betriebsystem Microsoft Windows 10 Home Version 10.0.18362 Build 22H2

geschnitten wird seit 2007 mit Magix immer aktuell VdL und ProX

gefilmt mit Panasonic SDT 750 und FZ 1000 sowie Pentax K30 (Mist) und einer Q500k und SJ 1000 und Hero7

fotografiert mit Pentax K10 und K30 (Super)/Sigma 10-20 und 18-200; Fisheye und 500mm Spiegeltele

Mein Kanal: youtube

Ehemaliger User schrieb am 12.05.2009 um 17:58 Uhr
Bruchteile von Sekunden vor dem Wechsel aus dem letzten Objekt in Clip A1 kommt es zu einer leicht merkbaren Verzögerung und dann wird die Wiedergabe in Clip A2 normal fortgesetzt. 
Dasselbe beobachte ich bei Projekten mit Mpeg2-HD-Clips (HDV), wenn neben der Hardwarebeschleunigung auch die Beschleunigung für hochaufgelöste Mpeg-Dateien aktiviert ist (du schreibst allerdings von AVI). Ich vermute, das dürfte in meinem Fall daran liegen, dass VDL kurz vor dessen Wiedergabe das nächste Clip zur Wiedergabe lädt. Interessanterweise entfällt dieses kurze "Zucken", wenn die Beschleunigung für hochaufgelöste Mpeg-Dateien nicht angewählt ist.
Schlußfolgerung:
In diesem Fall empfehle ich dir, all das unterschiedliche Material wenn möglich vor Verwendung in VDL in ein einheitliches Format zu wandeln, beispielsweise in MXV oder MPEG2.

Nebenbei: Es wäre hilfreich, wenn du deine Rechnerdaten und die Auflösung deiner Videodateien angeben würdest.
reisewerkstatt schrieb am 07.06.2009 um 10:48 Uhr

Schönen Sonntagvormittag allen in dieser Diskussionsrunde!

Meine Ruckelprobleme scheinen ähnliche zu sein wie die von massi04.
Obwohl ich bereits alle Ratschläge befolgt habe, wie z.B. Auflösung reduzieren (an MadMagix: ist mit dem Tip dass der Vorschaumonitor nur die Häfte der Auflösung des Videos sein darf gemeint, dass die AUFLÖSUNGSVOREINSTELLUNG z.B. PAL halb sein soll?)
Meine Ruckelprobleme behindern mich jedenfalls am arbeiten:
ich arbeite mit 4 Spuren: 1. Film, 2. Originalton, 4. Musik. Je nachdem ob ich Originalton behalte oder nicht wird der gesprochene Text den ich mit Mikrofon aufnehme in die 2. oder 3. Spur gelegt.(automatisch von VDL15 Premium)
Ich habe den Film geteilt, der gerade zu bearbeitende ist ca 1Std. lang.
Den Tip von robert graunke kann ich glaube ich nicht anwenden. Zuerst füge ich die Musik hinzu, damit die Lautstärke automatisch abgesenkt wird wenn die Sprachaufnahme hinzukommt. Bei einem Abschnitt von ca 4 Minuten Länge nehme ich 3 - 10 Textpassagen auf. Nun hängt sich VDL15 ständig auf wenn ich ein 2. Mal auf Record und anschließend auf Stop/Aufnahme verwenden gehen möchte. Manchmal fuktioniert es jede Mikrofonaufnahme zu speichern und erst dann die nächste Aufnahme zu starten. Leider nicht immer. Oft muss der Laptop neu gestartet werden. Auf diese Weise werde ich mit dem Film (ingesamt werden es 2,5 Std. werden, beide Teile zusammen genommen) nie fertig.
Ich glaube weder dass es an meiner HW liegt (DELL Core 2 DUO T7800,2,6 6Ghz, Vista Business 32) noch an VDL15 Premium als solches. Mein Eindruck ist: das Handbuch ist zu ungenau und nicht übersichtlich (wie die meißten Handbücher) Offensichtlich müssen soviele Einstellungen getroffen werden, die einen normalen Hobbyanwender schon aus Zeitgründen überfordern, wenn man erst alles austesten muss. Schade - ich habe vergangenes Jahr eine schöne Stange Geld in diverse MAGIX Produkte investiert. Muß ich wirklich auf Pinnacle umsteigen  um einen Urlaubsfilm flüssig und ohne Absturz bearbeiten zu können? LG aus Wien