In meiner Schulzeit in Unterfranken gab es den Brauch der Flurprozessionen. Nach Ostern zogen Pfarrer und Gläubige, begleitet auch von einer Blasmusik, durch die Äcker, und baten um gutes Wetter für die angebauten Feldfrüchte, damals noch in lateinischer Sprache:
« A fulgore et tempestate – libera nos Domine » (Vor Blitz und Unwetter verschone uns, o Herr). Der Wind wehte ins Dorf noch ein paar Musikfetzen.
Dazu habe ich dieses Musikstück gemacht, dass in meinem Sprachgebrauch ein Musikteppich ist, hier wohl unter Chill out einsortiert wird. Die Töne sind in Reaktor 5 von Native Instruments mit 5 Instanzen des Synthesizers Prism erzeugt worden. Angesteuert wurde das ganze per Midi-Notes im Sequenzer Apple-Logic Studio 9
Verwendete Presets:
Silver Bowl - etwa Metallstangen
Arctic Winds - etwa hallige Luft
Djangle - etwa Saitenzupfen mit Kuhglockengeläut
New Morning Strings - etwa hallige Hörner/Tuba
Siren - etwa rauschiges näselndes Fagot