MVP meldet Lesefehler nur auf SSD

falam schrieb am 21.07.2016 um 10:33 Uhr

Ich benutze MVP auf einer großen SSD (Bootlaufwerk C:) und habe dort auch das Videomaterial (UHD mp4) gespeichert.

Ziehe ich die Videoclips (ca. 1000) auf die Timeline, speichere das Projekt und öffne es erneut, so meldet MVP angeblich fehlende mp4-Dateien und Formatfehler (HDP). Wenn man diese Fehler zig-mal durch manuelle Angabe des Quellordners bestätigt, fehlen im Projekt die Wellenformen der beanstandeten Audiospuren dieser Clips (natürlich ist auch die Tonbearbeitung verschwunden). Führt man deselben Vorgang auf der eingebauten Festplatte D: durch, wird das Projekt fehlerfrei geladen.

Ich habe inzwischen 3 SanDisk 1 TB-SSD's getestet und eine Samsung. Keine der SSD arbeitete fehlerfrei! Der Service beider Hersteller besteht darauf, dass der Fehler in MVP sei. Auf den Widerspruch hingewiesen, dass MVP ja ordnungsgemäß auf HD arbeitet, bekamm ich nur diverse Links, bei denen User sich über obige Fehlermeldungen bei MVP beschwerten.

Meine Frage: Hat jemand Erfahrungen mit großen SSD als Schnittplatte und welches Fabrikat funktioniert? Habe ich irgendwetwas nicht beachtet?

Mein System:

Toshiba P50T-C-10t: NVIDIA® GeForce® GTX™ 950M 2,6 - 3,5 GHz, NVIDIA® GeForce® GTX™ 950M und Intel 5300, 16 GB RAM, 1 TB SSD (boot), 1 TB HD

Win 10 jeweils komplett neu installiert (kein image!) und mit Samsung Magician auf SSD-Einsatz optimiert. Auf dem System ist nur MVP installiert.

Prozessor i9-8950HK, 2,9 GHz

Betriebssystem win 10

Arbeitsspeicher 32 GB, 2 TB SSD als Systemplatte

Soundkarte Realtek

Grafikkarte Nvidea GTX1050TI und Intel HD Graphics 630

Lumix FZ2000 (Videomaterial: mp4, UHD, 25p)

Kommentare

newpapa schrieb am 21.07.2016 um 12:28 Uhr

Hallo,

so wie ich das interpretiere, lädst Du die 1000 Clips in einem Zug. In der Vergangenheit hatte ich bei VDL Probleme, eine hohe Anzahl von Clips in einem Zug zu importieren. Versuche mal die Clips in kleineren Portionen zu importieren. Möglicherweise löst das auch in Deinem Fall das Problem.

 

falam schrieb am 21.07.2016 um 13:24 Uhr

Unter Magix Video Pro X versteht Magix die Version 8.

Vielen Dank für die Hinweise.

Nein, ich benutze keine externe Platte. Die SSD ist das Bootlaufwerk C: und die Harddisk ist im System als D: angemeldet. Beide Platten sind fest im System eingebaut. Es handelt sich auch um kein Win10 Update, sondern um eine herstellerseitige Win10 Installation, deren Treiber und dessen OS auf dem neuesten Stand sind.

Auch der Hinweis lieber einzelne Szenen zu importieren ändert nichts. Das Verrückte ist doch, dass wenn ich das Materialvereichnis auf C: der SSD  auf D: (HD) verschiebe, das Projekt fehlerfrei eingelesen wird.

Ich befürchte, dass MVP einen kritischen Lesebefehl zum Einlesen seiner Materialdateien verwendet, der vielleicht besonders schnell ist, aber zu Problemen mit einer SSD führt. deshalb suche ich erfahrene Anwender, die ggf. Hinweise geben können.

Zuletzt geändert von falam am 21.07.2016, 13:24, insgesamt 1-mal geändert.

Prozessor i9-8950HK, 2,9 GHz

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Lumix FZ2000 (Videomaterial: mp4, UHD, 25p)

falam schrieb am 21.07.2016 um 20:13 Uhr

Video ProX 8 führt keinen "kritischen Lesebefehl", das macht auch kein Programm, sondern Windows Routinen/Treiber. Genau daher habe ich nach weiteren Details nachgefragt. Ich vermute nach wie vor ein Problem auf Treiber-Ebene, bzw. Modifikationen der Windows-Installation (Tuning-/Cleaning-Tools). Auch Hardwareprobleme (Mainboard) kann ich nicht grundsätzlich ausschließen. Tests mit Sandra Lite könnten in der Analyse helfen. Meine Samsung 850 Pro macht null Probleme.

Die Samsung EVO 850 m.2 hat meines Wissens keine Treiber. In meinem PC war herstellerseits bereits mit einer kleinen 128 GB SSD ausgestattet. Ich habe sie lediglich gegen eine 1TB ausgetauscht. Deshalb sollte es keine Treiberprobleme geben. Auch gibt es keinerlei Hinweise auf irgendwelche anderen Hardwareprobleme. Auch das Samsung SSD-Analyseprogramm magicio bescheinigt, dass alles i.O. ist.

Verwenden Sie FredW Ihre SSD als Schnittplatte, also wird von dort das Videomatrial eingelesen? Meine kleine Samsung SSD 850 machte auch keine Probleme. Können Sie sich erklären, weshalb beide Support-Teams von Samsung und SanDisk behaupten, das Problem sei MVP?

Zuletzt geändert von falam am 21.07.2016, 20:13, insgesamt 1-mal geändert.

Prozessor i9-8950HK, 2,9 GHz

Betriebssystem win 10

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Grafikkarte Nvidea GTX1050TI und Intel HD Graphics 630

Lumix FZ2000 (Videomaterial: mp4, UHD, 25p)

s_t_foto schrieb am 22.07.2016 um 09:11 Uhr

Hallo,

ich kann das Problem in Video Pro X (8) auch bestätigen. Als ich eine Samsung T3 (über USB 3.0/3.1) als Schnittplatte eingesetzt habe, gab es beim Einlesen der Projektdatei (MVP) immer wieder Fehler. Bei jedem Einlesen an anderen Stellen, so dass Fehler in der Projektdatei eher unwahrscheinlich sind. Weil das so genervt hat, habe ich wieder alles auf die Festplatte geschoben und von dort geschnitten.

Nachdem ich gestern diesen Beitrag gelesen habe, habe ich noch einmal versucht, ob der Fehler immer noch auftritt. Auf die Schnelle mit einem vorhandenen Projekt gab es keine Probleme. Ich werde das beim nächsten (neuen) Projekt weiter beobachten. Eine vernünftige Lösung kann ich leider nicht anbieten. Wie gesagt, ich habe erst einmal alles wieder auf eine Festplatte geschoben und von dort geschnitten. Dann geht alles Problemlos!

falam schrieb am 22.07.2016 um 09:25 Uhr

ich kann das Problem in Video Pro X (8) auch bestätigen. Als ich eine Samsung T3 (über USB 3.0/3.1) als Schnittplatte eingesetzt habe, gab es beim Einlesen der Projektdatei (MVP) immer wieder Fehler. Bei jedem Einlesen an anderen Stellen, so dass Fehler in der Projektdatei eher unwahrscheinlich sind. Weil das so genervt hat, habe ich wieder alles auf die Festplatte geschoben und von dort geschnitten.

@st foto: Vielen Dank für den hilfreichen Hinweis. Bitte beachten Sie, dass nach einem Kopiervorgang des Videomaterials auf die SSD der PC neu gestartet werden muss um den SSD-Test durchzuführen. Unterlässt man dies, treten die Lesefehler nicht auf (obwohl scheinbar das Material auf der SSD liegt). Meine Vermutung ist, dass Win die Dateien gar nicht von der SSD holt, sondern aus dem Cache aus dem Kopiervorgang.von der Festplatte. Es ist natürlich schade, wenn man sich eine schnelle SSD für viel Geld kauft, um dann doch wieder von HD zu arbeiten.

Zuletzt geändert von falam am 22.07.2016, 09:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Lumix FZ2000 (Videomaterial: mp4, UHD, 25p)