Freiheit

Ehemaliger User schrieb am 02.09.2009 um 09:17 Uhr

Mir fällt ein so schöner Text zu diesem Bild ein, den ich leider nicht schreiben kann/möchte, da er zu sehr in politische Meinungsäußerungen hineingeht. Aber so viel sei gesagt:

Manche Grenzen tragen zur Freiheit bei, weil sie des einen Rechte verteidigen, schützen und wahren. In dem Fall die Recht der Pferde, ungestört auf ihrer Weide zu leben und ihre eigene Freiheit zu entfalten.

Um mein reines Herz nicht zu riskieren:
Ich distanziere mich von unbewussten Vergleichen mit vorangegangenen Ereignissen deutscher Geschichte

Kommentare

Mannes_Fotos schrieb am 02.09.2009 um 10:34 Uhr

ist es nicht mehr als Suspekt, von Freiheit der Pferde zu reden? "Freiheit in brutalen Eingrenzungen???"
Das erinnert mich an die deutsche Vergangenheit (Schutz gegen Feinde von Außen)

Ehemaliger User schrieb am 02.09.2009 um 10:53 Uhr

Unsere Freiheit wird vom Grundgesetz mehr oder weniger vorgeschrieben. Die Verfassung geht aber ins Gegenteilige der vergangenen Ereignisse. Eine anarchistische Freiheit ist keine Freiheit, sie endet in Plünderungen und Aufruhren. Dafür gibt es das Grundgesetz, das jedem sein Recht zugrunde legt - und auch, wo genau seine Freiheit enden muss, da sonst das Recht des Nächsten belangt wird.

Es geht um zugesprochenes Recht, nicht um das Recht, das sich jemand selbst nimmt. Die Pferde haben sich nicht selbst eingezäunt, um einen Anspruch auf ihre eigene Freiheit geltend zu machen. Das waren ihre Nächsten, und die taten es, weil sie in diesem Maße mit der Freiheit der Pferde einverstanden waren, ihren Auslauf respektierten und daher ermöglichten. Außerhalb des Zauns ist eine wirklich freie Entfaltung für die Pferde wohl genauso unmöglich wie für mich außerhalb meines Grundstücks.

So bedrohlich das Bild auch aussehen mag, eine "freie Freiheit" kann es nicht geben, sie würde jedermanns Freiheit beschneiden. Aber den Text kann man auch anders verstehen, da stimme ich dir zu. Freiheit und Grenzen liegen näher beieinander als man denkt.

massi04 schrieb am 02.09.2009 um 13:34 Uhr

Die Freiheit des Fotokünstlers wird in dieser Gemeinschaft gewährt, er kann hier alles nach Belieben einstellen....
In meiner Freiheit als Kommentator fühle ich mich auch dann nicht eingeschränkt, wenn ich nichts dazu sage...

Gone69 schrieb am 02.09.2009 um 21:22 Uhr

Eine gute Großaufnahme.
Ohne anderen Kommentar.

wabu schrieb am 02.09.2009 um 23:20 Uhr

mal unabhängig von der Symbolik, der Trecker im Hintergrund stört sehr und verfälscht die Bildidee

Graf-von-Foto schrieb am 03.09.2009 um 00:22 Uhr

ich habe mal auf der burgfreiheit gewohnt und das ist kein witz

***** weils gefällt
LG Graf von Foto

Ehemaliger User schrieb am 04.09.2009 um 10:59 Uhr

ich bewundere Deine Gedanken, die hinter Deinen Fotos stehen. Diesen könntest Du aber auch durch ein aussagekräftigeres Foto unterstreichen. Das hier eignet sich nicht so sehr, dabei wäre da so viel draus zu machen.

Bei der Beurteilung der Fotos steht bei mir natürlich das Foto immer noch im Vordergrund. Damit auch die Technik und die Qualität eines Fotos, die nachvollziehbar sind.

Wabu schrieb schon, dass der Trecker im Hintergrund stört, stimmt.
Dazu diese helle Leine unten, die vermutlich auch zu einem Elektrozaun gehört.
Sinn und Symbolkraft des Stacheldrahtes verlieren kolossal durch störendes Beiwerk. Dazu kommt der ungünstige Verlauf des Drahtes. Deine Cam ist nicht geeignet, durch manuelles Einstellen der Brennweite, der Blende eine optische Freistellung vom Hintergrund zu erzielen. Daher solltest Du darauf achten, dass Du schon beim Blick durch den Sucher oder aufs Display erkennst, ob auch der HG passt.
Manchmal hilft ja schon eine kleine Veränderung in der Aufnahmeposition.
Vielleicht wäre eine Position zwei oder drei Meter nach links besser gewesen und Du hättest nur neutrale Wiese im HG gehabt. Der Lichteinfall auf den Draht war ja fast ideal. Probiers nochmal.

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