Wie macht man das das die Stimme besser anhört in Magix Music Maker ?

Ring4two8 schrieb am 25.10.2020 um 14:25 Uhr

Habe alles mögliche ausprobiert und kam ich nicht zurecht mit dem Programm. Wie macht man das das die stimme viel besser anhört als vorher bei der Aufnahme? Wie geht das? Was muss ich tun? Habe die Magix Music Maker 18 Premium Version 28.0.3.53 mit einem kleinen Keyboard dabei.

Habt ihr eine Idee wie man das machen kann? Danke im voraus!

[CPU]
cpu="AMD Ryzen 5 2400G with Radeon Vega Graphics    "

[OS]
os="Microsoft Windows NT 6.2.9200.0 64-Bit"

[Memory]
memory="Available: 31.404.064 bytes, Free: 27.099.120 bytes"

[Graphics]
g1="AMD Radeon(TM) RX Vega 11 Graphics 1600x900"

[Sound]
s1="USB-Audiogerät (ok)"
s2="AMD High Definition Audio Device (ok)"
s3="Realtek High Definition Audio (ok)"
s4="HD Webcam C270 (ok)"
s5="Yamaha Steinberg USB Audio (ok)"
s6="USB-Audiogerät (ok)"
s7="VB-Audio Virtual Cable (ok)"

[Browsers]
b0="Mozilla Firefox (Version: 81.0.2)"
b1="Internet Explorer (Version: 11.00.19041.561 (WinBuild.160101.0800))"
b2="Microsoft Edge (Version: 86.0.622.51)"

LG Maria

Kommentare

SP. schrieb am 25.10.2020 um 14:43 Uhr

Hallo!

Grundsätzlich sollte man für die Aufnahme von Gesang oder Stimme folgende Dinge beachten:

Der Raum sollte möglichst nicht hallen. Das kann man z.B. erreichen, indem man die Wände mit Wandteppichen behängt bzw, den Raum mit vielen Decken und Kissen auspolstert. Wenn man kein Budget hat, dann hilft es sogar sich unter einen Tisch zu setzen und lauter Decken und Kissen über und unter den Tisch zu legen. Das hilft bereits enorm beim Klang.

Dann sollte man Popfilter benutzen die verhindern, dass man beim Singen oder Sprechen einen Luftstrom ins Mikrofon bläst. Dadurch entstehen unangenehme Nebengeräusche.

Wenn es das Budget dann hergibt, dann kann man in ein höherwertiges Mikrofon investieren. Aber die Aufnahmeumgebung macht einen Großteil der Klangqualität aus. Zuerst also immer mal mit Decken, Kissen und Popfilter testen. Das ist günstig! Eine Mikrofonspinne für das Mikrofonstativ kann außerdem helfen, damit keine Nebengeräusche als Schallwellen über die Wände und den Fußboden ins Mikrofon geleitet werden.

Es ist natürlich auch wichtig beim Singen die richtigen Töne zu treffen.

Dann sollte die Aufnahme in Musik Maker mittels des Kompressor-Effektes bearbeitet werden um eine gleichbleibende Lautstärke zu erreichen. Falsche Töne kann man etwas mit dem Vocal Tune Effekt korrigieren. Mit Music Maker lässt sich dann künstlicher Hall zum Gesang dazufügen, welcher dem Ganzen etwas mehr Fülle verleiht.

Ring4two8 schrieb am 25.10.2020 um 15:50 Uhr

Ja weiß ich aber wie macht man das so einzufügen damit die stimme besser klingt?

SP. schrieb am 25.10.2020 um 15:55 Uhr

@Ring4two8 Inwiefern klingt die Stimme denn schlecht? Ohne genauere Beschreibung lässt sich das schwierig einschätzen. Am besten wäre, wenn du mal eine Beispiel deiner Aufnahme verlinken könntest und dann ein Beispiellied eines anderen Künstlers, wie es klingen soll.

FormerUser schrieb am 25.10.2020 um 16:12 Uhr

Habe alles mögliche ausprobiert und kam ich nicht zurecht mit dem Programm. Wie macht man das das die stimme viel besser anhört als vorher bei der Aufnahme? Wie geht das? Was muss ich tun? Habe die Magix Music Maker 18 Premium Version 28.0.3.53

Die Frage ist ziemlich allgemein gestellt und begrenzt sich natürlich nicht auf ein bestimmtes Audioprogramm, wie z.B. den Music Maker.

Letztendlich findet die Performance vor dem Mikrofon statt. Wenn die Performance Scheisse ist, dann kann eigentlich auch nur Scheisse dabei rauskommen. Außerdem sollte ein vernünftiges Mikrofon mit einem vernünftigen Audio Interface verwendet werden. Wenn man dann eine halbwegs vernünftige Aufnahme hinbekommen hat, kann man versuchen, die Aufnahme mit Audioeffekten noch zu veredeln, z.B. bei Gesang mit folgender oder ähnlicher Kette:

Gate, Kompressor, Chorus, Delay, Reverb, Equalizer

Es ist sehr wichtig, seine eigene Performance und die eigenen technischen Fähigkeiten zu entwickeln. Von nix kommt leider auch nix . . .

 

VOXS schrieb am 25.10.2020 um 16:51 Uhr

Zuerst die wichtigste Frage: Ist die Stimmaufnahme korrekt, also ohne Rauschen, brummen, verzerrt usw. Soweit sie ok ist, nun die Frage zur Stimme: Männlich oder Weiblich (wichtig für die Frequenzbearbeitung)? Gesang oder Sprache? Was genau gefällt Dir an der Stimme / Gesang nicht? Was willst Du erreichen?

Ein wenig mehr Infos wären schon schön ;-))

NACHTRAG: Hat man wenig bis gar keine Ahnung von "Gesangsbearbeitung", gibt es ein momentan preiswertes und mächtiges Tool von iZotope - Nectar 3

Schaust Du hier: https://www.thomann.de/de/izotope_nectar_3_plus_ug_nectar_3_std.htm?sid=8934c176c629c32a79d97b0f74f735ab

Dio-Genes schrieb am 26.10.2020 um 09:47 Uhr

Zum Gesang (Aufnahme allgemein): Unser damaliger Band-Techniker hat immer geschaut, dass der Aufnahmepegel nahe 0 dB ist, ein wenig darunter, damit noch etwas Overhead besteht. Wenn nämlich die Aufnahme schon zu "dünn" ist nutzen alle Kompressoren und Effekte nichts, die Aufnahme wird dann einfach nicht besser. Außerdem gilt, möglich mit gleicher Lautstärke singen, auch in den ruhigeren Passagen (mit Ausnahmen natürlich) Das erleichtert das spätere Auspegeln ungemein. Natürlich spielt auch das verwendete Equipment eine große Rolle, ich habe für meinen Gesang immer auf das Shure SM 58 gesetzt. Ein gutes Mikro für meine Stimme.

FormerUser schrieb am 26.10.2020 um 10:47 Uhr

Zum Gesang (Aufnahme allgemein): Unser damaliger Band-Techniker hat immer geschaut, dass der Aufnahmepegel nahe 0 dB ist, ein wenig darunter, damit noch etwas Overhead besteht. Wenn nämlich die Aufnahme schon zu "dünn" ist nutzen alle Kompressoren und Effekte nichts, die Aufnahme wird dann einfach nicht besser. Außerdem gilt, möglich mit gleicher Lautstärke singen, auch in den ruhigeren Passagen (mit Ausnahmen natürlich) Das erleichtert das spätere Auspegeln ungemein. Natürlich spielt auch das verwendete Equipment eine große Rolle, ich habe für meinen Gesang immer auf das Shure SM 58 gesetzt. Ein gutes Mikro für meine Stimme.

Nicht sicher, ob dieser Beitrag bezogen auf die Eingangsfrage besonders zielführend ist.Die Eingangsfrage zielt auf die Nachbearbeitung einer Aufnahme ab.

Dass man korrekt aussteuern sollte, ist ja wohl ein Selbstgänger. Bei einer Aufnahme per DAW kann und sollte man auch anders als bei früheren analogen Tonbandaufnahmen übrigens mehr Headroom (nicht "Overhead" 😎🤓😂 🤓😎) lassen.

Das SM58 ist zwar auch für Aufnahmen im Home Studio geeignet aber in erster Linie ist es ein robustes Live Mikrofon, welches faktisch "unkaputtbar" ist.