MPEG2-Export plötzlich sehr langsam

frank1204 schrieb am 16.03.2018 um 10:12 Uhr

Da ich mit Google und hier im Forum nicht weiterkam, wende ich mich mit dem Problem hier nochmal ans Forum:

Der MPEG2-Export bei meinem Video Pro X 15.0.5.211 (UDP3) ist seit kurzem (seit gestern?) extrem langsam geworden. Den PC-Lüfter hört man gar nicht mehr arbeiten (heulte vorher beim Export häufiger auf) und die Frames werden in Zeitlupe berechnet. Für 20 Sekunden Video braucht er jetzt schon über 7 min.

Im Task-Manager sehe ich eine CPU-Last von nur um die 20%, d.h. er nutzt offenbar nur einen CPU-Kern. Bis gestern sah das ganz anders aus: Die CPU-Last war immer über 70%. Im Task-Manager sehe ich als zusätzlichen Prozess eine "Bridge32_v103.exe (32bit)", der aber keine CPU-Last verursacht. Was ist das denn? Wieso 32bit? Ich habe ein 64bit Betriebssystem, und bisher wurden offenbar auch alle CPU-Kerne genutzt.

Das ganze kommt mir sehr merkwürdig vor, zumal ich mir eigentlich sicher bin, dass ich weder am Programm noch am System irgendwas verändert habe. Ich wäre über ein paar Tipps froh, was die Ursache dieser plötzlichen Verlangsamung sein könnte. Ich kann ja nicht für jeden kleinen Export Stunden warten - und ich habe ja nicht umsonst einen schnellen Rechner gekauft...

Infos zu meinem System:

Magix Video Pro X, Version 15.0.5.211 (UDP3)

Intel Core i7-7700, 3.60 GHz
RAM: 16 GB
GeForce GTX 1060 3GB

Betriebssystem: Windows 10 Home 1709, 64bit

 

Kommentare

maedschik schrieb am 16.03.2018 um 11:37 Uhr

Hallo!frank1204!

Schaue meine Signatur. Ich habe es bei mir probiert............keine Probleme. Jetzt müsstest Du mehr Details benennen.(Mein Windows 10 und Grafiktreiber/ Inteltreiber sind aktuell)..... genaues Vorgehen, Material? , Exporteinstellungen usw.

Den PC-Lüfter hört man gar nicht mehr arbeiten (heulte vorher beim Export häufiger auf)

Das war bei mir noch nie der Fall.

Gruß m

Zuletzt geändert von maedschik am 16.03.2018, 11:39, insgesamt 1-mal geändert.

ASRock Z170 Extreme4+ / i7 6700K / 16 GB RAM / Nvidia GTX1060 / Intel HD 530 / SSD 500GB / SSD 1TB / SSHD 1TB /Win 10 Home/ /Aspire A715-71G i5-7300HQ Quad Core 2,5 GHz 8GB GTX 1050 HD 630 Win 10 / Panasonic Fz 1000 / Power Shot G5 X / Panasonic Tz71 /Sony HDR-PJ780VE

frank1204 schrieb am 16.03.2018 um 13:40 Uhr

"Windows Creator Update" sagt mir nichts. Ist auch bei den installierten Updates nicht zu sehen. Es kamen aber in der Tat vorgestern Updates. Habe die mal - soweit es ging - deinstalliert. Hat aber nichts gebracht. Außerdem möchte ich ja auch mein Windows nicht ohne Sicherheitsupdates betreiben. Habe jetzt alle Updates wieder sauber installiert (keine Fehler bei den Update-Installationen) - alles natürlich mit den entsprechenden Reboots. Das Problem besteht leider weiterhin.

Habe gerade festgestellt, dass nicht nur der Export betroffen ist. Das Programm läuft auch beim Schneiden/im Vorschaumodus nun extrem langsam. Wie gesagt, bis gestern oder vorgestern lief noch alles normal, jetzt scheint er nur noch einen CPU-Kern wie bei der alten 32bit-Version zu nutzen.

Exporteinstellungen:

MPEG-2-Export (MPEG-2)
Video: MPEG-2; 1920x1080p; 25 frames/s; VBR 28000 kbit/s; software encoding
Audio: MPEG layer 2; Stereo; 48000 Hz; 384 kbit/s

Material: Wie sehe ich das genau? Weder in den Dateieigenschaften noch in den Objekteigenschaften in Magix der Quelldateien kann ich das eindeutig erkennen. Ich denke mal, es ist MPG4, 25fps, eine Spur HD und eine 4k.

Aber wie gesagt - es scheint nicht nur der Export betroffen zu sein... 😟

BilderMacher schrieb am 16.03.2018 um 13:48 Uhr

 

Ist die "Intel® HD Graphics 630" aktiviert, also im Gerätemanager als Grafikkarte eingetragen und fehlerfrei?

Dann schalte doch mal für den Export die Hardwarebeschleunigung ein.

Noch steht da: "VBR 28000 kbit/s; software encoding"

"Je mehr die Menschen wissen, desto weniger müssen sie glauben!"

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frank1204 schrieb am 16.03.2018 um 14:28 Uhr

Als Grafikkarte habe ich nur "NVIDIA Geforce GTX 1060 3GB". Treiber ist laut Gerätemanager der aktuellste.
"Intel HD Graphics 630" finde ich nicht. Wo soll die denn sein?

Im Gerätemanager ist ansonsten alles ok, ebenso sehe ich in der Windows-Ereignisanzeige keine Probleme.

Das Hardware-Encoding mach ich immer mal wieder an, beim nächsten Export ist es dann aber wieder aus. Keine Ahnung, warum. Ich habe das auch schon in den Programmeinstellungen zentral eingestellt.

Das war aber immer so. Wie gesagt habe ich nichts geändert und von gestern auf heute läuft das Programm nur noch in Zeitlupe...

frank1204 schrieb am 16.03.2018 um 14:39 Uhr

@frank1204,

"Windows Creator Update" sagt mir nichts.

ups .. darüber sprechen doch derzeit viele. Diskussionen in jeder PC-Zeitschrift ...

https://www.google.de/search?q=Windows+Creator+Update&oq=Windows+Creator+Update&aqs=chrome..69i57j0l5.6613j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8

Achso, das ist Windows 10 Version 1709. Ich kannte den Namen nur nicht. Das hatte ich schon vor einiger Zeit installiert, sogar noch bevor ich Magix auf dem Rechner installierte. Dann muss ich mich doch an den Support wenden. Die melden sich aber meist erst nach einigen Tagen - und jetzt kommt erstmal da Wochenende. Ich hatte hier auf eine schnelle Lösung gehofft. Danke aber trotzdem für eure Mühen!

geschi schrieb am 16.03.2018 um 14:42 Uhr

Fred hat dir gepostet du solltest "Windows neu starten", hast du das gemacht?

Herunterfahren und dann wieder einschalten genügt nicht!!

frank1204 schrieb am 16.03.2018 um 14:58 Uhr

Ja, hatte schon mehrfach neu gestartet, hat nichts gebracht.

maedschik schrieb am 16.03.2018 um 15:17 Uhr

Den PC-Lüfter hört man gar nicht mehr arbeiten (heulte vorher beim Export häufiger auf)

Hallo!

Diese Bemerkung macht mich nachwievor stutzig. Bei mir heult nie etwas auf und wir haben annähernd gleiche Hardware.

Dein Motherboard hast Du allerdings noch nicht benannt.

"Intel HD Graphics 630" finde ich nicht. Wo soll die denn sein?

Wenn die im Bios nicht aktiviert ist, wird sie im Gerätemanager auch nicht angezeigt.

Gruß m

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frank1204 schrieb am 16.03.2018 um 16:57 Uhr

Habe jetzt die interne Grafikkarte im BIOS aktiviert und sehe im Gerätemanager jetzt "Intel HD Graphics 630".

Aktivierung von "Hardware Encoding" beim Export bringt geschwindigkeitsmäßig absolut nichts. Und er steht beim nächsten Export dann auch wieder auf "Software Encoding".

 

Der Rechner ist ein HP Pavilion Power 580-030ng

Mainboard:

Odense2-K

Form factor: uATX: 24x24 cm (9.4x9.4 in)

Chipset: H170

Memory sockets: 2 x DDR4

Processor socket: LGA 1151

Expansion Slots:

One PCIe (GEN 3) x16 socket

One PCIe (GEN 3) x1 socket

One M.2 socket 1, key A

 

BilderMacher schrieb am 16.03.2018 um 17:13 Uhr

Aktivierung von "Hardware Encoding" beim Export bringt geschwindigkeitsmäßig absolut nichts. Und er steht beim nächsten Export dann auch wieder auf "Software Encoding".

Wenn die Hardwarebeschleunigung beim Export wieder abgeschaltet, also auf software encoding steht, ist ja klar, dass es nicht schneller geht.

Wenn die Treiber alle richtig installiert sind und die integrierte Grafikkarte der in deinem Rechner verbauten CPU (Intel Core i7-7700) richtig eingebunden ist, dann sollte der Export mit ihr auch möglich sein.

"Je mehr die Menschen wissen, desto weniger müssen sie glauben!"

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newpapa schrieb am 16.03.2018 um 17:28 Uhr

Hallo,

die Aktivierung der Grafikeinheit im BIOS ist Voraussetzung für QuickSync, aber keine Gewähr dass es auch wirksam wird. Ev. muss bei deinem System auch ein Monitor an der internen Grafikeinheit angeschlossen sein (ist bei mir so und auch andere habe das berichtet). Wenn QuickSync aktiv ist wird das beim Encodieren signalisiert.

Wenn Hardwareencoding aktiviert bleiben soll, muss das in den Programmeinstellungen so eingestellt sein.

frank1204 schrieb am 16.03.2018 um 17:30 Uhr

Ich werde langsam das Gefühl nicht los, dass der ganze Rechner viel langsamer ist als gestern. Wenn ich mit CorelDRAW oder PhotoPaint X8 arbeite, kommt mir das auch gerade nicht mehr besonders schnell vor.

In Video Pro X kann ich jetzt nichtmal mehr schneiden, weil auch die Vorschau so extrem langsam ist, dass es nur noch hakt.

Der Gerätemanager und alle anderen Orte, wo man was sehen kann, sagen aber alle, dass das System korrekt konfiguriert ist und ohne Probleme arbeitet.

Ich bin echt ratlos.

Im Updateverlauf sehe ich noch, dass am 14.3. einige Samsung-Treiber installiert wurden (Modem, Mobile MTP Device und USB). Können die irgendwelche Auswirkungen haben? Die werden mir beim Deinstallieren von Updates leider nicht mit angezeigt.

frank1204 schrieb am 16.03.2018 um 17:50 Uhr

die Aktivierung der Grafikeinheit im BIOS ist Voraussetzung für QuickSync, aber keine Gewähr dass es auch wirksam wird. Ev. muss bei deinem System auch ein Monitor an der internen Grafikeinheit angeschlossen sein (ist bei mir so und auch andere habe das berichtet). Wenn QuickSync aktiv ist wird das beim Encodieren signalisiert.

Wenn Hardwareencoding aktiviert bleiben soll, muss das in den Programmeinstellungen so eingestellt sein.

Habe es nochmal versucht: Ich sehe jetzt bei mir auch die Zeile "Mixdown - Hardwareencoding". Soweit so gut. Allerdings geht es trotzdem in Zeitlupe, und er sagt, dass er für ein Video von knapp 5 Minuten über eine Stunde brauchen wird. Das hat er gestern in gut 10 min. geschafft.

geschi schrieb am 16.03.2018 um 18:00 Uhr

Mach doch mal einen Screenshoot vom TaskManager, Menüpunkt "Leistung", den ladest du dann hier hoch.

frank1204 schrieb am 16.03.2018 um 18:19 Uhr

Da, wo der kleine Anstieg in der Kurve ist, habe ich mit dem Export angefangen. Mit Hardware-Encoding, aber bei den GPUs ist trotzdem nichts los. Wie gesagt, bis gestern hatte ich da immer zwischen 70 und 80% CPU...

geschi schrieb am 16.03.2018 um 18:28 Uhr

Hhhmm, mich hat da mehr die Betriebszeit interressiert, ist aber i.O.

Zieh dir mal Advanced SystemCare11, installier es und lasse mal dein System prüfen.

"Automatisch beheben" deaktivieren.

frank1204 schrieb am 16.03.2018 um 22:27 Uhr

Wie bitte? Wo genau siehst Du, dass er nicht für Windows 10 freigegeben ist?

Also erstens ist der PC nagelneu (habe ich seit ca. einem Monat) und zweitens war er mit Windows 10 vorinstalliert. Dieses vorinstallierte Windows 10 hat sich dann nach dem ersten Einschalten auch gleich automatisch das Creators-Update (Windows 10 Version 1709) gezogen. Danach lief auch ca. 3 Wochen alles normal, also auch mit Creators - offenbar bis zu den letzten Windows-Update von vorgestern...

Das HP-Tool auf dem Rechner zeigt mir ein paar HP-Updates an. Sind aber "nur" für Audio, LAN und Storage. Ich installiere die nachher mal und schaue, ob es was bringt.

 

frank1204 schrieb am 17.03.2018 um 10:56 Uhr

Kurz zum Status: Habe heute gesehen, dass Windows vor dem das Problem verursachenden Update am 14.3. zum Glück einen Wiederherstellungspunkt angelegt hatte. Da ich nicht weiterkam und endlich wieder arbeiten muss, habe ich das System auf diesen zurückgesetzt. Jetzt läuft Video Pro X (und das ganze System) wieder so schnell wie vorher (beim Export zwischen 70 und 80% CPU (100% wäre natürlich noch schöner...)). Die interne Grafikkarte habe ich angelassen, aber die GPU wird bei eingestelltem Hardware-Encoding kaum genutzt (hin und wieder mal 5-6%). Aber immerhin läuft der VLC-Player nun darauf wie ich gerade sehe.

Auf jeden Fall halte ich es jetzt für erwiesen, dass das Problem nicht bei Magix liegt, sondern an dem besagten Windows-Update. Ist zwar sehr unschön, dass ich jetzt erstmal auf einem System ohne aktuelle Sicherheitsupdates arbeiten muss, aber was nützt mir ein sicheres System, auf dem ich nicht arbeiten kann...

Habe die Sache inzwischen auch im HP-Forum gepostet, aber dort bisher keine Antwort erhalten.

Danke nochmal für eure Antworten und Hilfestellungen!

frank1204 schrieb am 18.03.2018 um 13:29 Uhr

So, noch eine Rückmeldung. Das ist ja ein ganz schöner Mist mit den Updates. Er hat sie mir jetzt wieder drübergebügelt -> gleiches Problem. :-(

Die problematischen Updates sind KB4088776 und KB4074588. Dabei scheint tendenziell letzteres das Geschwindigkeitsproblem zu verursachen. Ich werde jetzt nochmal den alten Wiederherstellungspunkt aktivieren und dann den Windows-Update-Dienst deaktivieren. Dann sollte erstmal Ruhe sein. Im HP-Forum hat immer noch niemand geantwortet. Offenbar bin ich der einzige, der das Problem hat. Super. :-(

maedschik schrieb am 18.03.2018 um 13:53 Uhr

Hallo!

Mit diesem Tool von Windows kann man Updates -probleme beheben oder Updates ausklammern.

Gruß m

 

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maedschik schrieb am 18.03.2018 um 14:59 Uhr

Hallo!Fred!

Das ist so und ein Problem von Windows 10. Ich musste auch 2 Updates ausklammern. ☹

Wenn man mit dem Updates auf dem Laufenden ist , merkt man schon welches Probleme macht. Ich hatte allerdings im Gegensatz zu Frank 1204 durch Googeln User mit gleichen Problemen gefunden und bin dann eben bei diesem Tool gelandet.

Gruß m

Zuletzt geändert von maedschik am 18.03.2018, 15:08, insgesamt 1-mal geändert.

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frank1204 schrieb am 18.03.2018 um 19:41 Uhr

Jetzt wird es bei mir lustig: Windows sagt, dass der Wiederherstellungspunkt, der das funktionierende System enthielt, beschädigt ist - und hat ihn dann sicherheitshalber gleich mal ganz gelöscht. Echt super! :-(

Ich habe jetzt soweit es ging alle neuen Updates deinstalliert (das waren KB4088776 und KB4054517 und KB4074588). Eins jedoch lässt sich nicht installieren - es wird bei diesem kein "Deinstallieren"-Button angezeigt (KB4090914).

Die Performance-Probleme bestehen leider immer noch, so dass es wohl an dem nicht wegzubekommenden Update liegen wird. Jetzt weiß ich wirklich nicht mehr weiter. Das System auf den Auslieferungszustand zurücksetzen möchte ich eigentlich auch nicht, dann müsste ich ja alles komplett neu installieren und konfigurieren - und ich habe ja nicht nur Magix. Zudem würde er ja dann wohl auch wieder die ganzen Updates nachziehen, so dass ich dann wieder dasselbe Problem hätte. Das wushowhide.diagcab zeigt bei mir momentan keine zu versteckenden Updates an. Würde ja aber auch nichts nützen, da das System ja jetzt schon nicht richtig läuft.

Die Alternative wäre, auf neue Updates zu warten. Aber bis dahin nicht arbeiten zu können ist eigentlich auch keine Option...

Windows 10 ist doch der größte Mist aller Zeiten. Windows 8 war ja schon schlimm, aber sowas wie das jetzt habe ich noch nicht erlebt. Windows 7 war wirklich die letzte gute Version.

_Chris_ schrieb am 19.03.2018 um 11:08 Uhr

Hallo frank1204,

das alles hört sich nach dem Patch-Problem mit Meltdown und Spectre (Kernschmelze und Spektrum) an.
Ihr erinnert euch? Das Problem Anfang des Jahres, dass es eine angreifbare Lücke in den Prozessoren, nahezu aller PCs usw. gibt.

Microsoft brachte einen Patch dazu heraus. Der erste machte Probleme, der zweite war ok. Soweit so gut. Doch genau diese Patches verlangsamen alle CPU´s - im Schnitt ca. 10% (teilweise 5% - <30%). Auch größere Geschwindigkeitseinbußen bei SSD-Laufwerken müssen hingenommen werden.

Und ich denke, dass du bei deinem neuen PC jetzt alle Updates endlich erhalten hast und eben auch diese Patches für Meltdown und Spectre. Daher ist dein PC auch wieder schneller, nach dem zurückspielen des Wiederherstellungspunktes (wie hier im Chat geschrieben), wenn die Patches wieder fehlen.

Nur als Anmerkung: Microsoft bringt jeden 2ten Dienstag im Monat (ca. 19.00 Uhr unserer Zeit) die neuen Patches heraus.

Meltdown & Specter Scanner
Prüfen kannst du das ganz leicht mit einem Scanner von GDATA. Hier mal der Link dazu:

https://www.gdata.de/downloads dann nach unten auf der Seite und „G DATA Meltdown & Spectre Scanner“ unter den Tools suchen.
Der schnelle Link zum Download ohne Sucherei: G DATA Meltdown & Spectre Scanner

Scanner starten und schauen was angezeigt wird:
Ist das Meltdown-Logo grün, dann hast du den Patch und dein PC ist sicher. Ist es rot, fehlt dir das wichtige Sicherheitsupdate von Microsoft.

Ist das Spectre-Logo rot, was ich stark annehme, musst du unbedingt dein BIOS/UEFI updaten und die neuste Firmware auf dein Motherboard aufspielen. Diese Patches findet man beim PC-Hersteller (z.B. ASUS = https://www.asus.com/de/support/#)

Die Messungen der Leistung zu Meltdown und Spectre differieren. Hier mal ein Artikel für die schnelle Übersicht. Sicher findet Ihr im Internet noch weitere und andere Angaben: https://www.computerbase.de/2018-01/meltdown-spectre-amd-intel-benchmarks/ Sicher kann man das Diskutieren, soll hier aber nur als Hinweis auf das Problem aufmerksam machen.

Was dir noch helfen könnte: aufwendige Fleißarbeit

Im Geräte-Manager alle Einträge aufklappen und jeden einzelnen Punkt auf Treiberupdates prüfen. Das können schon mal locker über 100 Einträge sein. Besonders alle Einträge unter Systemgeräte. Und unbedingt auch die Einträge prüfen, die mehrfach und gleichnamig sind. Es reicht nicht einen davon zu prüfen.

Es ist wirklich eine Fleißarbeit aber wer wirklich alle Treiber aktuell haben will, der sollte das machen. Es geht NICHT über die normalen Updates. Also ist Handarbeit angesagt. Einmal im Jahr sollte man das kontrollieren.

Ich hoffe das hilft weiter 😊

 

HARDWARE
Windows 11 Pro 64Bit, ASUS ROG MAXIMUS Z790 DARK HERO, CPU i9-14900K (WaKü), 96GB RAM DDR-5-6400, 2x nVIDIA RTX 4090 á 24GB RAM (WaKü), Intel UHD Graphics 770, Wasserkühlung für CPU/GPU von EK mit 2 Kühlern und 9 Radiatoren, 2x Samsung 990 PRO 4TB M.2, 2x 20TB WD Red Pro, Monitor: LG 32UK550 (4K), Synology NAS 30TB

SOFTWARE
Video Pro X15, EDIUS 11, Adobe After Effects, HitFilm Pro, Ignite Pro, VEGAS Post (19), TOPAZ Video AI, TOPAZ Photo AI, Samplitude Pro X4, ProDAD (VitaScene V5 PRO, ReSpeedr V1, Mercalli V5 Suite), NeatVideo Pro 5, NewBlue Titler Pro, Blender, Photoshop, CorelDRAW ...

frank1204 schrieb am 19.03.2018 um 18:49 Uhr

Danke für die ausführlichen Infos. An einen Meltdown-Patch hatte ich auch schon gedacht. Das Tool ist sowohl bei Meltdown als auch bei Spectre rot.

Und durch meine ganze Rumprobiererei mit den Wiederherstellungspunkten und dem Deinstallieren der Patches bin ich mit den Patches inzwischen in einem merkwürdigen Zustand: Bei den Updates bekomme ich die Meldung, mein Gerät sei nicht auf dem neuesten Stand. Wenn ich nach Updates suche, tanzen die Punkte einen Moment, und dann kommt die Meldung wieder, ohne dass mir Updates angeboten werden.

Im Verlauf installierter Updates sehe ich die neuen Updates, z.B. KB4088776, das den neue Build 16299.309 beinhaltet, der mir auch bei Winver angezeigt wird, der also aktiv ist (obwohl ich ihn gestern deinstalliert hatte).

In der Liste der installieren Updates sehe ich ihn dann auch nicht. Wie gesagt, da ist einiges durcheinander. Gibt es eine Möglichkeit, erstmal meinen Update-Stand wieder konsistent zu bekommen (meinetwegen mit allen neuen Updates), bevor ich mit irgendwas weitermache?