Langsam werdende Vorschau in VPX unter bestimmten Bedingungen

vobe49 Posté à 26/06/2024 18:11

Hallo zusammen,

ich habe mal noch eine Sache, die ich gern ansprechen würde.

Zuerst einmal aber eine Feststellung, die Einigen vielleicht noch nicht so bekannt ist (ich glaube Irra hat öfter darauf verwiesen). Bei YouTube bin ich auf ein Video gestoßen, bei dem über eine fortschreitende Verlangsamung von Windows-Programmen gesprochen wird und wie man das vermeiden kann. Da sind eine Menge an Maßnahmen durchzuführen; aber eine davon hat bei meinem PC die entscheidende Verbesserung in der Vorschauperformance gebracht. Es ging um eine dauerhafte Einstellung in der Systemsteuerung, durch die der Rechner jedes mal richtig herunter gefahren wird. Das ist standardmäßig so nicht eingestellt; bringt aber bei der Arbeit mit VPX (zumindest auf meinem PC) sehr viel.

Nun aber zum eigentlichen Problem:

Nach Fertigstellung eines Projektes erstelle ich ab und an davon noch eine Kurzfassung/Trailer. Dazu speichere ich das alte Projekt unter neuem Namen und Lösche viele Abschnitte (Video-Clips) und verändere andere. Obwohl das neue Projekt meist erheblich kürzer ist, verschlechtert sich irgend wann die Vorschauperformance drastisch. Ich vermute, dass VPX sich alle bis dato bereits am großen Ausgangsprojekt getätigten Aktionen "merkt" und dadurch immer langsamer wird. Frage: ist das so und wenn ja, gibt es eine Möglichkeit, das zu revidieren. Ich hoffe ihr versteht, was ich meine.

LG vobe49

Intel(R) Core(TM) i7-7700K CPU @ 4.20GHz   4.20 GHz, 32 GB RAM, 64-Bit-Betriebssystem, x64-basierter Prozessor, 250 GB SSD für BT plus Programminstallationen, 500 GB SSD für Filmschnitt, 2 x 2 TB und 1 x 4 TB HDD, NVIDIA GeForce GTX 1070

Commentaires

Marc-Goder Posté à 26/06/2024 22:08

@vobe49

Je nach dem, mit welchem Material du arbeitest, tritt dieser Effekt mal schneller oder weniger schnell auf.

Die CPU Power ist dabei von hoher Bedeutung, auch wenn man eigentlich die Grafik Karte hauptsächlich benutzen will.

Des weitern, ist viel Grafikkarten Speicher wichtiger, als Arbeitsspeicher.

Der Unterbau der Fusion Engine 3 benutzt einen zu geringen Puffer. Das automatische löschen des Cache ist mangelhaft.

Also, das was ich jedenfalls in den letzten 12 Monaten, so an Action und Sport Videos ausprobiert habe, überlastet VDL und ProX sehr schnell.

Die Probleme sehe ich vor allem bei 10 Bit Material höher 4K, Material ab 2.7K mit 240 FPS, bei verwenden von mehreren Bild in Bild Effekten in Kombination mit Zeitlupen.

4K 360 Grad Material und Color Grading ist auch so eine Sache.

Magix Video Deluxe 2022 Premium (2.138)

Rechner: MSI Leopard GP76 , Intel I7-10870H,

NVidia RTX 3060 Mobile (TDP=130 Watt) (6GB),
Treiber-Version 31.0.15.5222

Arbeitsspeicher RAM 16GB,

Intel HD 630 On-Board I-GPU= deaktiviert.

Windows 10 (Auto-Update + Manuell) Ver.19045.4355

Weitere Video Software: CAPCUT
Konverter: Handbrake

Since 03.02.2024 experementil successfull with K-Lite-Codec Pack.

( Windows 11 kann ich nicht. Krieg ich Blähungen und Bluthochdruck von )

 

dbekrause Posté à 27/06/2024 07:05

Moin @vobe49, dazu

Es ging um eine dauerhafte Einstellung in der Systemsteuerung, durch die der Rechner jedes mal richtig herunter gefahren wird. Das ist standardmäßig so nicht eingestellt; bringt aber bei der Arbeit mit VPX (zumindest auf meinem PC) sehr viel.

habe ich selber auch vor einiger Zeit etwas gesehen (auch auf Youtube), was mir einiges klar gemacht hat.
Bei der von Dir genannten Einstellung geht es wohl um den "Schnellstart", der standardmäßig aktiviert ist. Dieser ist der Hauptgrund, warum an vielen Stellen zwingend "Neustart" gefordert wird, denn dann wird vor/beim Herunterfahren wirklich alles regulär beendet, was im System am laufen ist, und beim Hochfahren völlig neu gestartet.
Ist benannter Schnellstart aktiv, wird das System quasi nur angehalten und beim Hochfahren einfach fortgeführt. Wer sich das Ergebis mal sichtbar machen möchte, öffne danach mal den Taskmanager, klicke dort auf "Leistung" und scrolle nach ganz unten; man wird erstaunt feststellen, dass das System bereits ewig lange ohne Unterbrechung läuft, je nachdem, wie lange der letzte "Neustart" zurückliegt.

Ich habe auf meinen 3 derzeit in Gebrauch befindlichen Maschinen diese Schnellstart-Option deaktiviert (Achung, wer's auch macht, muss damit rechnen, dass Microsoft/Windows letzteres nach den Updates wieder aktiviert hat, wie ich letztens festgestellt habe!). Bei meinem "schwachen" PC - siehe PC 2 in meiner Sigi - dauert der normale Start dann allerdings ganz schön lange, bei aktuellen normal ausgestatteten Rechnern merkt man das aber kaum.

Wenn nach irgendwelchen Aktionen - Updates, Software-Installation u. a. - "Windows neu starten" gefordert wird, mache ich das aber trotzdem konsequent, auch wenn's wohl nun so nicht mehr nötig wäre.

Zu Deinem Performance-Problem - was ich in der Form auch schon hatte - fällt mir jetzt nur ein, regelmäßig den Projekt-Ordner - unten rechts - aufzuräumen. Sofern Du auf Deinem System Ordnung hälst und es übersichtlich lässt, wirst Du den kaum brauchen...damit sind Performance-Probs oft schon behoben.

PC 1:CPU Intel Core i7 6700K, 64GB RAM, Grafik Gigabyte Nvidia GTX 1080 Ti (Studio-Treiber 555.99), Windows 10 Pro 22H2, Build 19045.4598, Magix VP X16 22.0.1.219 (UDP3)

PC 2:CPU Intel Core i5 3570K, 8GB RAM, Grafik Gigabyte AMD Radeon HD 7870 ghz, Windows 8.1 Pro, Magix VDL Premium 2022 21.0.2.138

Notebook: ACER Aspire Nitro 5 CPU Intel(R) Core(TM) i7-10750H, 32GB RAM, Grafik Nvidia Geforce RTX 3060 Notebook (Studio Treiber 555.99), Intel UHD Graphics 630, Windows 11 Pro 23H2, Build 22631.3593, Magix VP X16 21.0.1.219 (UDP3)

Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen😁
Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende die Dummen das Sagen😯

 

BilderMacher Posté à 27/06/2024 08:21

Abgesehen davon, dass die Leistung durch Vollwerden des Arbeitsspeichers in die Knie gehen kann, würde ich für einen Trailer anders vorgehen, um die Größe der Projektdatei zu reduzieren.

Wenn alles für den Trailer im Projekt übrig geblieben ist, nicht das Projekt speichern und weiter verwenden, sondern den FILM MVD exportieren.

Dann ein leeres Projekt öffnen und den Film importieren. Das dann als TRAILER-Projekt speichern und damit weitermachen.

Denn das Ausgangsprojekt behält wohl zu viel "Datenmüll", den man so nicht loswird.

Am Demo mal nach vollziehen ...

Das ausgedünnte Demo-MVP ...

Film MVD ...

Das leere Projekt, MVD importiert ...

Somit reduziert man die Dateigröße und wahrscheinlich bekommt man so Spielraum für die weitere Bearbeitung.

"Je mehr die Menschen wissen, desto weniger müssen sie glauben!"

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Ich kann vieles, darf aber nicht alles.
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Hardware / Software:
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Intel(R) Core(TM) i7-10510U CPU @ 1.80GHz (8 CPUs), ~2.3GHz
12288 MB RAM
DirectX 12
 

Intel(R) UHD Graphics (für Import, Verarbeitung, Export)

NVIDIA GeForce MX250 (wird nicht in Schnitt-SW verwendet)

  • Video deluxe 2016 Premium
  • Video deluxe 2024 Premium
  • Video Pro X 15
  • Photostory Deluxe 2024
  • Samplitude X7 Suite
  • ACID Pro 11
  • Music Maker 2024
  • MAGIX/XARA Graphic-/Web-Designer

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Edition    Windows 10 Home
Version    22H2
Installiert am    ‎15.‎10.‎2020
Betriebssystembuild    19045.4291
Windows Feature Experience Pack 1000.19056.1000.0

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Browser: Mozilla Firefox 124.0.2 (64-Bit)

vobe49 Posté à 27/06/2024 17:04

Hallo BilderMacher, ich glaube, das über eine MVD zu machen ist eine gute Idee. Probiere ich beim nächsten mal aus. Ansonsten schleppt man wahrscheinlich tatsächlich zu viel Müll mit, der dann ausbremst.

Besten Dank erstmal.

LG vobe49

Intel(R) Core(TM) i7-7700K CPU @ 4.20GHz   4.20 GHz, 32 GB RAM, 64-Bit-Betriebssystem, x64-basierter Prozessor, 250 GB SSD für BT plus Programminstallationen, 500 GB SSD für Filmschnitt, 2 x 2 TB und 1 x 4 TB HDD, NVIDIA GeForce GTX 1070