auf externen Festplatten liegt so ein Projekt schon mal 20 Jahre oder mehr.
Problem wird sein, dass man solche Projekte nicht mehr vollständig öffnen kann, weil Effekte fehlen und das ursprüngliche Programm auch nicht mehr läuft.
seit sich bei mir innerhalb kurzer Zeit drei externe Festplatten verabschiedet haben und die Daten nicht mehr greifbar waren speichere ich alles doppelt. Einmal auf der NAS (8TB) von meinem Betrieb und einmal auf externe Festplatten. Deshalb glaube ich sind die 20 Jahre nicht greifbar. Aber die Datenmengen sind da. Deshalb wollte ich wissen, was halt Sinn macht. Es sind ja immer noch die fertigen mp4 Videos.
Ich habe mit VdL 2.0 angefangen und alle Projekte seit dieser Zeit auf Festplatte, die ich regelmäßig auf neuere Platten kopiere, um Datenverlust auszuschließen.
Ich speichere meine fertigen Filme auf zwei verschiedenen Festplatten ( 1 am FS, 1 Archiv ). Das Filmmaterial von allen Urlauben, habe ich auf Festplatten gesichert. Ein Überarbeiten der Projekte ist für mich ausgeschlossen. Ich möchte den Werdegang sehen. Das mache ich nun schon seit mindestens 20 Jahren so. 😊
Ist eine interessante Frage, darüber hab ich auch schon ab und an nachgedacht.
Die eigentliche Herausforderung dabei sind ja neben den MVP-Projektdateien vor allem die Quellen, ich denke da an mein bisher größtes Projekt, in welchem durchaus zig Videos enthalten sind, manchmal nur Schnipsel, oft aber auch minutenlange Ausschnitte.
Das alles muss ja weiterhin vollständig vorhanden sein, wenn man das Projekt auch wirklich "auf Halde" halten will...zusammen mit allen weiteren meiner Projekte - vor allem Youtube-Content, aber auch digital aufbereitete VHS-Filme - sind das mehr als 3 TB Speicherplatz😱
Für mich mache ich das so: Wenn Projekte wirklich fertig sind, einschl. Quellmaterial, kommen die auf eine externe Festplatte, S-ATA Massenspeicher, und die lagern an einer Stelle, die dunkel ist und möglichst nicht zu warm wird. Solange so eine Festplatte nicht zu oft aktiv ist - also auch nicht irgendwo an einer Stromwuelle hängt -, kann der Inhalt dann schon einige Jahre unbeschadet lagern.
Solle es aus irgendwelchen Gründen nötig sein, auch davon eine (neue/zweite) Sicherung zu fertigen, muss ich gut Zeit einplanen, denn selbst kopieren von USB-3 zu USB-3 dauert ganz schön lange.
Solle es aus irgendwelchen Gründen nötig sein, auch davon eine (neue/zweite) Sicherung zu fertigen, muss ich gut Zeit einplanen, denn selbst kopieren von USB-3 zu USB-3 dauert ganz schön lange.
Aber auch dazu gibt es Lösungen aus dem Profi Bereich oder durch eine Lösung mittels Raspi und GitHub …
Prinzip vereinfacht erklärt: Du nutzt die NAS Technologie mit Spiegelplatten, die räumlich voneinander getrennt sind, d.h. die Disks im Server arbeiten ungespiegelt, die Spiegelung erfolgt über ein LAN Kabel in ein anderen Raum. Das kann man auch zeitversetzt machen, dass das Spiegelsystem eine Zeit X dem Hauptsystem hinter synchronisiert wird. Es funktioniert auch über WAN.
Diese Frage ist meiner Meinung nach so individuell wie es nur geht, es gibt keine Lösung für alle. Das hängt doch wohl von der Verwendung der Video-Projekte ab.
Von der Verwendung bzw. Aufbewahrung kann ich nur von meiner Vorgehensweise bzw. Einstellung zu dem Thema was schreiben. Ich sehe das Aufbewahrungsproblem mehr aus der menschlichen, denn aus der technischen Sicht.
Meine selbst erstellten Reisevideos sind nur zu unserer eigenen Erbauung gedacht. Manchmal sehen auch Freunde oder Familie diese Filme. Will sagen, es wird von mir nichts an die Öffentlichkeit (YouTube etc.) gebracht.
Die Projekte und alles was damit zusammenhängt werden auf einem eigens dafür eingerichteten Laufwerk gespeichert. Alle fertigen MP4-Videos sind zusätzlich auf einer externen USB-Festplatte gespeichert, die zur Filmbetrachtung bei Bedarf am Fernseher angeschlossen wird.
Soweit der technische Aspekt.
Die emotionale, für mich wichtigere Ebene, lässt mich ganz andere Gedanken entwickeln.
Eine Neubearbeitung bzw. -erstellung vorhandener Projekte kommt für mich nicht infrage. Die sind fertig und gut ist. Ich habe keine Nachkommen und bin kurz vor dem 74. Geburtstag. Insofern habe ich keinen Grund, mir Gedanken über die Aufbewahrung bzw. Lebenszeit der Reisevideos zu machen, da sie nach meinem Ableben ohnehin niemanden mehr intreressieren werden. Ggfs. meine Frau.
Warum mache ich dann Reisevideos? Einfach, weil mir das Produzieren Spaß macht und ich gerne Zeit mit dieser Aufgabe verbringe und ein Stück kreativ sein kann. Wie oben erwähnt, dient das Ganze der persönlichen Erbauung. Jedoch schauen wir uns diese fertigen Videos sehr selten wieder an. Die Festplatte liegt, genau wie früher die Fotoalben, in der Schublade und wird kaum rausgeholt, abgesehen von dem Zeigen eines neuen Reisveideos. Also, das gleiche Prozedere wie damals bei der analogen Fotografie.
Tja, so ist dieses Thema eben für jeden Videoschneider individuell.
Aber auch dazu gibt es Lösungen aus dem Profi Bereich oder durch eine Lösung mittels Raspi und GitHub …(...)
danke dafür, klingt stark nach darüber nachdenken😉 Gerade GitHub ist mir nicht fremd, dort habe ich schon Lösungen für andere ähnliche Herausforderungen gefunden, mal schauen😉
Jedoch schauen wir uns diese fertigen Videos sehr selten wieder an. Die Festplatte liegt, genau wie früher die Fotoalben, in der Schublade
Das ist bei uns anders. Es gibt für uns gerade jetzt im Winter Abende, wo uns das Fernsehprogramm überhaupt nicht interessiert und da werden dann die eigenen Filme (von alten bis neueren) geschaut. Ist für uns/mich als Produzent immer wieder interessant.