VdL17: Titeleditor - Fragen und Probleme

Netizen schrieb am 10.02.2012 um 20:34 Uhr

Hallo!

Bei einem aktuellen Projekt sind mir ein paar unangenehme Dinge bzgl. des Titeleditors aufgefallen.

(1) Einerseits ist es ja schön, daß RTF-Dateien importiert werden können, aber Änderungen an der Datei werden dann offenbar nicht mehr berücksichtigt. Oder übersehe ich was? In den Objekteigenschaften ist die Datei zwar referenziert, aber wozu, wenn mehr als ein einmaliger Import nicht drin ist?

(2) Der Titeleditor scheint eine eigene Meinung bzgl. Sonderzeichen zu haben. Konkret geht es um den Gedankenstrich (Halbgeviertstrich). Den kann ich zwar problemlos eingeben, er wird auch korrekt dargestellt und gerendert, aber wenn ich den Titel wieder editieren will, ist daraus plötzlich ein normaler Trennstrich (Viertelgeviertstrich) geworden.

(3) Zu guter letzt noch eine kleine Unannehmlichkeit im Editorfenster. Es passiert hier regelmäßig, daß während des Editierens des Textes sich plötzlich die dargestellte Schriftgröße ändert. Die eingestellte Größe bleibt unverändert, lediglich das Vorschau- bzw. Editierfenster zeigt den Text falsch an. Nach dem nächsten Tastendruck normalisiert es sich meist wieder, um nach ein paar weiteren Eingaben wiederum die Größe zu ändern. Ziemlich lästig.

Mein VdL17 ist auf aktuellem Stand. (2) und (3) passieren hier wiederholt und reproduzierbar. Sind das bekannte Bugs?

Kommentare

wabu schrieb am 12.02.2012 um 10:07 Uhr

zu 1

das ist eigentlich nur eine vereinfachte Form, statt einen Text zu kopieren und dann einzufügen. Deswegen ist das editieren auch im Textblock. Würdest du z.B. ein im Film verwendetes Foto nachträglich verändern, würdest du das im Film nicht sehen, aber im exportierten Film! Das ist bei der rtf Datei nicht der Fall, sie wird bei der Filmerstellung nicht benutzt.

zu2

das habe ich so noch nicht beobachtet Ich kenne diesen Strich - und diesen _, andere habe ich nicht, möglicherweise liegt es an der verwendeten Schrift?

zu 3

Zu guter letzt noch eine kleine Unannehmlichkeit im Editorfenster. Es passiert hier regelmäßig, daß während des Editierens des Textes sich plötzlich die dargestellte Schriftgröße ändert. Die eingestellte Größe bleibt unverändert, lediglich das Vorschau- bzw. Editierfenster zeigt den Text falsch an

Das ist zwar lästig, aber der permanente Versuch, je nach Länge des Textes eine optimale Darstellung zu finden.

BilderMacher schrieb am 12.02.2012 um 14:46 Uhr

Der Titeleditor ist doch kein Schreibprogramm wie Word.

RTF Dateien für einen klassischen Titel zu verwenden - was macht das für ein Sinn?

Auch zu 2.)

Der Bindestrich - ändert sich bei mir nur in Word oder E-Mails, wenn die Formatierung auf automatisch steht. In einem Textobjekt von VDL ist der Bindestrich - ein Bindestrich un d der Unterstrich _ ein Unterstrich.

Da Verändert sich nichts von selbst!

Hier liegt es wieder an dem, der vor dem Monitor sitzt, was er macht und wie er arbeitet.

wabu schrieb am 12.02.2012 um 15:28 Uhr

RTF Dateien für einen klassischen Titel zu verwenden - was macht das für ein Sinn?

Für einen längeren Text ist es schon ganz witzig, die rtf Datei einfach in die Timeline zu ziehen....

Irra schrieb am 12.02.2012 um 16:01 Uhr

Für einen längeren Text ist es schon ganz witzig, die rtf Datei einfach in die Timeline zu ziehen....

Stimmt, dann mache ich den Text aber auch vorher fertig und ändere nichts im Titeleditor. Falls ich was ändern muß, mache ich das in Word und tausche dann einfach das Dokument aus.

wabu schrieb am 12.02.2012 um 18:05 Uhr

Es sind halt viel Wege nach Rom.....

Einen Rechtschreibfehler würde ich im Titeleditor ändern. Wenn der Text vermurkst ist, dann im Dokument - und ich würde wohl meist per kopieren und einfügen arbeiten.

Netizen schrieb am 13.02.2012 um 16:19 Uhr

Der Titeleditor ist doch kein Schreibprogramm wie Word.

RTF Dateien für einen klassischen Titel zu verwenden - was macht das für ein Sinn?

Es gibt auch längere Texte (z.B. Lauftexte) in Form eines Titelobjekts. Da ist es schon sinnvoll, den Text vorher in einer ausgewachsenen Textverarbeitung zu erstellen, und wenn's nur wegen der Rechtschreibprüfung ist. Dann importieren und fertig. Und da ist es für mich schon naheliegend, daß eine nachträgliche Änderung an der Datei auch vom VdL berücksichtigt wird, zumal er sich ja die Quelle/Referenz merkt.

Der Bindestrich - ändert sich bei mir nur in Word oder E-Mails, wenn die Formatierung auf automatisch steht. In einem Textobjekt von VDL ist der Bindestrich - ein Bindestrich un d der Unterstrich _ ein Unterstrich.

Da Verändert sich nichts von selbst!

Bitte genauer lesen - ich schrieb nichts von Unterstrich! Es geht um "-" vs. "–" (sofern das hier im Forum korrekt angezeigt wird, mal sehen). Oder anders gesagt: um typographisch korrekte Gedankenstriche.

Und da zeigt mein VdL reproduzierbar das beschriebene Verhalten, selbst in einem neuen Projekt: Neues Titelobjekt anlegen, Text "foo – bar" reinkopieren, bestätigen -> bis hierhin alles korrekt, sowohl im Editor als auch im fertigen Video. Dann aber: Erneut editieren -> Text wird zu "foo - bar", der Gedankenstrich ist hin.

Netizen schrieb am 13.02.2012 um 16:44 Uhr

zu 3

Zu guter letzt noch eine kleine Unannehmlichkeit im Editorfenster. Es passiert hier regelmäßig, daß während des Editierens des Textes sich plötzlich die dargestellte Schriftgröße ändert. Die eingestellte Größe bleibt unverändert, lediglich das Vorschau- bzw. Editierfenster zeigt den Text falsch an

Das ist zwar lästig, aber der permanente Versuch, je nach Länge des Textes eine optimale Darstellung zu finden.

Schon klar, aber wenn die dargestellte Schriftgröße sich völlig zufällig mal eben mehr als verdoppelt, z.T. sogar schon ohne jegliches Zutun 1-2s nach Öffnen des Editors, ist das schon sehr nervig und riecht nach Bug.

BilderMacher schrieb am 13.02.2012 um 17:37 Uhr

"-" vs. "–"

Also ich weiß nicht ... wenn ich die "-_"Taste drücke, kommt immer "-" heraus. Den längeren Strich habe ich gar nicht.

‐ Dieses wäre

"Das typografisch korrekte Zeichen für den Viertelgeviertstrich ist in Unicode der Bindestrich U+2010 „Hyphen“

http://de.wikipedia.org/wiki/Bindestrich#Bindestrich

Auch noch Wiki:

Das Bindestrich-Minus entspricht vom Aussehen in den meisten Schriftarten einem Viertelgeviertstrich und wird durch die Taste - erzeugt. Diese Taste liegt auf deutschen Tastaturen mit QWERTZ-Tastenbelegung zwischen der Punkt-Taste . und der rechten Umschalttaste. Auch die Minustaste im Ziffernblock der Tastatur produziert das Bindestrich-Minus.

Netizen schrieb am 14.02.2012 um 00:41 Uhr

"-" vs. "–"

Also ich weiß nicht ... wenn ich die "-_"Taste drücke, kommt immer "-" heraus. Den längeren Strich habe ich gar nicht.

Nur weil's nicht auf der Tastatur ist, heißt es ja nicht, daß es nicht da ist. Der Unicode-Standard enthält Zehntausende von Zeichen, und mit entsprechenden Schriftarten (z.B. Arial Unicode u.v.a.) sind viele davon auch problemlos nutzbar.

Direkt eingeben lassen sich solche Zeichen i.d.R. natürlich nicht, sondern entweder per Zahlencode, per Copy&Paste (z.B. aus der Windows-Zeichentabelle) oder durch kleine Hilfsprogramme. Ähnlich ist es ja z.B. mit deutschen Anführungszeichen „foo“ oder französischen Guillemets «foo». Auch die sind natürlich nicht auf der Tastatur zu finden, aber problemlos nutzbar und vor allem optisch ansprechender als das übliche (und typographisch falsche) "foo".

"Das typografisch korrekte Zeichen für den Viertelgeviertstrich ist in Unicode der Bindestrich U+2010 „Hyphen“

http://de.wikipedia.org/wiki/Bindestrich#Bindestrich

Ja. Ich will aber an bestimmten Stellen den hier haben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gedankenstrich#Gedankenstrich

Der Titeleditor ersetzt den aber eigenmächtig durch den Bindestrich, das ist das ganze Problem.