Moin Musiker,
mal ne andere Stilrichtung von mir.
Pop... auch wenn eine Geschichte "erzählt" wird ....
Beide Gesangsstimmen von mir .... der Rest sowieso... :-)
Hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht ...
Ich grüße Euch alle und haltet den Kopf oben,
Souli (Uwe)
P.S.: Ohne vorerst den Text zu nennen:
Worum geht´s?
Ich weiß, der Text ist kaum zu verstehen. Und genau darum geht es:
Wofür steht der Wolf?
Wofür das Kind?
Wie weit erklärt die Musik, worum es geht?
Auflösung folgt ....
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Auch´n bißen spät... aber besser spät, als nie :)
Hier meine lieben Freunde nun endlich die Auflösung zum Text in dem Song:
"You have lost your power over me"
Auflösung:
Es gibt keine Text in diesem Song ... jedoch einen Inhalt ....
Es machte keinen Sinn, den Song durch einen Text in seinen Inhalt zu begrenzen, weil jeder seine eigene andere Geschichte hat.
Ich vermute, weil ich den Raum für die individuelle Vorstellungskraft gelassen haben, wird jeder seinen eigenen Text, seine eigene Lebensgeschichte, in diesen Song hineininterpretieren und hören.
Die Gemeinsamkeit unserer Schicksale und Erkenntnisse wird durch die Musik verbunden....
Sie ist die Inspiration zu unserer eigenen Vorstellungskraft.
Sie bringt unserer Inneres nach Außen, wo wir es dann betrachten können und Selbstreflektion beginnt.
Sie zeigt jedem von uns seine eigenen Lebenserfahrungen, unsere Ängste, Sorgen und Hoffnungen... und wer wir selbst sind.
Für mich spiegelt dieser Song meine Befreihung aus Hartz4, von den Fesseln des JobCenters wider, als mir klar wurde, das Leben wichtiger ist, als zu überleben, weil Überleben nur dann seinen Zweck erfüllt, wenn man ein selbstbestimmtes, freies Leben führen kann. Ohne ein selbstbestimmtes Leben macht die eigene Geburt keinen Sinn.
Das JobCenter sanktionierte jeglichen Versuch meinerseits, ein selbstbestimmtes, freies Leben zu führen.
Daraufhin stellte ich mir die Frage, zu welchem Zweck ich überhaupt überleben will, wenn nicht für ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit?
Als mir die Absurdität klar wurde, entfiel mir der Druck unbedingt überleben zu müssen, wenn es nicht dem eigenen selbstbestimmten Leben dient.
Doch in dem Moment, als ich bereit war zu sterben und den Tod akzeptierte, bemerkte ich, daß somit gleichzeitig niemand mehr Macht über mich hatte. Womit hätte man mir noch drohen sollen?
Ich war plötzlich frei. So frei, wie nie zuvor.
Ich stellte fest, daß plötzlich alle Machtsysteme um mich herum zusammenbrachen. Alle basierten nur auf meine Angst vor meinem eigenen Tod. Mit meinem Verlußt der Angst davor, war ich damit von allen Machtsystemen befreiht und sie kamen mir nun eher jämmerlich vor.
Zur meiner Verblüffung fragte ich mich selbst:
Das war alles? Mehr ist da nicht hinter?
Plötzlich konnte ich tun und lassen, was ich wollte.
Seit dem gibt es keine Regeln mehr für mich außer jene, die ich selbst mache oder in Kompromissen bereit bin zu akzeptieren.
Und erstmalig begriff und fühlte ich den Unterschied zwischen wahren Kompromissen, die ich willentlich eingehe und dem, was ich jetzt als Erpressung betrachten würde.
Nachwievor kann ich nicht die Situation und meine Möglichkeiten in unserer Welt ändern, aber ohne Angst vor Konsequenzen, kann ich tun und lassen, was ich für richtig halte.
Vielleicht lebe ich deshalb nur kurz, aber wenn ich sterbe weiß ich, daß ich frei nach meinem Willen gelebt habe. Und das ist für mich das Wesentliche.
So stelle ich das JobCenter und vergleichbare Machtinstanzen, die für jeden etwas anders ist, aber wir alle in ähnlicher Form kennen, als den Wolf da.
Ich selbst oder Ihr, seid der kleine Junge, der keine Angst mehr hat, weil er für sein Leben in Freiheit bereit ist jede Konsequnez zu tragen, auch den eigenen Tod. Dadurch verliert der Wolf seine Macht und selbst durch das Töten des Jungen, könnter er damit seine Macht nicht zurückgewinnen.
.... und das weiß der Wolf.
Somit macht es auch keinen Sinn mehr für ihn, den Jungen zu töten.
So wird der Junge nicht getötet, sondern unbehelligt in seine Freiheit und in das Leben zurückkehren.
Der Wolf bleibt ohnmächtig zurück, wissend, nichts daran ändern zu können.
Der Gewinner ist der Junge.