Einstellung Video-Bitrate für Export

Ulli-Fetzer schrieb am 02.02.2024 um 18:26 Uhr

Liebe Experten,

Ich habe einen Film aus der ARD-Mediathek heruntergeladen und In VideoPro X15 geschnitten. Die Originaldaten waren Bildgröße 1920x1080p, 50 Bilder/sec. Filmdauer ca. 30 min, Dateigröße 1,4GB, Bitrate ca. 6,7 MBit/s

Beim Schnitt habe ich den Film mit den Schnittfunktionen auf knapp 10 min gekürzt und mit gleicher Bildgröße und Bilder/sec exportiert. Obwohl der Film nur noch 1/3 so groß war hat sich die Dateigröße praktisch nicht geändert.

Kein Wunder, die Datenrate der Exportdatei war 22 MBit/s.

Ist das normal?

Zum Vergleich habe ich die Originaldatei in Pro X15 importiert und ohne jegliche Berabeitung wieder exportiert. Auch dieese Exportdatei hatte die Datenrate 22 MBit/s und war nun fast 6 GB groß.

Wo kann ich die Bitrate einstellen?

 

Viele Grüße

Ulli

Kommentare

BilderMacher schrieb am 02.02.2024 um 18:41 Uhr
 

Wo kann ich die Bitrate einstellen?

 

Hinter dem Button "Erweitert..." auf dem Exportfenster.

"Je mehr die Menschen wissen, desto weniger müssen sie glauben!"

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Ich kann vieles, darf aber nicht alles.
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Hardware / Software:
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Intel(R) Core(TM) i7-10510U CPU @ 1.80GHz (8 CPUs), ~2.3GHz
12288 MB RAM
DirectX 12
 

Intel(R) UHD Graphics (für Import, Verarbeitung, Export)

NVIDIA GeForce MX250 (wird nicht in Schnitt-SW verwendet)

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Edition    Windows 10 Home
Version    22H2
Installiert am    ‎15.‎10.‎2020
Betriebssystembuild    19045.5011
Leistung    Windows Feature Experience Pack 1000.19060.1000.0

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Standardbrowser: Mozilla Firefox 131.0.3 (64-Bit)

Ulli-Fetzer schrieb am 02.02.2024 um 20:51 Uhr

Danke Bildermacher!

aber bei mir steht beim entsprechenden Format MP4 FullHD 1920x1080 50p bei "Erweitert"

Durchschnittl. Bitrate 26000 kbit/s

Max. Bitrate 35000 kbit/s

 

Scheint eine Standardeinstellung zu sein. Was tun?

 

Gruß

Ulli

BilderMacher schrieb am 02.02.2024 um 20:58 Uhr
Scheint eine Standardeinstellung zu sein. Was tun?

Die Werte ändern!

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    Ulli-Fetzer schrieb am 02.02.2024 um 21:17 Uhr

    Auf was? Welche Bitrate ist bei Full HD sinnvoll? Müssen es wirklich 3 mal so viel sein wie in einem Standard FullHD-MP4 wie es in den TV-Mediatheken angeboten wird? Dort ist die Bitrate weniger als 7000 kbit/s.

     

    Ulli-Fetzer schrieb am 02.02.2024 um 21:48 Uhr

    @Ulli-Fetzer

    Was hast du denn für eine CPU und Grafikkarte ?

    Je nachdem, welche Hardware du besitzt, renderst du vielleicht einfach in AV1 mit 5 MBit/s

    Für meine Zwecke ist Hardware und Grafikkarte ausreichend. Gerade habe ich einen Versuch mit Bitraten von 12 (max) / 8 (durchschnittlich) Mbit/s gemacht. Dann wird die Dateigröße erträglich. Nicht, dass sie das Maß allerDinge sei. Ich wollte lediglich erreichen, dass in etwa die Bitrate der Originaldatei erreicht wird und nicht 3 mal so viel.

    Trotzdem Danke

    Ulli

    BilderMacher schrieb am 02.02.2024 um 23:11 Uhr

    MAGIX schreibt hier für VEGAS etwas dazu, welche Bitrate für welchen Zweck geeignet ist

    https://www.vegascreativesoftware.com/de/videos-bearbeiten/video-bitrates/

    Wenn deine Hardware kein AV1 Export ermöglicht, kannst du auch in HEVC exportieren.

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    hobbyfilmer54 schrieb am 02.02.2024 um 23:29 Uhr

    @Ulli-Fetzer

    Was willst du eigentlich erreichen? Einfach nur bestimmte Abschnitte entfernen ohne die ursprünglichen Einstellungen wie fps/Bitrate etc. des Videos zu ändern, und du willst auch sonst nichts bearbeiten an dem Video sondern einfach nur bestimmte Teile entfernen? Wenn ja, dann würde ich das nie so umständlich machen und kein Videobearbeitungsprogramm nutzen . Es gibt Software die so etwas so gut wie im Handumdrehen über sogenannte harte Schnitte erledigt, sehr gut geeignet und völlig simpel und einfach zu bedienen ist unter anderem Avidemux. Und das ganze ist auch noch Freeware. Damit entfernst du einfach alle Teile die du nicht brauchst aus dem Video und speicherst dein gekürztes Video ab ohne dass es neu codiert wird (dazu einfach die Funktion kopieren wählen). Das geht nicht nur rasend schnell, sondern es bleiben auch alle originalen Einstellungen bezüglich Qualität,Bitrate usw. erhalten. Auf diese Art und Weise habe ich beispielsweise schon aus mehrstündigen Filmen innerhalb weniger Minuten die Werbung entfernt und nur das behalten was auch zum Film gehört. Gute Anleitungen zu diesem Programm gibt es im Internet.

    Zuletzt geändert von hobbyfilmer54 am 02.02.2024, 23:33, insgesamt 1-mal geändert.

    CPU:Intel12700H

    zusätzliche Grafikeinheit: RTX 3070TI

    RAM: 32GB DDR5

    Speicher: SSD 2TB Lexar 790 und 2TB Samsung 980Pro, beide PCI4 mit ca. 7GB/s

    Software: Win 10 zum Arbeiten und Win 11Pro zum Ärgern, immer Patchstand des jeweiligen Monats, nur Defender und eigene Windows-Firewall

    Treiber: meistens die aktuellsten die zu bekommen sind vom Hersteller und zusätzlich für die großen Schnittprogramme von Adobe und Blackmagic optimiert sind ( steht in den Release Notes, nicht immer ist der neueste Treiber der Beste sondern der, der auf die Schnittsoftware optimiert ist!)

    Videoprogramme: VDL 2015 Plus; VDL 2020/2021Premium; Pro X12,13 und weil noch mit Upgradegarantie auch noch die 14 , seit 2022 Davinci Resolve Studio immer die Neueste, aktuell 19

    Grafikbearbeitung: u.a. Affinitiy Photo; Capture One für Sony RAW

     

    Ulli-Fetzer schrieb am 03.02.2024 um 09:39 Uhr

    Liebe Experten,

    vielen Dank für Eure Antworten, Hilfestellungen und Empfehlungen. Natürlich hat die Empfehlung von hobbyfilmer54 etwas für sich. Warum denn ausgerechnet den Platzhirsch unter den MAGIX VIDEObearbeitungsprogrammen (Video Pro X) für einen einfachen Schnitt nehmen, wenn es auch einfach und kostenlos geht? Zum Andern, warum denn eigentlich nicht? Wieso hat MAGIX Video Pro X z.B. keine Einstellung Originaleinstellungen übernehmen, wenn die Quelle nur ein einziges MP4 ist? Denn außer der Erstellung eines neuen Films aus verschiedenen Quellen wie Eigenaufnahmen, sonstigen Videschnipseln, Grafik,- Fotoeinblendungen, Vorspann, Abspann, Szenenübergängen gibt es doch noch etwas dazwischen, nämlich einen vorhandenen Film Frame-genau zu kürzen, event. Szenenübergänge, Zwischentitel, Intro und Outro usw. zwischen den Szenen hinzuzufügen und dann wieder zu exportieren, d.h. rendern.

    Mir missfällt es schon, dass ich als Privatanwender für jede Anwendung etwas anderes nehmen soll, wenn ich mir schon ein Programm gekauft habe, was nicht gerade kostenlos war und für meine Zwecke eigentlich sowieso überdimensioniert ist. Früher habe ich meine Projekte mit VIDEO plus erstellt und das hat mir eigentlich vollkommen gereicht

    Viele Grüße

    Ulli

    hobbyfilmer54 schrieb am 03.02.2024 um 11:43 Uhr

    nämlich einen vorhandenen Film Frame-genau zu kürzen, event. Szenenübergänge, Zwischentitel, Intro und Outro usw. zwischen den Szenen hinzuzufügen und dann wieder zu exportieren, d.h. rendern.

    @Ulli-Fetzer

    Das wäre dann wieder Videobearbeitung. Jede Blende, Intro/Outro etc. erfordert ein erneutes.Rendern, Und damit bist du wieder am Anfang: Exporteinstellungen setzen und nach dem Export dich überraschen lassen. Es mag Programme geben, die auch hier nur die geänderten Stellen neu rendern und den Rest per Smart Copy ebenfalls einfach kopieren. Das gelingt aber aufgrund der Komplexität moderner Codecs oftmals nicht völlig zufriedenstellend. Und viele Schnittprogramme, darunter Magix, können das gar nicht. Exportieren ohne neu rendern funktioniert am besten, wenn man einfach nur mit harten Schnitten arbeitet, beispielsweise wie oben geschrieben wenn bestimmte Abschnitte eines Videos lediglich entfernt werden sollen oder mehrere Clips zusammengefasst werden sollen. Und dafür eignen sich wie geschrieben Programme wie Avidemux und andere. Damit kürzt man ein Video auf einfachste Weise und ohne sich um irgendwelche Exporteinstellungen kümmern zu müssen da das gekürzte Video nicht neu encodiert wird. Und das funktioniert selbst auf älterer Hardware auf der man mit neu Encodieren vermutlich Probleme hätte bzw. das Ganze ewig dauern würde.

    Zuletzt geändert von hobbyfilmer54 am 03.02.2024, 12:00, insgesamt 2-mal geändert.

    CPU:Intel12700H

    zusätzliche Grafikeinheit: RTX 3070TI

    RAM: 32GB DDR5

    Speicher: SSD 2TB Lexar 790 und 2TB Samsung 980Pro, beide PCI4 mit ca. 7GB/s

    Software: Win 10 zum Arbeiten und Win 11Pro zum Ärgern, immer Patchstand des jeweiligen Monats, nur Defender und eigene Windows-Firewall

    Treiber: meistens die aktuellsten die zu bekommen sind vom Hersteller und zusätzlich für die großen Schnittprogramme von Adobe und Blackmagic optimiert sind ( steht in den Release Notes, nicht immer ist der neueste Treiber der Beste sondern der, der auf die Schnittsoftware optimiert ist!)

    Videoprogramme: VDL 2015 Plus; VDL 2020/2021Premium; Pro X12,13 und weil noch mit Upgradegarantie auch noch die 14 , seit 2022 Davinci Resolve Studio immer die Neueste, aktuell 19

    Grafikbearbeitung: u.a. Affinitiy Photo; Capture One für Sony RAW

     

    Ulli-Fetzer schrieb am 03.02.2024 um 13:52 Uhr

    @Ulli-Fetzer,

    Ich wollte lediglich erreichen, dass in etwa die Bitrate der Originaldatei erreicht wird und nicht 3 mal so viel.

    Dann erstelle zuerst eine komplette Analyse deiner Quelldatei mittels MediaInfo. Dann hast du alle Parameter des Videos, die du zur Einstellung deines Exportes verwenden könntest. Die exportierte Datei solltest du auch wieder analysieren und mit der Quelldatei vergleichen.

    Für meine Zwecke ist Hardware und Grafikkarte ausreichend.

    Ich finde es bedauerlich, dass du deine Hardware nicht nennen wolltest und sicherlich … deine Hardware hat beim Hardwareencoding Einfluss auf den Export. Da dir diese Aussage von NVidia, Intel, … bekannt zu sein scheinen, ich aber nicht deine Hardware kenne, muss die Unterstützung hier enden.

    Sorry, meine Hardware ist nicht geheim, nur musste ich zuerst nachschauen, da ich sie nicht mehr auswendig weiß.
    CPU: AMD Ryzen 5 3600 - 6/12 Kerne
    RAM: 32 GB - DDR4-SDRAM
    GRAFIK: NVIDIA Geforce GTX 1650

    Reicht das?

    Danke für den Tipp mit MediaInfo. Habe ich inzwischen installiert.

    Ulli-Fetzer schrieb am 03.02.2024 um 14:03 Uhr

    nämlich einen vorhandenen Film Frame-genau zu kürzen, event. Szenenübergänge, Zwischentitel, Intro und Outro usw. zwischen den Szenen hinzuzufügen und dann wieder zu exportieren, d.h. rendern.

    @Ulli-Fetzer

    Das wäre dann wieder Videobearbeitung. Jede Blende, Intro/Outro etc. erfordert ein erneutes.Rendern, Und damit bist du wieder am Anfang: Exporteinstellungen setzen und nach dem Export dich überraschen lassen. Es mag Programme geben, die auch hier nur die geänderten Stellen neu rendern und den Rest per Smart Copy ebenfalls einfach kopieren. Das gelingt aber aufgrund der Komplexität moderner Codecs oftmals nicht völlig zufriedenstellend. Und viele Schnittprogramme, darunter Magix, können das gar nicht. Exportieren ohne neu rendern funktioniert am besten, wenn man einfach nur mit harten Schnitten arbeitet, beispielsweise wie oben geschrieben wenn bestimmte Abschnitte eines Videos lediglich entfernt werden sollen oder mehrere Clips zusammengefasst werden sollen. Und dafür eignen sich wie geschrieben Programme wie Avidemux und andere. Damit kürzt man ein Video auf einfachste Weise und ohne sich um irgendwelche Exporteinstellungen kümmern zu müssen da das gekürzte Video nicht neu encodiert wird. Und das funktioniert selbst auf älterer Hardware auf der man mit neu Encodieren vermutlich Probleme hätte bzw. das Ganze ewig dauern würde.

    Danke, ich habe verstanden!. Ich habe Avidemux mittlerweile installiert und mit meiner Datei ausprobiert. Ging ganz ordentlich, auch wenn sich ein framegenauer Schnitt beim vorhandenen mp4-Ausgangsmaterial wohl nicht immer ganz exakt erreichen lässt. Da ist natürlich ein Videobearbeitungsprogramm wie MAGIX Vido Pro X15 besser geeignet auch wenn die Perfektion viel Zeit kostet, überhaupt wenn man das Programm nur gelegentlich einsetzt.

    Viele Grüße

    Ulli