Audio-Interface Empfehlung für Launchkey Midi MK 3+Notebook gesucht!

Gast schrieb am 28.03.2021 um 17:51 Uhr

[GELÖST, danke euch!]

 

Hallo allerseits,

ich suche für mein Launchkey Midi MK 3 ein passendes Audio-Interface um dieses zusammen mit Magix Music Maker an meinem Notebook zu nutzen.

Es soll ein Audio-Interface bis ca. 100€ mit eigenem Asio-Treiber und einem ein- und Ausgang sein. Ich nutze wirklich nur das Midi MK 3, mehr Ansprüche werden nicht an das Gerät gestellt.

Zweck: Produzieren von elektronischer Musik bzw. Beats.

Vielleicht kennt ja jemand ein paar Geräte die da empfehlenswert sind :)

Kommentare

VOXS schrieb am 28.03.2021 um 17:59 Uhr

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir das Steinberg UR12 (hatte das etwas größere, aber die Technik ist identisch) empfehlen. Ebenfalls toll ist das Focusrite Scarlett Solo 3rd Gen - da gibt es gelegentlich sogar kostenlose Plugins zum Download. Beide liegen um 100,- EUR. Beide haben eigene ASIO-Treiber und laufen absolut stabil.

NACHTRAG: Wenn Du etwas sparen willst, kaufe gebraucht z.B. die Vorgängermodelle. Macht durchaus Sinn...

Impulsantwort schrieb am 29.03.2021 um 15:18 Uhr

Zu den Empfehlungen kann ich noch das MTrack 2x2 hinzufügen.

Der eigene Treiber umgeht auch das leidige Thema, bei geöffneter DAW den Sound zu blockieren, wenn man mal kurz auf Youtube was anhören will.

Und es gibt jede Menge Extras (Pro Tools und Ableton sind natürlich Light-Prdoukte, das Boom ist ein recht guter Drum-Sequencer) :

Software enthalten-ProTools|First, Ableton Live Lite, Eleven Lite, Avid FX Collection und Touch Loops Inhalte, außerdem die Creative FX Collection, Xpand!2, Mini Grand, Vacuum und BOOM von AIR Music Tech

https://www.amazon.de/M-Audio-AIR-192-2-out-USB-Audio-Interface-Record-ing-Software/dp/B07YYWLGFM/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=m-audio+air&qid=1617023884&sr=8-1

 

 

Gast schrieb am 01.04.2021 um 09:42 Uhr

Zu den Empfehlungen kann ich noch das MTrack 2x2 hinzufügen.

Der eigene Treiber umgeht auch das leidige Thema, bei geöffneter DAW den Sound zu blockieren, wenn man mal kurz auf Youtube was anhören will.

Und es gibt jede Menge Extras (Pro Tools und Ableton sind natürlich Light-Prdoukte, das Boom ist ein recht guter Drum-Sequencer) :

Software enthalten-ProTools|First, Ableton Live Lite, Eleven Lite, Avid FX Collection und Touch Loops Inhalte, außerdem die Creative FX Collection, Xpand!2, Mini Grand, Vacuum und BOOM von AIR Music Tech

https://www.amazon.de/M-Audio-AIR-192-2-out-USB-Audio-Interface-Record-ing-Software/dp/B07YYWLGFM/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=m-audio+air&qid=1617023884&sr=8-1

 

 

Verstehe ich das richtig dass ich da gleichzeitig ein Keyboard/Synthesizer UND ein Mikrofon anschließen kann?

 

Das ist das M-Audio AIR 192 | 4 - 2-in-2-out-USB-Audio?

VOXS schrieb am 01.04.2021 um 13:13 Uhr

Mit dem Launchkey Midi MK 3 steuerst Du nur ein VST-Instrument via USB / Midi. Das Audiointerface "M-Audio" bietet Dir die Möglichkeit, z.B. ein Mikro anzuschließen und/oder eine E-Gitarre / E-Bass. Das gilt auch für alle anderen vorgeschlagenen Audiointerfaces.

Was die Software-Beigaben angeht, musst Du schauen, welches "Bundle" Dir am besten gefällt. Z.B. Focusrite Scarlett hat folgendes im Paket:

"Ableton Live Lite, Pro Tools First, Focusrite Red 2 & Red 3 Plug-in Suite, Softube Time & Tone Bundle und ein Softwareinstrument von 4 XLN Audio Addictive Keys nach Wahl"

Das ist schon mal ein schönes Osterei ;-)))

Aber lass Dich nicht irritieren - ist nur meine bescheidene Meinung...

FormerUser schrieb am 01.04.2021 um 15:44 Uhr

Wenn es auch ein Behringer Interface sein darf, dann könnte das U-Phoria UMC202HD interessant sein. Derzeit für €63.- bei Thomann zu haben. Preiswerter geht es wohl kaum für ein 24 Bit Audio Interface mit zwei XLR/Klinke Combi Eingängen mit zuschaltbarer Phantomspannung (48V) für Kondensatormikrofone.

https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc202hd.htm

 

Ich selbst habe das 24 Bit Audio Interface Steinberg UR22mkII (Yamaha) mit zwei XLR/Klinke Combi Eingängen mit zuschaltbarer Phantomspannung (48V) für Kondensatormikrofone.

Dieses Audio Interface hat zusätzlich noch Midi-Anschlüsse (5-pol. DIN).

Derzeit bei Thomann für €129,-

https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22_mk2.htm

 

Wer nur etwas mehr ausgibt, bekommt das neuere 32 Bit Audio Interface Steinberg UR22C (Yamaha) mit zwei XLR/Klinke Combi Eingängen mit zuschaltbarer Phantomspannung (48V) für Kondensatormikrofone.

Auch dieses Audio Interface hat zusätzlich noch Midi-Anschlüsse (5-pol. DIN).

Derzeit bei Thomann für €149,-

https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22c.htm

 

PS: Soll wirklich ausschließlich nur der Music Maker verwendet werden, dann vielleicht doch das Behringer Interface. Ist halt sehr günstig in Preis und Leistung.

Gast schrieb am 01.04.2021 um 17:12 Uhr

So ich habe mich dann für das MTrack 2x2 entschieden wegen der Problematik mit YouTube etc. entschieden und wegen der Optik ich mag das schlichte schwarze Design.

 

Ich bin blutiger Anfänger und möchte elektronische Musik produzieren mit der Möglichkeit eventuelle irgendwann ein Mikro zu benutzen.

Ich denke da hab ich nicht's falsch gemacht? Oder?

(link=https%3A//www.amazon.de/M-Audio-AIR-192-2-out-USB-Audio-Interface-Record-ing-Software/dp/B07YYWLGFM/ref%3Dsr_1_1%3F__mk_de_DE%3D%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91%26dchild%3D1%26keywords%3Dm-audio%2Bair%26qid%3D1617023884%26sr%3D8-1)

FormerUser schrieb am 02.04.2021 um 05:09 Uhr

Gleichzeitig Youtube hören, auch wenn die DAW geöffnet ist, funktioniert im Asiomodus definitiv auch mit den Steinberg Audio Interfaces dank des mitgelieferten Asio-Treibers von Steinberg. Ob das auch mit dem Behringer Audio Interface und dessen Asio-Treiber funktioniert, weiss ich bedauerlicherweise nicht. Letztendlich, wäre das aber für mich auch kein Ausschlusskriterium, weil irrelevant. Bei geöffneter DAW will ich Musik machen und mir kein Youtube reinziehen . . .

PS: Wenn ich das richtig sehe, hat das M-Audio 2x2 Air wie das Steinberg UR12 nur einen XLR-Eingang. Wenn du mal ´ne Stereoaufnahme mit zwei XLR-Mikrofonen realisieren willst, hast du ein Problem . . .

Impulsantwort schrieb am 04.04.2021 um 20:11 Uhr

Von M-Audio wie auch den anderen Herstellern gibt es natürlich auch größere Varianten.

Wenn man weiß, das man in Zukunft mehr brauchen wird, sollte man vorosglich investieren.

Das wäre dann z.B. das MTrack 8 in / 4 Out.

Zwei Instrumenteneingänge und 4 Mikroeingänge. Kostet "ein paar Tacken" mehr, lässt dann aber Luft nach Oben.

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/M-Audio-AIR-192-14-USB-Audio-Interface/art-PCM0016012-000

Und SO viel teurer ist es dann auch nicht (236 Euro).

 

FormerUser schrieb am 04.04.2021 um 21:38 Uhr

@Impulsantwort

8 Inputs braucht man wirklich nur, wenn man ´ne kleine Band gleichzeitig auf separaten Spuren aufzeichnen will.

Und €236,- ist ja wirklich überdeutlich mehr als das vom Fragesteller veranschlagte Budget von €100,-.

Für €129,- gibt´s ja schon das Steinberg UR22mkII mit Midi-Anschlüssen und zwei XLR-Inputs von Thomann anstelle des M-Audio 2x2 Air ohne Midi-Anschlüssen und mit nur einem XLR-Input für €108,- bei Amazon.

Selbst das U-Phoria UMC202HD von Behringer für gerade mal €63,- bei Thomann hat zwar auch keine Midi-Anschlüsse aber dann doch zwei XLR-Eingänge.

Ich selbst bin sehr zufrieden mit meinem Steinberg UR22mkII (Yamaha). Auch die Midi-Anschlüsse benutze ich, weil eins meiner Midi Keyboards nur einen 5pol. DIN Midi-Anschluss und kein USB hat. Ferner besitze ich auch noch die beiden Hardware-Klassiker HR16 von Alesis (Drum Machine) und MT32 von Roland (LA Synth), die auch nur 5pol. DIN Midi-Anschlüsse und kein USB haben.

Gast schrieb am 04.04.2021 um 21:45 Uhr

Moment, verstehe ich das richtig dass ich mit dem MTrack 2x2 und dem Launchkey Mini MK3 gar nicht's anfangen kann zusammen? Also ich kann das Launchkey Mini MK3 nicht an das MTrack 2x2 anschließen, damit es dann darüber an das Notebook angeschlossen wird?

 

Wenn dem nicht so ist wieso hat man mir das dann hier empfohlen. Ich dachte ich könnte die beiden Geräte über 3.5mm/6.3mm Klinke oder so anschließen.

 

Viele Grüße

SP. schrieb am 04.04.2021 um 22:18 Uhr

@Gast Du schließt einfach Interface und Keyboard gleichzeitig per USB an deinen Computer an. Das MTrack 2x2 hat wohl keinen MIDI-Eingang, so wie ich das sehe, nur Eingänge für Audio, z.B. für Gitarre oder Mikrofon.

Das Interface hat ansonsten nichts weiter mir dem Keyboard zu tun, es wird lediglich für die Audio-Berechnung und -Aufnahme verwendet.

Gast schrieb am 04.04.2021 um 22:22 Uhr

@Gast Du schließt einfach Interface und Keyboard gleichzeitig per USB an deinen Computer an. Das MTrack 2x2 hat wohl keinen MIDI-Eingang, so wie ich das sehe, nur Eingänge für Audio, z.B. für Gitarre oder Mikrofon.

Das Interface hat ansonsten nichts weiter mir dem Keyboard zu tun, es wird lediglich für die Audio-Berechnung und -Aufnahme verwendet.

,,..Audio-Berechnung und -Aufnahme."

Heißt wenn das Audio-Interface über USB angeschlossen ist, und das Midi MK3 über USB angeschlossen ist, dass dann trotzdem alles was ich in der DAW mache vom Audio-Interface berechnet wird anstelle der onboard Soundkarte vom Notebook?

 

Gast schrieb am 04.04.2021 um 22:23 Uhr

Sorry. Ich denke man merkt ich hab meine Ahnung aber dafür ist so ein Forum ja da 😁

SP. schrieb am 04.04.2021 um 23:02 Uhr

@Gast

Heißt wenn das Audio-Interface über USB angeschlossen ist, und das Midi MK3 über USB angeschlossen ist, dass dann trotzdem alles was ich in der DAW mache vom Audio-Interface berechnet wird anstelle der onboard Soundkarte vom Notebook?

Ja, genau. Du musst nur den ASIO Treiber vom Interface in den Einstellungen auswählen.

Ich habe z.B. mein einfaches MIDI- Keyboard an einem USB-Hub angeschlossen und das Interface direkt am Computer. Funktioniert alles ohne größerer Probleme.

FormerUser schrieb am 05.04.2021 um 12:50 Uhr

@Gast

. . .Also ich kann das Launchkey Mini MK3 nicht an das MTrack 2x2 anschließen, damit es dann darüber an das Notebook angeschlossen wird?

 

Heißt wenn das Audio-Interface über USB angeschlossen ist, und das Midi MK3 über USB angeschlossen ist, dass dann trotzdem alles was ich in der DAW mache vom Audio-Interface berechnet wird . . .

 

Das Launchkey Mini MK3 hat keine eigene Klangerzeugung und wird per USB mit dem Laptop verbunden, um ausschliesslich Midi-Daten an diesen zu senden. Diese Midi-Daten können dann mit einer DAW-Software aufgenommen und an ein virtuelles Instrument geleitet werden, um dank eines Asiotreibers Klänge bei geringer Latenz durch ein ebenfalls per USB am Laptop angeschlossenes Audio Interface oder aber dem internen Soundchip zu erzeugen.

Damit das ganze möglichst stabil funktioniert, ist ein voll asiotaugliches Audio Interface mit eigenen Asio-Treiber absolut empfehlenswert und dem internen Soundchip mit Asio-Ersatztreiber von der Leistung her deutlich überlegen.

PS: Wenn ein USB Audio Interface mit seinem eigenen Asiotreiber zum Einsatz kommt, schliesst man logischerweise auch die Abhöre (Kopfhörer, Monitorboxen, Hifi-Anlage etc.) direkt analog an diesem an.

VOXS schrieb am 05.04.2021 um 13:49 Uhr

Lieber @Gast,

ich versuche es einmal einfach zu erklären.

Ein USB-Audiointerface ersetzt den eingebauten Soundchip (meist von Realtek) des PC's oder Laptops. Nun kann man sich fragen, warum man das machen sollte. Kurz gesagt: der eingebaute Soundchip ist für die einfache Audioaufnahme und Audioausgabe gebaut.

Nun ist die Audiobearbeitung oder die Musikproduktion durchaus anspruchsvoller. Singst oder spielt Du etwas ein, möchtest Du dieses Signal ohne Zeitverzögerung (Latenz) hören. Da wird's mit dem eingebauten Soundchip schon schwierig - er verzögert das Signal merklich. Aber dafür ist das Teil auch nicht gebaut.

Nun kannst Du versuchen, über einen sog. ASIO-Treiber diese Verzögerung zu minimieren. Was macht ein ASIO-Treiber? Er umgeht die Windows eigene "Schichtverarbeitung" und greift direkt auf den Soundchip zu. Das geht schon mal deutlich schneller - aber immer noch nicht optimal :-((

Eine externes USB-Audiointerface ist für diese Zwecke gebaut und minimiert oder hebt diese Verzögerung gänzlich auf. Taktgenaues Einspielen- oder Singen ist jetzt möglich. Gute Audiointerfaces bringen dafür ihren eigenen ASIO-Treiber mit. ASIO meint übrigens "Audio Stream Input Output".

Darüber hinaus hat so ein Gerät spezielle Eingänge für Mikros, E-Gitarren und ggf. 5-Pol DIN-Stecker für ältere MIDI-Geräte (z.B. Synths usw.).

Das Launchkey Mini hat z.B. einen USB-Anschluss, muss also nicht am Audiointerface via 5-Pol DIN-Stecker angeschlossen werden. Es dient ohnehin nur zur Steuerung (via Tastatur bzw. Klaviatur) von sog. VST-Instrumenten wie Piano, Streicher, Blech u.v.m.

VST meint: "Virtuelle Studio Technologie" - also nicht real vorhandene Geräte oder Instrumente, sondern deren programmierter Ersatz als sog. Plugin.

Ich hoffe, mein kleiner Osteraufsatz trägt zur Klarheit bei.

Fröhliche Eier aus Hamburg - Ahoi!

 

Gast schrieb am 05.04.2021 um 14:28 Uhr

Vielen Dank für die Erklärung! ✌🏻😁

FormerUser schrieb am 05.04.2021 um 19:23 Uhr

@VOXS

ich versuche es einmal einfach zu erklären . . .

Na eigentlich dachte ich, dass meine Erklärung die Dinge schon klar, deutlich und kompakt auf den Punkt gebracht hat. Wer meinen Ausführungen nicht folgen kann, der wird dann eventuell von deinem "Osteraufsatz" auch nicht alles reflektieren können. Na, wie auch immer, was soll´s. Schönen Feiertag noch aus Hamburg-West!

VOXS schrieb am 06.04.2021 um 12:14 Uhr

...ein Versuch war's wert und Ostern ohnehin langweilig 🐰