Welches Mic für Vocals

odin_andreas schrieb am 28.06.2009 um 09:23 Uhr
Hallo, ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen?
Verwende Music Maker 2008 und möchte zur Musik nun auch Vokals aufnehmen, habe dazu (bitte nicht lachen) das Mic von meiner kleinen Tochter für Singstar probiert und war mehr als entäuscht.
Ich wollte nun Fragen ob mir jemand ein Mic empfehlen kann mit dem ich mehr als nur kratzige Töne aufnehmen kann?
Vielen Dank

Kommentare

HerrSchobert schrieb am 28.06.2009 um 23:00 Uhr
Moin,

Mikrofone gibt es wie Meer am Strand, es würde daher helfen, wenn Du Deine Anforderungen etwas näher umreißen (und vielleicht ein Budget angeben) könntest.

Aus dem Stegreif würde ich ein Kondensatormikrofon mit eingebautem USB-Audio-Interface empfehlen. So etwas ist in der Regel für Anfänger am einfachsten zu nutzen (man spart sich den Aufwand eines Mikrofonvorverstärkers, der oft noch Rauschen erzeugt, spart oft in ASIO-Dingen etwas Rechenzeit, wenn der USB-ASIO gut ist etc). Von Beringer gibt es z.B. das C1u, das ich für einen brauchbaren Kompromiss halte. ACHTUNG: Bei vielen USB-Mikros ist kein Quartz für die Erzeugung der richtigen Samplerate eingebaut, sodass der Sampletakt aus dem USB-Signal kommt und also wieder einmal nur die 48kHz-Reihe halbwegs sauber abdeckt (das "halbwegs" bitte fünfmal unterstrichen denken).
Da auch viele Billig-Soundkarten nur 48kHz beherrschen (der Anwender glaubt, die angebotenen 44.1kHz seien echt, tatsächlich sind sie resampled), KANN es durchaus sinnvoll sein, eine Produktion auf 48kHz zu fahren.

Ehemaliger User schrieb am 15.10.2009 um 16:06 Uhr
Ich gehe mal davon aus daß es billig sein soll, sonst hättest du garnicht erst den Versuch gestartet, das Kindermicrophon zunutzen. Halte Auschau nach Kondensator-Mikrophonen. Diese haben Mehr Brillanz als Dynamische.
Allerdings solltest du dir vielleicht auch noch ein Mikrophonverstärker besorgen. Oder einer deiner Freunde hat wenigstens einen Equalizer oder Mischpult mit Equalizer um gleich vor und während der Aufnahme deine Stimme so zu "färben" wie du sie gern hören würdest.  Die Aufnahme brauch aber dann im Nahinein noch ein bischen Nachbearbeitung. Halt, fast vergessen. Der Popschutz. Wenns wirklich billig sein soll, dann halte ein großes Teesieb vor das Mikrofon. Für die Nacharbeit brauchst du dann Equalizer, Delay, ev. Phaser, Compressor, Limiter.
Viel Spaß.