Kommentare

Jekyll schrieb am 05.11.2007 um 09:16 Uhr

An den "Kanten" eines Loops kann es zu kurzen Knacksern kommen, wenn sich dort Samples mit einer großen Amplitude befinden bzw. lassen sich Knackser vermeiden, wenn dort idealerweise Nulldurchgänge in der Wellenform vorliegen.
Bei der Umwandlung von MIDI in ein Sample sehe ich wenig sinnvolle Möglichkeiten der Vermeidung; am besten ist es, zunächst als WAV zu exportieren (weil verlustfrei), dieses (knacksende) Sample anschließend wieder zu importieren und an Anfang und/oder Ende ein sehr kurzes (wenige Samples reichen aus) Fade-In bzw. Fade-Out durch Ziehen an den Objekt-Anfassern zu aktivieren. Nach nochmaligem Export in das gewünschte Zielformat bist Du am Ziel.
Um sehr kurze Fades zu erreichen ist es sinnvoll, zeitlich stark in das Sample hineinzuzoomen. Das Ergebnis kann man sich zur Kontrolle bereits vor dem zweiten Export anhören.
X5er schrieb am 08.11.2007 um 18:08 Uhr
Sollte es auch bei deinen einzelnen Tönen innerhalb der Sequenzen beim Einschwingen auftreten, schau mal beim Synthesizer nach, ob der Attack Time Parameter (der erste Parameter des Hüllkurvengenerators) auf Null steht oder zu klein ist. Gerade Softwaresynthesizer erzeugen oft so einen Klick am Anfang bei hart anschwingenden Instrumenten. Ein paar wenige Millisekunden (5ms bis 10ms größer) beheben das Problem meist auch schon. Wenn du eine Audioaufnahme für ein Sample machst, gib mit der Samplelänge dem Ton auch eine Chance auszuklingen. Auch wenn dein Note off Befehl in Midi gesendet wurde (MIDI Note zu Ende) kann durch Sustain/Hall der Ton noch länger abklingen. Deshalb sollte das Audioobject länger sein, als das Ende der letzten Note in deinem MIDI Object. Ansonsten schließe ich mich Jekyll an.