Hallo

ich suche auf diesem Wege einen Sänger für eines meiner ältesten Werke...

Der Text ist sehr persönlich und beschreibt einen schlimmen Sterbefall in meiner Familie vor längerer Zeit....

Ich kriege es einfach nicht hin, diesen Text vernünftig einzusingen....

Würde mich sehr darüber freuen, wenn sich hier Jemand an das Stück heranwagen würde ....

Nur Mut, kann nur besser sein wie bei mir.....

Änderungen am Text sind absolut unerwünscht,

Änderungen an der Musik überlasse ich dem Mutigen, solange das Stück für mich noch erkennbar bleibt....

Hätte es gerne schmutziger, dreckiger, wütender....

Sowas in der Art....

Gruss

HT 2011

Also,

hier denn der Text:

Für dä Pap - Die Götter in Weiß
 

Intro:
Trauer vergeht - sagt man;
Schmerz belebt – glaubt man;
Erinnerung bleibt – ewig;
Bilder von Dir – schmerzlich;

TRAUER !!!
WUT !!!
SCHMERZ !!!
OHNMACHT !!!

Sie brachten Dich in die Psychoklinik,
niemand glaubt Dir hier ein Wort,
die Schmerzen sind nur eingebildet,
darum gehen sie auch nicht fort.
Im Kopf erkrankt, im Geiste verwirrt,
wurdest Du erfolgreich therapiert,
Deine Schmerzen fachkundig weggeredet,
die Symptome einfach ignoriert.

Und die Götter in Weiß, diese Ärsche,
sie spielen mit Dir ihr Spiel,
auf der Suche nach keinen Antworten;
und kein Test für Sie zuviel;
Und die Götter in Weiß, diese Ärsche,
sie lassen Dir keine Wahl,
auf der Suche nach ihren Antworten,
verlängern Sie Deine Qual…

Nachdem es Dir nicht besser geht,
endlich suchen Sie den wahren Grund,
die grausige Wahrheit kommt ans Licht,
für Dich der tödliche Befund…
Jetzt wo Dein Tod beschlossen ist,
Dein Leiden völlig ohne Sinn,
kein Wort des Bedauerns kommt von ihnen,
sie testen weiter vor sich hin.

Und die Götter in Weiß, diese Ärsche,
sie spielen mit Dir ihr Spiel,
auf der Suche nach keinen Antworten;
und kein Test ist für Sie zuviel;
Und die Götter in Weiß, diese Ärsche,
sie lassen Dir keine Wahl,
auf der Suche nach ihren Antworten,
verlängern Sie Deine Qual…

Am Ende der Qualen, völlig entkräftet,
schiebt man dich woandershin noch ab,
zum Sterben verurteilt, ohne jede Hoffnung,
es hat ihnen noch nicht mal Leid getan.
Zurück bleiben nur noch Wut und Ärger,
ein ständig unterdrückter Groll,
keine Verantwortung, keine Konsequenzen,
ich frage mich, was diese Scheisse soll…

Und die Götter in Weiß, diese Ärsche
da hast Du leider Pech gehabt,
Du passtest nicht in ihr Fachgebiet;
Dich hat ja auch keiner gefragt;
Und den Göttern in Weiß, diesen Ärschen,
Ihnen wünsche ich das selbe Gefühl,
missverstanden, vor Schmerzen wimmernd,
damit sie wissen, wie man sich fühlt....

Trauer vergeht - sagt man;
Schmerz belebt – glaubt man;
Erinnerung bleibt – ewig;
Bilder von Dir – schmerzlich;