Lüftergeräusche - wie geht Ihr damit um?

hschm1 schrieb am 19.03.2011 um 13:33 Uhr

Hallo zusammen,

die zuerst eingesetzte Konfiguration ergab auch bei abgestelltem Mikrofonen eine leichte Pegelanzeige, die ich als Eigenrauschen der Aufnahmekette interpretiert habe. Mit dem neu eingesetzten Tascam US-144MK2 ist diese Pegelanzeige nur noch bei Mikrofon ein zu sehen. Demnach dürfte die Hardware genügend rauscharm zu sein. Der verbleibende Pegelausschlag kann demnach nur auf das Geräusch vom PC-Lüfter zurück zu führen sein. Räumlich gesehen hätte ich die Möglichkeit, mit den Mikros woanders hin zu gehen, aber damit wird die Angelegenheit dann schon recht aufwändig.

Bevor iich mir überlege, welche zusätzliche Ausrüstung dafür nötig ist, würde ich gerne erfahren, welche Möglichkeiten es gibt, bei Mikroaufnahmen die unvermeidlichen Lüftergeräusche "draußen zu lassen".

 

Danke im Voraus und Grüße,

Heinz

PC: Intel(R) Core(TM) i5-13400F, ROG STRIX Z690-A GAMING WIFI, RAM 32,0 GB, NVIDIA GeForce RTX 2060, PreSonus Studio 24c, Windows 11 pro,
Audioprogramme: Band in a Box 2018, AVS4you Audioeditor, Samplitude Musik Studio, außerdem stehen eine E-Gitarre, drei Westerngitarren (2 davon Eigenbau), ein Kondensatormirofon, ein dynamisches Mikro sowie ein Keyboard Nektar LX 49+ in Verwendung.

Kommentare

Ehemaliger User schrieb am 19.03.2011 um 16:12 Uhr

Es gibt leider keine andere Möglichkeiten, als die Quellen der Störgeräusche aus dem Aufnahmestudio zu verbannen oder die DAWs auf eine annähernd lautlose Kühlung umzurüsten.

Aktive (Ventilator-) Kühlung ist leider niemals zu 100% geräuschlos.

Ehemaliger User schrieb am 19.03.2011 um 16:44 Uhr

Du wirst leider keine andere Möglichkeit finden als entweder den Lüfter total runterzudrehen, war aber dadurch führt, das der Computer nicht mehr ausreichend gekühlt wird und es vielleicht zu Schäden kommt. Oder du musst das Mikrofon in einen extra schalldichten Raum verlegen, wie bei echten Studio eben üblich.
 

hschm1 schrieb am 19.03.2011 um 23:19 Uhr

Danke für Eure Antworten, deren Inhalt ich fast befürchtet habe. Meine Hoffnung lag auf Hinweise bezüglich einer Filterung. Aber das ist somit abgehakt...

 

Grüße, Heinz

PC: Intel(R) Core(TM) i5-13400F, ROG STRIX Z690-A GAMING WIFI, RAM 32,0 GB, NVIDIA GeForce RTX 2060, PreSonus Studio 24c, Windows 11 pro,
Audioprogramme: Band in a Box 2018, AVS4you Audioeditor, Samplitude Musik Studio, außerdem stehen eine E-Gitarre, drei Westerngitarren (2 davon Eigenbau), ein Kondensatormirofon, ein dynamisches Mikro sowie ein Keyboard Nektar LX 49+ in Verwendung.

Musikmaschine schrieb am 21.03.2011 um 16:22 Uhr

Hallo,

 

bevor ich meinen Rechenknecht auf ultrasilent getrimmt habe, was btw eine Menge geld kostet und auch gut durchdacht sein möchte, habe ich ihn im Nachbarzimmer stehen gehabt und die Peripherie á la Mouse, Monitor, Tastatur etc. per Verlängerungskabeln durch die Wand geführt.

 

Findest du alles im Netz, kostet aber auch ´nen paar Taler.

 

Mit welchen Equipment nimmst du denn abgesehen von deinem Interface Gesang/Sprache auf?

 

 

LG 

hschm1 schrieb am 21.03.2011 um 17:10 Uhr

Hallo auch...

 

noch hab ich - neben PC und dem US-144MK2 nichts außer zwei "alten" Elektretmikros und einem geeigneten Nebenraum visavis vom PC-Zimmer, getrennt durch eine schmalen Gang. Ich denke mit einer Funktastatur das Auslangen zu finden. Aufnahme starten, stoppen, annehmen oder löschen, das lässt sich damit blind erledigen. Die eigentliche Bearbeitung findet dann sowieso am PC statt. Dazu käme dann noch ein Funkkopfhörer, der wegen eines einseitigen Hörfehlers eine Balanceregelung haben müsste. Dazu ist auch ein ordentliches Mikro angedacht. Aaaaber...

Noch lässt sich mit dem US-144MK2 in der Aufnahmespur der erforderliche Pegel nicht erreichen. Hab dazu an anderer Stelle schon gepostet und auch mit Tascam Kontakt aufgenommen. Bevor diese Pegelgeschichte nicht zu meiner Zufriedenheit geklärt ist, gibts keine weiterführenden Aufnahmen und auch keine zusätzliche Investition...

 

Grüße, Heinz

 

PC: Intel(R) Core(TM) i5-13400F, ROG STRIX Z690-A GAMING WIFI, RAM 32,0 GB, NVIDIA GeForce RTX 2060, PreSonus Studio 24c, Windows 11 pro,
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Musikmaschine schrieb am 23.03.2011 um 15:03 Uhr

Hallo haschm1,

 

hast du schonmal ein "normales" Kondensatormikrofon anstelle deiner Elektretmikros an das 144er angeschlossen und da geschaut, wie der Pegel ist? 

hschm1 schrieb am 23.03.2011 um 15:31 Uhr

Hallo Musikmaschine,

 

leider wüsste ich nicht, woher ein Kondensatormikro für Testzwecke zu bekommen ist.

An anderer Stelle hab ich die Meinung vernommen, das Tascam US 144MK2 würde sich besser für dynamsiche Mikros eignen und vorerst mit einem Shure PG 48 getestet. Das Ergebnis ist verständlicherweise nicht berauschend, aber trotdem recht vielversprechend. Darum hab ich inzwischen ein AKG D5S bestellt, weil es das einzige Mikro in meiner Preislage ist, bei dem die Herstellerangaben mit den Eigenschaften vom US-144 übereinstimmen. Damit werde ich dann für die Mikroaufnahmen samt Funkkopfhörer und Funktastatur ins andere Zimmer wecheln.

 

Wegen des Pegels hab ich weiter experimentiert und glaube, dieses Problem gelöst zu haben: Eingangsregler vom US-144 zwei Striche zurück und den Gain-Rgler im Spurmanager auf, dann kommt das schon hin.

 

Grße, Heinz

PC: Intel(R) Core(TM) i5-13400F, ROG STRIX Z690-A GAMING WIFI, RAM 32,0 GB, NVIDIA GeForce RTX 2060, PreSonus Studio 24c, Windows 11 pro,
Audioprogramme: Band in a Box 2018, AVS4you Audioeditor, Samplitude Musik Studio, außerdem stehen eine E-Gitarre, drei Westerngitarren (2 davon Eigenbau), ein Kondensatormirofon, ein dynamisches Mikro sowie ein Keyboard Nektar LX 49+ in Verwendung.