Moin, moin!
Wir haben mal wieder etwas neues von uns! Um was handelt es sich denn diesmal? Wie könnte es wohl anders sein, es handelt sich um das „Fröhjohr“ („Frühjahr“)...
Nachdem der Winter vergangen ist und die Zeit zwischen der Kälte und dem „Schietwetter“ auch überwunden ist, beginnt die schöne und wärmere Zeit. Man soll es nicht glauben, aber hier in Angeln ist auch Frühling! Das erste frische grün ist eine Wohltat für das Auge und knapp danach ändert sich die Landschaft radikal: Es leuchtet grell-gelb die Rapsblüte. Überall leuchten die Blumen und Sträucher und man kann sich gar nicht vorstellen, wie trist die Landschaft eben noch war...
Diesen Moment haben wir versucht zu beschreiben.
Also laden wir Euch ein, ein wenig das „Fröhjohr“ in Angeln zu genießen!
Wie immer ist alles selbst komponiert, getextet, gespielt, gesungen und gemixt in unserem Windspeel-Studio.
Viele Grüße
Tanja u. Lutz
Windspeel
www.windspeel.de
Plattdeutscher Text:
Refrain:
Warn de Daag nu länger
Is dar Fröhlohr dor
Ward dat Land nu gröner
Is de Heben klor
Singen de Vageln luuder
kümmt de scheunste Tied
Schient de Sünn nu wärmer
Is dat Fröhjohr dor
Strophe:
Hest Du de Heben so blau schon belevt
Danzen de Wulken dor baben
Rügst Du de Luft, is so rein und so klor?
Is dor nichts scharpes mehr twüschen
Refrain
Wat warn de Felder und Wiesen nu gröön
Süht ut, as weer dat nüü streeken
Blöön all de Bööm, ward de Landschaft nu bunt
So veel Farv kannst gor nich tellen
Refrain
Op mol hörst Du all dat Summen und Schwirr´n
Dien Ohrn mööt´n sick erst gewöhnen
Hörst all de Vageln vun dat letzte Johr
Sind se doch all wedder kommen
Refrain
Ganz in de Fern hörst Du de Kinner speeln
Hem lang op tövt, dat dat warm ward
Wäsche hang buten, tankt sick mit Sünn vull,
Sacht striekt de Wind dör Dien Haar
Hochdeutscher Text:
Refrain:
Werden de Tage nun länger
ist das Frühjahr da
Wird das Land nun grüner
kommt die schönste Zeit
Scheint die Sonne nun wärmer
Ist das Frühjahr da
Strophe:
Hast Du den Himmel so blau schon erlebt?
Tanzen die Wolken da oben
Riechst Du die Luft, ist so rein und so klar?
Ist da nichts scharfes mehr da zwischen
Refrain
Wie werden die Felder und Wiesen nun grün
Sehen aus, als wäre neu gestrichen
Blühen die Bäume, wird die Landschaft nun bunt
So viel Farbe kannst Du gar nicht zählen
Refrain
Auf einmal hörst Du all das Summen und Schwirren
Deine Ohren müssen sich erst gewöhnen
Hörst all die Vögel vom letzten Jahr
Sind sie doch alle wieder gekommen
Refrain
Ganz in der Ferne hörst Du die Kinder spielen
Haben lange drauf gewartet, das das warm wird
Wäsche hängt draußen, tankt sich mit Sonne voll,
Sacht streicht der Wind durch Dein Haar
Text u. Musik: L. Rößger