Vom 17. bis 19. Jahrhundert verkehrten regelmäßig Schiffe von Ulm aus donauabwärts bis Ungarn teilweise sogar bis ans Schwarze Meer. Es waren Handelsschiffe in denen auch Passagiere in notdürftiger Behausung mitreisen konnten. Die Schiffe waren äußerst primitiv, als Einwegschiffe konzipiert, nicht motorisiert, eigentlich halb Schiff halb Floß, daher auch "Ulmer Schachtel" genannt. "Donauabwärts" möchte ein wenig von dieser Reise auf der Ulmer Schachtel "erzählen", was damals eine Reise voller Entbehrungen bedeutete. Bittere Armut, Hunger und die Hoffnung auf ein besseres Leben ließ viele Menschen aufbrechen, donauabwärts ihr Glück zu suchen.
Das Stück ist instrumental ohne Text im 6/4 Takt. Als Genre wähle ich mal Soundtrack, weil ich mir gut einen Film über dieses Thema vorstellen kann.
donauabwärts
aerolandius
schrieb am 01.12.2009 um 19:03 Uhr