neuer Rechner für Video Deluxe 2019 Export format 4k 60fps hevc

Papsti schrieb am 08.11.2018 um 19:51 Uhr

Hallo,

Ich benötige einen neuen Rechner, da ich seit kurzem Filme im Format 4k 60fps hevc aufnehme und auch exportiere (Quelle Iphone 8 Plus). Für den letzten Film musste ich auf den PC eines Freundes ausweichen, da ich mit dem aktuellen PC (i5-3470 mit GTX 660) nicht mal eine Datei in das Projekt ziehen konnte.

Selbst mit seinem neuen PC (i7-7700k mit 1080TI) hat der Export von einem 2h Film ca. 2 Tage gedauert.

Jetzt benötige ich für zukünftige Projekte einen neuen Rechner (ca. 1000€) und wollte mir hier eigentlich einen ryzen 5 2600k holen. Jetzt habe ich hier und da gelesen, dass Magix kein AMD unterstützt.

 

Könnt Ihr mir bitte helfe:

a) ob auch ein ryzen 5 2600k mit separaten Grafikkarte einen schnellen Export ermöglicht und

b) was das ideale Systeme für Magix ist gerade bei  4k 60fps hevc

 

Vielen Dank im Voraus  

Kommentare

maedschik schrieb am 09.11.2018 um 11:12 Uhr

@Papsti

https://www.bavoko.com/magazin/pc-fuer-videobearbeitung-das-muss-der-computer-koennen/

Gruß m

ASRock Z170 Extreme4+ / i7 6700K / 16 GB RAM / Nvidia GTX1060 / Intel HD 530 / SSD 500GB / SSD 1TB / SSHD 1TB /Win 10 Home/ /Aspire A715-71G i5-7300HQ Quad Core 2,5 GHz 8GB GTX 1050 HD 630 Win 10 / Panasonic Fz 1000 / Power Shot G5 X / Panasonic Tz71 /Sony HDR-PJ780VE

Ehemaliger User schrieb am 10.11.2018 um 03:49 Uhr

@Papsti: 2 Tage Encodierzeit für ein 2h-4K-Video auf einem i7 7700K? Habt Ihr da über die ganzen 2h permanent gefühlte 587 Effekte eingebaut? Und selbst wenn ja, dann ist eine solche Encodierzeit auf einem 7700K völlig unmöglich. 2 Tage = 48h = 2.880 Minuten = 172.800 Sekunden. 2h Film = 120 Minuten = 7.200 Sekunden. Das wären also 24 Sekunden Encodierzeit für eine Sekunde Film und bei 60 FPS = 0,4 Sekunden für ein/pro Bild.

Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass in Bezug auf Deine Fragen

a) Magix in erster Linie auf die Zusammenarbeit mit Intel-CPUs ausgerichtet ist (QuickSync) und

b) Min. 4 Kerne oder mehr bzw. Hyperthreading angesagt ist und je höher die Taktfrequenz der CPU, desto besser. Letzteres ist aber nur meine persönliche Erfahrung und daher keineswegs allgemeingültig.

Sorry, bitte nix für ungut und mit allem Verlaub an dieser Stelle: Selbst mein inzwischen "betagter", übertakteter i7 6700K @4,7 GHz schafft beim Encodieren im mpeg-4-Format mit QuickSync bei 4K/UHD und so Effekten wie Autobelichtung, Zoomfahrten usw. im Mittel rund 50 FPS, also ca. 0,02 Sekunden pro Bild. Und der i7 7700K, selbst auf Standardtakt @4,5 GHz will dafür die 20-fache Zeit benötigen? Da kann was nicht stimmen, selbst ohne HW-Encoding. Nutzt Ihr auf dem 7700K kein HW-Encoding und habt die Taktfrequenz der CPU auf 250 MHz oder so gedrosselt? Also ehrlich: Da stimmt aber gaaanz gewaltig was nicht. Ansonsten verweise ich auf den Kommantar von FredW, dem ich mich zu 100% anschließen kann.

@maedschik: Guter Link. Den kannte ich bis dato auch noch nicht. Allerdings ist er schon ein wenig "veraltet". Ein z. B. Ryzen 1700X ist inzwischen keineswegs mehr "brandneu" usw., aber bei der derzeitigen CPU-Entwicklungsgeschwindigkeit ist es auch wirklich schon schwierig geworden, hier quasi wöchentlich up to date zu sein. Ist aber trotzdem noch immer ein guter Link, um zumindest einen groben Überblick zu erhalten. Danke dafür.

Papsti schrieb am 10.11.2018 um 13:30 Uhr

Hallo zusammen,

danke für die Hinweise.

a) zudem neuen Rechner schade das ich hier auf Intel setzen muss, ich wollte eigentlich in der AMD Welt einen neuen Rechner bauen.

b) @Ehemaliger User könnte es vielleicht an dem hevc liegen, alles andere geht bei mir auch flüssig nur hevc Inhalte gehen extrem auf die Leistung weshalb die Bearbeitung mit meiner Hardware nicht möglich war.

Zudem ist mir aufgefallen, dass beim Export zuerst die Zeit angezeigt wurde, bis genau die Hälfte des Export fertig war und dann kam die hohen Stunden Zahl für die 2te Hälft.

VG

 

Ehemaliger User schrieb am 13.11.2018 um 04:19 Uhr

@Papsti:

zu a): Na ja, das ist alles relativ und um es mal "auf die Spitze zu treiben": Ein aktueller AMD Threadripper 2990WX für derzeit rund 1.800 Euro und ohne Intel-QuickSync wird wohl definitiv selbst einen Core i7 9900K für 700 Euro schlagen... obwohl... sooo sicher bin ich mir in Bezug auf das Encoding jetzt auch wieder nicht... 😏. Es gibt in Bezug auf die Verwendung unter Vdl/Pro X von Intel- und AMD-CPUs keine direkten Vergleiche. Fest steht jedenfalls, dass Magix auf Intel setzt (steht auch so in den jeweiligen Produktbeschreibungen) und wenn man dann eine leistungstechnisch vergleichbare AMD-CPU setzen will, tja... dann muss man halt ausprobieren. Ist eine "niederschmetternde" Antwort, aber es gibt halt keine Vergleichsergebnisse/-tests.

zu b): Welche Vdl-Version nutzt Du überhaupt? Ich mag jetzt völlig "neben der Spur" liegen, aber soweit ich weiß, wird der H.265-Codec in Vdl erst seit der Version 2017 oder 2018 "so wirklich" unterstützt. Dazu möge aber bitte ein diesbezüglicher Experte hier im Form was sagen, denn möglicherweise liegt genau hier eventuell das Problem??? An dieser Stelle bin ich daher raus.

Irra schrieb am 13.11.2018 um 08:38 Uhr

Es liegt bestimmt an HEVC. Ich habe seit ein paar Tagen eine Gopro und die ersten Versuche mit 4K 60fps hevc aufgenommen. Die ruckeln in VPX dermaßen, dass es unmöglich ist sie zu bearbeiten. Ich dachte das ist die Gelegenheit es mal mit Proxys zu versuchen. Aber nein, die Proxys ruckeln noch schlimmer. Ich kaufe mir aber keinen neuen Rechner, ich nehme lieber ein anderes Filmformat. Mein Vpx ist übrigens ganz aktuell ...91. Meinem Vdl Premium(2019) müßte ich erst konstenpflichtig den hevc-codec spendieren. Finde ich auch merkwürdig.

"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen."(Karl Valentin)

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