Zum Thema Renderqualität gab es ja schon einige Beiträge. Bisher habe ich MDL und Pro X da auch meist in Schutz genommen.
Nun möchte ich aber dennoch mal einen eigenen Test präsentieren.
Die Aufnahme ist eine Gegenlichtaufnahme einer Drohne, aufgenommen mit einem ½,3 Zoll – Sensor.
Prinzipiell würde ich die Aufnahme als ungeeignet bezeichnen und sie nicht verwenden, da der obere Bereich über- und der untere Bereich unterbelichtet ist.
Dennoch habe ich nun versucht mit Pro X Bordmitteln (Tonwertkorrektur, Helligkeit, Kontrast, Farbe, Maske für oberen und unteren Bereich getrennt zu entwickeln) das Bild zu bearbeiten.
Es sollte im Himmel Zeichnung entstehen und der unterbelichtete Bereich erkennbar werden.
Hier das Resultat:
Wie man sieht, ist insbesondere der unterbelichtete Bereich extrem mit sichtbaren Artefakten gespickt.
Nun die Bearbeitung und der Export mit einem anderen Bearbeitungsprogramm:
Es war hier nicht das Ziel, die Dateien möglichst gleich zu bekommen, sondern es geht mir um den unteren Bereich, der hier wesentlich ruhiger ist (wie gesagt: unterbelichtet bleibt unterbelichtet und wäre so wohl nicht wirklich brauchbar).
Den Unterschied finde ich gravierend, insbesondere, da das zweite Programm um einiges günstiger ist.
Nun habe ich die original Datei unbearbeitet gerendert und die "Fremddatei" gegenüber gestellt.:
Der bearbeitete zweite Film kommt trotz Neurendern mit Pro X besser weg, als das unbearbeitete Original.
Ich habe nun nicht wirklich eine Frage zu dem ganze, freue mich aber über eventuelle Diskussionen und/oder Tipps