Hallo.
Ich habe keinerlei Erfahrung mit Musik oder solchen Programmen. Ich plane einen Podcast.
Nun würde ich gerne in die Aufnahme einen Effekt einspielen während die Vocalaufnahme läuft.
In Form eines Effekts bzw. etwas eingesprochenem.
Kann mir jemand erklären wie ich das mache? Das wäre fantastisch.
Viele Grüße
@Podcastolli Hallo! Wenn man das alles live machen möchte, ohne die Aufnahme später zu bearbeiten und den Effekt nachträglich einzufügen, dann braucht man für gewöhnlich einen Mixer (oder ein Audio-Interface mit mehreren Audio-Eingängen).
Du könntest dein Mikrofon und ein Abspielgerät (kann auch dein Smartphone sein) für deine Effekte an den Mixer anschließen. Den Mixer verbindest du dann mit dem Computer und nimmst das gemischte Tonsignal im Music Maker auf.
Der Music Maker ist leider absichtlich von Magix im Funktionsumfang begrenzt worden (weil er einfach und für Anfänger sein soll) und kann nur eine Tonspur auf einmal aufnehmen. Wenn du jetzt keinen Mixer hast, dann kannst du auch nicht den Music Maker als Mixerersatz verwenden, weil er nicht gleichzeitig dein Mikrofon und dein Abspielgerät auf zwei getrennten Spuren aufnehmen kann.
Da bleibt meiner Meinung nach nur der Einsatz anderer Software. Magix bietet die kostenlose Version von Samplitude Pro X4 an. Damit sollten mehrere Spuren gleichzeitg aufgenommen werden können. Zum Abspielen von Soundschnipseln kann man ein Sampler-VST Instrument verwenden. Magix bietet hier z.B. die kostenlose Version von Independence an. Aber das erfordert alles Zeitaufwand für die Einarbeitung und ist vielleicht auch nicht ideal für deinen Fall.
Hast du schon einmal nach Software speziell für Podcasts gesucht? Vielleicht gibt es dort deutlich leichter zu bedienende Programme.
Vielen Dank schonmal.
Ich würde das ganze natürlich nachbearbeiten. Aber während der Aufnahme würde ich gerne selbst aufgenommene Einspieler, in Form eines Spruchs oder ähnlichem, einarbeiten. Aber es wäre natürlich gut wenn ich das während der Aufnahme per Klick einsetzen kann.
Wenn das jetzt so nicht geht ist das sehr schade, weil ich mir dem MMM extra gekauft habe, weil ich laut hörensagen, alles in einem habe. Also Aufnahmesoftware und die Möglichkeit Intro und Outro zu basteln.
Ich werde jetzt mal nach einer Podcastsoftware suchen. Vielleicht kann ich da mein Intro das ich mit MMM gebastelt habe, dort auch einbauen.
Wenn das jetzt so nicht geht ist das sehr schade, weil ich mir dem MMM extra gekauft habe, weil ich laut hörensagen, alles in einem habe. Also Aufnahmesoftware und die Möglichkeit Intro und Outro zu basteln.
Ja, das kann man mit dem Music Maker machen, aber nicht live, in einem Durchlauf. Normalerweise benötigt man dafür ein Mikrofon, ein Soundboard und einen Mixer und ein Aufnahmeprogramm. Music Maker ist hier nur letzteres.
Für Podcasts wäre das hier z.B. richtig :
https://www.delamar.de/test/antelope-audio-axino-test/
Mikro plus Echtzeit-Effekte-Software.
Mit ca. 400 Euro nicht ganz billig, kommt also drauf an, wie professionell man seine Podcasts macht und sogar evtl. Geld damit verdient ...
Ein gutes und preisgünstiges Programm speziell für Podcasts ist auch das "WaveLab Cast" von Steinberg. Aber natürlich kann man einen Podcast auch mit Magix-Produkten realisieren 😉
@Podcastolli @SP. @Impulsantwort
Letztendlich ist es für einen Podcast nicht unbedingt nötig, mehr als eine Spur gleichzeitig aufnehmen zu können oder ein externes Mischpult zu besitzen. Man kann mit einer DAW Software (z.B. Music Maker, Samplitude, Samplitude Music Studio etc.) logischerweise natürlich eine oder mehrere bereits aufgenommene Spur hören und dann Spur für Spur dazu aufnehmen (Overdubbing). Das Lautstärkenverhältnis der Spuren zueinander kann im internen virtuellen Mischpult eingestellt werden, wo man z.B. auch virtuelle Kompressoren einsetzen kann.
Ferner kann man Spuren auch in einzelne Objekte "zerschneiden" und diese dort hinschieben, wo man sie jeweils haben will.
Man könnte also theoretisch auch den Music Maker für Podcasts einsetzen, aber meines Erachtens wäre dafür z.B. das Music Studio und dessen internes virtuelles Mischpult komfortabler. Die jeweilige Vorjahresversion bekommt man oft "für ein Appel und´n Ei". Auch gibt es gratis Audioeditoren (z.B. Audacity), die mehrspurfähig sind.
Wenn man kein "vernüftiges" Audio Interface und Mikrofon besitzt oder kaufen will, kann man zur Produktion von Podcasts auch ein USB Mikrofon mit eigenen Kopfhörerausgang verwenden. Am besten verwendet man dazu geschlossene Kopfhörer.
Welche Lösung man auch immer verwendet, kommt man nicht drum herum, sich selbst mit der Materie eingehend zu beschäftigen und seine Erfahrungen zu sammeln. Foren, wie diese können das nicht ersetzen . . .
@FormerUser Schwierig wird es mit dem Music Maker nur, wenn man während der Aufnahme Sounds oder Einspieler triggern will, die dann ebenfalls aufgenommen werden sollen. Nachträglich reineditieren geht natürlich.