born to life

freethinker schrieb am 12.06.2010 um 14:32 Uhr
born to life
201
Tags:
Kamera Hersteller: Canon
Kamera Modell: Canon EOS 50D
Breite: 1000
Höhe: 522
Brennweite: 60 mm
Blende: f/2.8
Verschlusszeit: 0.01 s
Blitz: Flash did not fire, auto
Iso: 400
Aufnahmedatum: 06.06.2010 11:30
Kaum größer als ein Millimeter sind die Kreuzspinnenbabies wenn sie gleichzeitig,
wie auf eine geheimes Zeichen,
aus ihrer Zelle in der Brutkugel schlüpfen.
 
In den ersten Stunden bilden sie einen geschlossenen Verband,
der sich wie eine Truppe ständig neu formiert und fortbewegt.

Schon bald wird jede kleine Kreuzspinne ihren eigenen Weg gehen
und irgendwann als einsamer Jäger,
auf Beute wartend, 
in ihrem kunstvollen Radnetz sitzen,
wenn sie überleben.

Kommentare

Lehar schrieb am 12.06.2010 um 14:48 Uhr
Jetzt macht der Titel noch weniger Sinn - "geboren zu dem Leben"

the life = das Leben

to live = (zu) leben

Was hältst Du von einem deutschen Titel, da machst Du nix verkehrt!
freethinker schrieb am 12.06.2010 um 18:05 Uhr
@ Lehar
Vielen Dank für Dein Interesse an meinem Titel.
Ja, es ist schon richtig, in unserem Handy-, Public Viewing- und Communityzeitalter sollte man vielleicht nicht so gedankenlos mit sinnlosen Fremdworten jonglieren.
Wenn ich Deine Sprachästhetik damit gestört habe tut es mir leid.


Mit dieser Art Bilder möchte ich aber auch eher Naturliebhaber ansprechen, die gerne den Einblick in eine Welt bekommen, welche man mit den bloßen Augen kaum sehen kann.

Vorsätzlich diskutiere ich in einer Fotocommunity (Fotografiergemeinschaft)
aber auch mit anderen Fotografen, die eigene Erfahrungen haben und sich das Bild mit Interesse anschauen.

Hier geht es um Makrofotografie im Extrembereich.

Da sich die winzigen Spinnen in einem Gerüst aus Spinnfäden bewegen, ist die Fokussierung sehr schwierig.
Die Schärfentiefe ist bekanntlich bei solchen Abbildungsmaststäben sehr gering, also nur Spinnen auf der selben Entfernungsebene können fokussiert werden.
Alle davor und dahinter befindlichen Tierchen werden absolut unscharf.

Wenn die Fotoobjekte sich wenig bewegen und die Kamera auf einem stabilen Stativ mit Makroschlitten steht, kann man eine Serie mit unterschiedlichen Fokuspunkten schießen.
Die Kombination zu einem Gesamtbild mit erweiterter Schärfentiefe ist allerdings sehr mühsam.

Es ist jedenfalls besser, zum ändern des Fokuspunktes die Kamera zu verschieben, als die Fokussierung am Objektiv vorzunehmen.
Dabei verändert sich nämlich auch der Bildwinkel.

Gruß
Michael
jupp schrieb am 16.06.2010 um 22:33 Uhr
Sch..ß was auf den Titel - diese Dreierserie ist 'ne absolute Wucht - ich weiß auch ohne deine sehr richtige Erklärung, wie winzig die Tierchen zu diesem Zeitpunkt sind und wer hier mehr Schärfe erwartet, der soll's besser machen - für diese tolle Doku gibt's von mir aus Überzeugung 5*chen für jedes Bild, auch wenn ich nur hier ausführlich kommentiere
Huck schrieb am 21.10.2012 um 16:27 Uhr

Hallo!

Schönes Foto!!!

Gruß Huck!
 

denis61 schrieb am 07.10.2015 um 17:46 Uhr

que le monde est petit !