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Der Versatz zwischen Ton und Bild wird oft durch sog. "dropped frames" verursacht. Es gibt drei Arten von Tonversatz:
Bitte stellen Sie fest um welche Art Tonversatz es sich bei Ihnen handelt und versuchen Sie diesen Tonversatz, dann nach der dazugehörigen Beschreibung zu korrigieren.
Wenn die Driftkorrektur bei Ihnen nicht funktioniert und der Bild-/Tonversatz konstant ist, dann lässt sich dieser leicht beheben.
Klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf das Filmobjekt, welches unbedingt mit der Tonspur gruppiert sein muss, und wählen Sie "Audio/Video Offset setzen".
Hier können Sie nun die Tonspur zur Videospur in den kleinst möglichen Schritten (Einzelbilder) verschieben, bis der Ton und das Bild wieder synchron laufen.
Dieses Problem hängt in der Regel mit der Soundkarte zusammen.
Sie sollten sich hier unbedingt immer die neusten Treiber besorgen oder sogar über einen Umstieg zu einer anderen Karte nachdenken.
Falls es immer noch nicht komplett synchron ist, so wiederholen Sie die Schritte 6-9 und drücken bzw. Zerren die Tonspur passend zurecht.
Hierbei muss man ggf. etwas herumprobieren.
Diese Art der Korrektur setzt voraus, das der Versatz linear ansteigt.
Falls durch Fehler im Quellmaterial ein Sprunghafter nicht-Linearer Versatz zwischen Bild und Ton entsteht, so ist durch diese Anleitung eine Korrektur nicht möglich.
Falls der Tonversatz bei Ihnen nicht-linear ist, handelt es sich wahrscheinlich um Probleme, die durch kleine Fehler im Quellmaterial auftreten, zum Beispiel wenn bei der Aufnahme einzelne Bilder verloren gehen (Dropped Frames).
Bei der Arbeit mit MPEG-Dateien handeln sollte, haben Sie die Möglichkeit dieses Material vor der Bearbeitung detaillierter einzulesen, idem Sie den Frametable nach folgender Anleitung neu erzeugen.
Weiterhin haben Sie die Möglichkeit die Asynchronität mit der Funktion "Audio/Video Offset" zu regulieren, wenn der Versatz konstant ist.
Diese Funktion können Sie aufrufen, indem Sie einen Rechtsklick auf das Video-Objekt in der Spurenansicht machen und dann "Audio/Video Offset" wählen.
Sollte das nicht zum gewünschten Ergebnis führen, haben Sie nur noch die Möglichkeit das Quellmaterial vor dem Import zu demuxen.
Den Film also in eine Audio und Videodatei zu zerlegen.
Auftretende Fehler im Material werden dadurch behoben und die getrennte Dateien können in der Regel ohne Probleme weiter bearbeitet werden.
Um Ihr Problem zu lösen, empfehle ich die MPEG- Dateien vor dem Import in unsere Software zu demuxen.
Die getrennte Audio und video Spuren können anschließend in die Software importiert werden.
Sie brauchen dazu auch eine installiertes Java Runtime Environment, welche Sie unter www.java.com herunterladen können.
Eine bereits kompilierte Version von ProjectX finden Sie unter auf der Seite http://www.doom9.org/ unter der Kategorie Download => Digital TV => ProjectX.
Die Einstellungen des Programmes müssen nicht verändert werden, da die Standardeinstellungen schon stimmen.
Sollten viele Fehlermeldungen beim demuxen auftauchen, prüfen Sie einma nach, ob eine Besserung auftritt, wenn Sie unter dem Karteireiter"Spez." bei "Spezielles 2" die Option "Video: Fehler nach 1.GOP ignorieren".
Unter dem Karteireiter "Video" sollte bei"Videokorrekturen (demultiplex)" außerdem die Option "ergänze fehlenden Sequenzkopf in GOPs" gesetzt werden.
Eine ausführliche Anleitung zu dem Programm ProjectX finden Sie auf der Seite: http://www.lucike.info/