Blooo Planet
This is a Demo for the fantastic freeware-synth *the blooo*. All sounds you hear come from this synth, except drums/percussion.
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Die Erde kann jederzeit von einem kosmischen Geschoss aufgeräuchert werden wie vor 65 Millionen Jahren, als unsere besten Kumpels, die Dinosaurier (siehe Cover), ausstarben. Rein statistisch gesehen sind wir längst überfällig, sagen die Wissenschaftler. Da es uns jederzeit treffen kann, vielleicht schon morgen, vielleicht schon gerade jetzt, beim Hören dieses Songs, möchte ich, ehe es zu spät ist und keiner mehr was hören kann, jetzt schon einen Abgesang auf unseren blauen Planeten machen und diesen Song noch schnell absetzen. Insgesamt gesehen, so muß man sagen, war es sehr schön - gern wieder. Aber alles hat ein Ende. Und wenn es am schönsten ist, soll man ja bekanntlich auch aufhören. Es kann uns aber auch den Mond weghauen, der uns dann einen kleinen Besuch abstattet. Aus diesem Grund habe ich noch ein paar Takte der Mondscheinsonate mit eingefädelt.
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"Bloo Planet" ist mit dem Freeware-Synth *The Blooo* gemacht, den ich mit diesem Song vorstellen möchte. Es ist ein außergewöhnlicher Synth, nicht nur, weil er blau ist.
Der Entwickler hat sich bei der Konstruktion auf das "Phasing" als Hauptmerkmal konzentriert. Alle 44 Presets klingen dementsprechend spacig und sind grandios für ambiente Weltall-Abenteuer geeignet.
Das Stereoverhalten des Bloo ist exzellent, da er über zwei Filter verfügt, die frei im Stereofeld platzierbar sind. Alle Sounds, die ihr in diesem DEMO hört, kommen von *the blooo* mit Ausnahme der Drums/Percusssion. *the blooo* ist ein kleiner, feiner Spezialsynthie, weit davon entfernt ein Allrounder zu sein wie etwa der SQ8L, aber für Space Operas wie geschaffen.
Download-Link:
http://www.fullbucket.de/music/blooo.html
Hier der Link zu allen bislang besprochenen Freeware-Synths (Downloadlinks und Demos):
http://www.magix.info/de/freeware-synths-die-was-taugen.forum.898066.html
Ach ja, das muß noch gesagt werden. Extremst resourceschonend. Hatte streckenweise 10 Blooos im MuMa-Sequenzer untereinander im Einsatz, ohne daß ich MIDI in Wave umwandeln mußte. Kein Absturz, kein Ruckeln, kein gar nichts. Das ist verblüffend.
Der Song ist im 7/8-Takt gemacht, eine Taktart, die sich leider in keinem Soundpool findet. Da gibts weder 5/4 noch 3/4 noch 7/8, sondern nur 4/4. Gerade aber mit abgefahrenen Taktarten zu arbeiten, schult enorm das innere Rhythmusgefühl und macht obendrein unglaublich Laune. Man muß nämlich, statt bis 4 zu zählen, doppelt so schnell bis 7 zählen, um wieder auf die 1 zu kommen. Wer auch mit 7/8 experimentieren will: Ich habe beim drumtrack MIDI in Wave umgewandelt, die drumloops des Songs ganz präzise geschnitten, so daß sie sich bruchlos loopen, wenn sie in den Arranger gezogen werden, genau wie die Magix-drumloops. Wer Interesse hat, einfach eine PN an mich, ich schicke euch die drumloops dann zu und ihr könnt dann damit probieren (bpm 124).
Viel Spaß
Die verwendeten Soundprogramme in der Reihe ihres ersten Auftretens:
43 Celestial (0:00)
02 Bass Rezzoforte (0:14)
23 Classic Rect Bells (0:27)
31 Mellow Yellow (0:41)
05 Moondawn (0:54)
39 Divisioar (0:54)
32 Phazed Lead (0:55)
01 Tiny Bells (1:01)
40 Wired Downer (1:03)
06 Synclavinet (1:29)
30 Soft Leads (2:19)
16 Neat&Phazed (2:45)
14 Synthetic War (2:58)
15 Glitz Drop (3:12)