Zwei Fragen zu diesem Effekt:
Größe: Was bedeutet der Ankerpunkt in der Mitte des Objekts?
Rotation: In früheren Versionen gab es so praktische Flip-Pfeile: 90 Grad nach links und rechts. Die sind scheinbar weg. Muss ich jetzt wirklich immer über "Rotation Z-Achse" und dann mühsam auf 90 Grad scrollen gehen?
Wenn ja dann fand ich es vorher besser...
Pro X16 22.0.1.244
Antwort zu Frage eins:
Antwort zu Frage zwei:
Wenn ja dann fand ich es vorher besser...
Vorher musstest du dafür zu Rotation/Spiegeln wechseln, da Position/Größe getrennt davon war.
Heute ist der Teil für Rotation zu Position/Größe hinzugenommen worden, also alles zusammen in einem Effekte-Fenster. Weiterhin separat sind Horizontbegradigung und Spiegeln/Drehen.
Es hat sich doch für Spiegeln/Drehen gar nichts geändert.
Die wichtigsten Punkte hat @BilderMacher genannt,
sozusagen "all about"
Der Ankerpunkt für Bewegungen (magix.info)
Im Bild bewegen oder das Bild bewegen = Ansicht/Animation (magix.info)
Vielleicht nochmal zum Effekt "Position". Ich habe nach langer Zeit mal wieder eine dynamische Collage mit sehr vielen Fotos gemacht (einfliegender Fotoschwarm). Ehrlich gesagt, hat sich das alles mit Verschiebung des Fixpunktes auf die Mitte deutlich verkompliziert - zumindest wenn man es seltener macht. Ich fand - wenn man die genaue Position berechnen muss, dann war das mit der "oberen linken Ecke" deutlich einfacher. Ist sicher eine Frage der Übung, aber wenn man den Effekt nur selten nutzt fängt die Rechnerei jedes mal von vorne an. Ich fand das früher irgendwie logischer.
Du hast ja Recht Irra, das sind bei mir aus der Vergangenheit sicher eingeschliffene Arbeitsweisen, an denen man noch hängt. Wenn man das seltener nutzt war das früher schneller nachzuempfinden.
Die Idee mit der Verschiebung des Ankerpunktes werde ich mal ausprobieren - danke für den Hinweis.
Ich habe noch festgestellt, dass trotz genauer Eingabe manchmal die Position doch nicht pixelgenau stimmt, obwohl alle verwendeten Fotos 16:9 sind. Kann es sein, dass das passiert, wenn alle Fotos zwar 16:9 sind, aber die Pixelzahl nicht identisch ist ?
...dass trotz genauer Eingabe manchmal die Position doch nicht pixelgenau stimmt,..........
Das ist mir zwar auch schon mal aufgefallen, habe es aber einfach korrigiert ohne nachzuforschen warum das so ist.
Hallo @vobe49,
Ich habe noch festgestellt, dass trotz genauer Eingabe manchmal die Position doch nicht pixelgenau stimmt, obwohl alle verwendeten Fotos 16:9 sind. Kann es sein, dass das passiert, wenn alle Fotos zwar 16:9 sind, aber die Pixelzahl nicht identisch ist ?
"Position" ist die Werteangabe für die Lage des Ankerpunktes. Die Lage des Ankerpunktes hat nur mittelbar mit der Bildlage zu tun. Es wäre ein schwerer Bug, wenn die Werteangabe für den Ankerpunkt nicht mit der tatsächlichen Lage des Ankerpunktes übereinstimmen würde. Wie hast du denn den Differenzwert abgelesen?
Alle Operationen bei GPR gehen vom Ankerpunkt aus. Dessen Null-Koordinaten liegen in der Mitte der Vorschaufläche. Die Bildlage ( = Bildmittelpunkt) wird festgelegt aus Lage Ankerpunkt und ggf. gewähltem Versatz zwischen Ankerpunkt und Bildmittelpunkt. Du kannst keine direkte Eingabe für eine Bildlage machen und unmittelbar auch keinen Wert für die tatsächliche Bildlage ablesen.
Ohne Versatz gilt: Bildmittelpunkt = Koordinaten Ankerpunkt = Wertepaar "Position"
Wenn du mit Pixeleingabe arbeiten willst /musst, kannst du mit Verschiebung über Werteeingabe "Ankerpunkt" arbeiten. Dann funktionieren auch die gewohnten Werte und die gewohnte Arbeitsweise. Allerdings nur, wenn das Bild / Video nicht skaliert ist.)*
Geht so: Bild, wenn nicht schon formatfüllend an den linken und oberen Rand stellen (Ecke links oben). Gibt dazu das Positionierungsquadrat unter "Position". Ankerpunkt verbleibt in der Bildmitte. Nun in die Werteeingabe "Ankerpunkt" gehen. Das ist die Eingabe für den Versatz. Hier kann man nun pixelgenau positionieren (horizontal nach rechts: Minuswerte / vertikal nach unten: Pluswerte; Werte können dort auch mit der Maus eingestellt werden (also keinesfalls Bild im Vorschaumonitor verschieben)). Die absoluten Werte entsprechen der alten, gewohnten Zählweise. Nach der Verschiebung liegt der Bildmittelpunkt nicht mehr auf dem Ankerpunkt. Sollte das stören, dann über das Positionierungsquadrat unter "Ankerpunkt" den Ankerpunkt wieder auf Mitte setzen.
)* Anmerkung: Die Versatzpixel (Werte "Ankerpunkt") werden mit skaliert, wenn das Bild skaliert ist. Deshalb haben in diesem Fall die Versatzpixel eine andere Größe als Positionspixel.
@newpapa 👍und Danke!
Danke newpapa für die sehr ausführliche Erläuterung, aber sorry, ich verstehe ehrlich gesagt nur Bahnhof und wenn ich das Ganze mal am Beispiel praktisch nachempfinden würde, wäre es - wenn ich's in einem Jahr mal wieder brauche - eh wieder vergessen. Aus diesem Grunde schrieb ich ja, dass das alte System irgendwie verständlicher / leichter durchschaubarer war.
Schau mal hier rein: https://www.magix.info/de/tutorials/der-neue-bereich-grsse-position-rotation--1277113/
und die beiden oberen genannten
zu deinem Tutorial: https://www.magix.info/de/tutorials/dynamische-foto-video-collage--1275961/
habe ich im Kommentar die Werte gegeben die heute gelten
Irra, ich wende die Effekte ja auch an, nur ist die jetzige Lösung nach meinem Geschmack für den Fall "verkompliziert" worden, wenn man zum Beispiel in einer dynamischen Collage z.B. 36 verkleinerte Fotos ins Bild fliegen lassen will und wenn diese Fotos alle exakte Positionen einnehmen sollen. Ich glaube wabu hatte in seinem Tutorial eine Tabelle mit Werten veröffentlicht. Die schaue ich mir nochmal in Ruhe an.
Ich denke, dass der Sinn des Ankerpunktes nur darin liegt, das Objekt nicht nur um seine Mitte, sondern auch dezentral drehen zu können, denn nur da wirkt der Ankerpunkt m. E.. Wenn andere damit gut klar kommen (oder das Ganze eh nicht nutzen) dann muss ich wohl nochmal etwas üben :-)
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende !
Ich habe einen Weg aufgezeigt, wie man unter GPR nach dem alten Muster eine Bildpositionierung vornehmen kann und mich bemüht, die Arbeitsschritte für die pixelgenaue Positionierung klar zu beschreiben. Ich würde gerne wissen, wo ich mich missverständlich ausgedrückt habe, damit ich das künftig vermeide. Deshalb: Bei welchen Schritten ist „Bahnhof“ zu verstehen? Nochmals die Schritte.
1. Bild in der oberen linken Ecke positionieren. Dazu das Positionierungsquadrat unter „Position“ verwenden.
2. Die Werteeingabe unter „Ankerpunkt“ aufsuchen und die gewünschten Werte nach alter Weise eingeben. Werte horizontal nach rechts negativ eintragen. (Im Beispielvideo sind die Wunschwerte 600 Pixel nach rechts und 403 Pixel nach unten.)
3. Den Ankerpunkt wieder auf Bildmitte setzen. Dazu das Positionierungsquadrat unter „Ankerpunkt“ verwenden.
Die einzige Besonderheit ist, dass Werte nach rechts negativ eingegeben werden müssen.
Der mehrfach geäußerte Wunsch nach einer freien Bewegung des Objektes hat zur Entscheidung für den Ankerpunkt geführt.
Ich denke, dass der Sinn des Ankerpunktes nur darin liegt, das Objekt nicht nur um seine Mitte, sondern auch dezentral drehen zu können, denn nur da wirkt der Ankerpunkt m. E..
Das ist so nicht richtig. Nur durch den Ankerpunkt wird die Bildlage festgelegt. Ggf. kann ein Versatz zwischen Ankerpunkt und Bildmittelpunkt eingestellt werden. Nochmals: Für das Bild selbst sind allgemein keine Koordinaten eintragbar oder ablesbar. Der Bildmittelpunkt ist leider nicht markiert, was hilfreich wäre.
@newpapa Ich glaube nicht, dass du dich missverständlich ausgedrückt hast. Der "Bahnhof" ist bei mir. Ich bediene das Programm seit 20 Jahren intuitiv und nicht mit einer Liste neben dem PC (merken kann ich mir die einzelnen Schritte schon gar nicht). Und das will ich auch weiterhin so machen.
Das ist so nicht richtig. Nur durch den Ankerpunkt wird die Bildlage festgelegt. Ggf. kann ein Versatz zwischen Ankerpunkt und Bildmittelpunkt eingestellt werden. Nochmals: Für das Bild selbst sind allgemein keine Koordinaten eintragbar oder ablesbar. Der Bildmittelpunkt ist leider nicht markiert, was hilfreich wäre.
Seltsam, dass man überhaupt mit Bildern arbeiten konnte bevor es den Ankerpunkt gab.
Hallo @newpapa, es liegt nicht an dir aber mir geht es auch so, dass ich oft intuitiv irgend etwas anwende; das klappt ja auch meist ganz gut und da hatte die obere linke Bild-Ecke (oder wars die rechte ?) die Koordinate 0:0; da war eben die Position jedes Fotos leichter zu berechnen.
Was mir im Übrigen sehr fehlt ist, dass man die Bildgröße nicht mehr in Prozent einstellen kann.
Man muss auf das Kästchen klicken, auf das der Pfeil deutet. Dann kann man das umstellen.
Danke Korntunnel, das habe ich tatsächlich übersehen; Klasse - das hilft mir sehr !
Hallo @vobe49
intuitiv zu arbeiten ist ja unbedingt das Richtige.
Du willst Pixel für die Positionierung eingeben. Früher hat man das unter Position gemacht. Jetzt ist das wie beschrieben unter "Ankerpunkt" nach dem alten Muster möglich. Werteeingabe bleibt doch Werteeingabe. Dass sich dabei das Bild als Ausgangslage in der oberen linke Ecke befinden muss ist nun doch nicht das große Problem. Nach Adaption der Gegebenheiten ist doch intuitives Arbeiten genauso möglich.
In deinem Fall ist schon zu berücksichtigen, dass das Bild dabei nicht skaliert sein darf, du aber die Bilder verkleinern willst. Auch das ist möglich, wenn man das Prinzip des Ankerpunktes akzeptiert: Man positioniert zuerst das unskalierte Bild und verkleinert das Bild danach. Ankerpunkt dazu in die linke obere Bildecke setzen (Positionierungsquadrat "Ankerpunkt") und dann den Skalierungswert eingeben. Dabei bleibt die Position linke obere Bildecke erhalten. Man braucht nichts zu berechnen.
Ich mache das jedenfalls so, weil mir das Umrechnen von Ankerpunktkoordinaten auf die alten Bildkoordinaten viel zu umständlich ist. Rechnerei mache ich jedenfalls nicht. Sicherlich ist es unbequem, alte Gewohnheiten über Bord zu werfen. Aber wenn ich ein neues Programm mit neuen Möglichkeiten erwerbe, dann bin ich auch bereit mich umzustellen.
Danke für dem Hinweis; probiere ich heute mal aus.
Besten Dank, wabu.