HDSSD als Sytem- und Projektspeicher

laika63 schrieb am 15.02.2012 um 17:35 Uhr

Hallo,

ich bin dabei, mir einen neuen PC für die Videobearbeitung zu kaufen, zusammen stellen zu lassen. Da wurde eine HDSSD, also Solid State-Speicher angeboten (240 GB). Die sind viiiiiiel schneller als herkömliche Festplatten - "das Rendern eines 1/2 Stunden HD-Films ging in 15 min", sagte mir jemand.

Wer hat Erfahrung damit?
Was ist davon zu halten?

Danke
Laika

Kommentare

Ehemaliger User schrieb am 15.02.2012 um 17:55 Uhr

Ich kann dir nur empfehlen eine SSD als Systemfestplatte zu nutzen. Ich stelle zur Zeit auch ein neues System zusammen und da ist eine 240GB SSD-Festplatte fest eingeplant. Die Vorteile rechtfertigen meines Erachtens den höheren Preis.

Ehemaliger User schrieb am 15.02.2012 um 18:08 Uhr

Die Ladegeschwindigkeit des Betriebsystems und der Videoschnittsoftware dürfte sich mit einer SSD deutlich erhöhen. Auf den Encodiervorgang hat das jedoch keinen Einfluss, dafür sind in erster Linie CPU und GPU verantwortlich.

 

geschi schrieb am 15.02.2012 um 18:18 Uhr

Die Vorteile rechtfertigen meines Erachtens den höheren Preis.

Absolut, da sieht man erst wo der Flaschenhals gesteckt hat.

laika63 schrieb am 16.02.2012 um 06:10 Uhr

Auf den Encodiervorgang hat das jedoch keinen Einfluss, dafür sind in erster Linie CPU und GPU verantwortlich.

Ja, so ist es wohl. Bei näherem Nachdenken kam ich auch drauf: Das Encodieren ist im Wesentlichen das Umsetzen des Quellmaterials (Bilder, Ton, Titel usw.) unter verschiedensten Aspekten (Zoom, Ausschnitt, Helligkeit, Chroma Key usw.) in das Zielmaterial (z.B. AVCHD). Das macht die CPU, Plattenzugriffe sind wohl vergleichsweise selten. Kleine Rechnung, korrigiert mich ggf. Bei 500 Objekten (was recht viel ist), 20 Plattenzugriffen pro Objekt, 10 msek pro Plattenzugriff wären das 100.000 msek = 100 sek gesamt - was nicht wirklich viel ist.