Erfahrungen mit VDL 2013 / Hardwareperformance

Kai_DUS schrieb am 16.02.2013 um 17:44 Uhr

Hallo,

nachdem mein erstes Projekt mit VDL2013 fast fertig ist (vorher habe ich mit VDL 2008 und 16 auf alter HW ähnliche Projekte erstellt), möchte ich meine Erfahrungen mit VDL sowie mit meiner neuen Hardware teilen bzw. zur Diskussion stellen. Ich hoffe, dass dieses den Forenmitgliedern hilft, die auf der Suche nach geeigneter HW sind oder ihren PC aufrüsten möchten.

Zunächst mein System:

  • Core i7 3770K, 32 Gb RAM,
  • Graka 660GTX,
  • Systemplatte Samsung SSD830 256GB,
  • Video-Schnitt-Rohmaterial auf einer zweiten Samsung SSD830 256GB. 
  • Als Datensenke eine Seagate 3TB Platte.
  • Windows 7 64 Prof.
  • VDL 2013 auf neuestem Patchlevel.

Angaben zu Mainboard und BIOS Versionen spare ich mir, allerdings sollte man m.E. ein Mainboard wählen, welches ausreichend viele -mehr als zwei- SATA3 Ports bietet. Ansonsten, obwohl es immer wieder bei Problemberichten erfragt wird, sollte das Mainboard und die BIOS Version für das Gesamtsystem keine große Bedeutung haben.
Die Auslagerungsdatei hatte ich zunächst auf der Seagate Festplatte angelegt, dazu später mehr (alle Messwerte allerdings bereits mit inaktivierter Auslagerungsdatei).

Das Projekt:

  • 13 Spuren mit Bild und Ton,
  • Quellmaterial ca 70% HDV und der Rest H264 in 1280x720, 25p und teilweise 50p,
  • Rohdatenmenge ca 190 GB,
  • Länge des Projektes 45 min.
  • Effekte: Farbänderung&Sättigung an fast allen Objekten, Gamma-Anhebung, Einige Alphamasken&chromakeys, vielfach Kamerafahrt, harte- und Kreuzblenden, Zeitraffer und -Lupe an einigen Objekten.

In erster Linie waren mir kurze Ladezeiten und flüssiges Editieren wichtig, die Geschwindigkeit von downmixes war zweite Prio.

Nun zu den Performancedaten:
Laden:
Ladezeit des Gesamtprojektes inklusive Start von VDL: 20 Sekunden (Zeit von Doppelklick auf das Projektfile, VDL noch nicht gestartet, bis zum Aufbau der Timeline, allerdings ohne die kleinen Thumbnails in den einzelnen Filmstreifen).
CPU-Auslastung:


Datenträgeraktivität (E: ist die SSD mit sämtlichen Rohdaten des Projektes):


Editieren (Messwerte während des Abspielens im Vorschaufenster mit halber Auflösung):


Downmix mpeg 1280x720, 25p, Dauer 1h5min

Downmix mp4, 1280x720, 25p, Dauer 1h10min

Fazit:
Beim Laden und Editieren scheint das Hyperthreading des i7 nicht wirklich ausgelastet zu sein, lediglich der mp4 downmix profitiert sichtbar (lt Taskmanager) davon. Vermutlich bringt ein i5 mit ähnlich hohem Takt fast gleiche Leistung. Auf das „K“ hätte ich ebenfalls verzichten können, wobei, wer weiss ob man's nicht doch noch braucht. Ansonsten sind während des Editieren keinerlei Performanceprobleme zu berichten. Gut, dass ich mir nicht in einem Anfall von Verschwendungssucht den 6-Core zugelegt habe. Seltsam ist nur, dass die Thumbnails in der Timeline doch noch immer etwas dauern, dabei wird weiter stark auf die DatenSSD zugegriffen. Ich hätte hier ein caching vermutet, offenbar werden die Vorschaubildchen aber immer frisch aus den Rohmaterialien gezogen.

Insgesamt ist mir nicht ganz klar, warum der Prozessor beim downmix nicht voll ausgelastet ist (zumindest die physischen Kern, oder ein Kern je nach Software) und gleichzeitig auch die SSD deutlich hinter ihren Leistungswerten zurückbleibt. Dieses, so vermute ich, kann nur daran liegen, daß VDL aus einer großen Datei sehr viele, verstreut liegende kleine „Takes“ lesen muss und die SSD/die IO Baugruppe da nicht hinterherkommt. Eigenartig, denn auch bei „random IO“ ist die SSD830 sehr performant getestet worden (z.B. bei Tomshardware).

Die Auslagerungsdatei sollte bei großem Speicherausbau wie bei meinem System völlig inaktiviert sein, da Windows sonst ständig sowohl beim Editieren als auch downmix Daten auslagern will (sprich ständig unnötige I/O Last erzeugt, die das System bremst). Speziell beim downmix führte dieses zu deutlich merkbaren Verzögerungen.

Mein Speicherausbau ist unnötiger Luxus, die Speicherauslastung war in keinem Zustand höher als 6 GB. Ob man allerdings bei z.B. 8GB Hauptspeicher schon die Auslagerung abschalten kann, und das System stabil bleibt, kann ich nicht sagen.

VDL2013 läuft insgesamt völlig problemlos, das konnte ich von den Vorversionen, die ich benutzt habe, nicht behaupten. Diese kamen beim Editieren ähnlich großer Projekte an Grenzen, allerdings war die HW auch deutlich schwächer (XP, 4GB Hauptspeicher, 6800GT Graka). Während der Arbeit stürzten alte VDL zuverlässig ab, sobald 1,8 GB zugesicherter Speicher erreicht wurden. VDL 2013 ist im Verlauf der Arbeit an dem neuen Projekt kein einziges Mal abgestürzt, MAGIX hat hier hervorragende QA geleistet. Zur Abwärtskompatibilität (besser: der teilweise problematischen) wird hier im Forum ausreichend berichtet, daher spare ich mir Einlassungen hierzu. Faustregel: Ein Projekt komplett mit einer Version fertigstellen. Nach einem Upgrade (bei dem man alte Versionen -obwohl ich bisher keine Probleme hatte- laut Forum besser nicht mitschleppt) ist das editieren alter Projekte mit mehr oder weniger vielen Schwierigkeiten verbunden (je nach Effektnutzung).

SSDs sind für derart große Projekte fast ein Muss. Allerdings würde ich zukünftig lieber eine größere SSD (anstelle zwei kleinerer wie in meinem Fall) nehmen und diese partitionieren.

Das war's auch schon,

viel Spaß,

Kai

Kommentare

videofan60 schrieb am 16.02.2013 um 18:28 Uhr

Hallo Kai DUS,

ein interessanter Bericht, obwohl ich als PC-Laie nicht alles verstanden habe.

Die positive Bewertung der VDL-Performance kann ich bei meinem ähnlich stark-ausgelegten System nicht so ganz bestätigen.

Ich muss immer mal Projekte, die nicht mal so aufwendig sind wie deines, unterbrechen und speichern, dann mein VDL-MX-Plus runterfahren und wieder neu starten und weiter arbeiten. Sonst "zickt" VDL schon mal.

Eine Zusatzfrage zu deinem Beitrag:

:Auslagerungsdatei inaktivieren: es kann sein, dass mein Windows7 auch reinfunkt. Darum wie inaktiviere ich das denn?

Nochmals vielen Dank

Zuletzt geändert von videofan60 am 16.02.2013, 18:28, insgesamt 1-mal geändert.

  Kamera  Lumix TZ61.

VDL-2014Plus und VDL_2016Premium

VDL-2019 Premium auf PC: Intel Core i7 9700K 8-Core Prozessor, Gigabyte HZ370 HD3 Mainboard, RAM 16GB DDR4, Grafik Nvidia GTX 1660Ti - 6GB, SSD 500GB, 1 TB HDD, Windows 10 Home, 64 Bit, Monitor senseye

A380 schrieb am 16.02.2013 um 20:06 Uhr

Moin moin aus Bremen,

:Auslagerungsdatei inaktivieren: es kann sein, dass mein Windows7 auch reinfunkt.
Darum wie inaktiviere ich das denn?

evtl. hilft das hier zum deactivieren. Ist bei mir, bei 8GB RAM, auch deaktiviert und läuft schon ewig vollkommen problemlos.

mfg William... Der A380

Zuletzt geändert von A380 am 16.02.2013, 20:10, insgesamt 2-mal geändert.

Panasonic AG-AC90/X909 VDL2014/2016 Prem - WIN 7 Home 64Bit - ASUS P8P67 PRO - I5-2500K - 8GB DDR3, Nvidia 1050TI 4GB - 6 * 1TB Intern - Samsung SSD 240GB - ACER 27" - ShuttlePRO V2

Kai_DUS schrieb am 16.02.2013 um 20:50 Uhr

Hi,

genau so gehts .

Viele Grüße,

 

Kai

Kai_DUS schrieb am 17.02.2013 um 07:04 Uhr

Hallo Roman,

hab ich natürlich dem Support gemeldet (mein Bericht an anderer Stelle hier im Forum), leider keine Lösung. Allerdings konnte ich mir mit einem Workaround helfen.

Der Nutzen von SSD liegt im rasend schnellen System- und Programmstart. Daher habe ich C: mit SSD realisiert. Leider ist C: aber bereits durch das System soweit belegt, dass für die Rohdaten des Projektes kein Platz mehr war, daher die zweite SSD (W7 64 mit den üblichen Programmen nimmt schon echt einiges weg, da habe ich mich bei der Spezifikation des neuen Comp verrechnet).

Das ganz führt natürlich dazu, dass aus der ersten SSD -sagen wir mal- noch ausreichend Reserven liegen .

Beim Videoschnitt (Die Rohdaten liegen alle auf der Daten-SSD) hat MAGIX massiv viele Lesezugriffe (siehe auch meine Screeshots, Zugriffe auf E, der System-Task greift auch auf E zu, warum auch immer), sowohl beim Editieren als auch downmix. Dieses wird durch SSD deutlich schneller, zum einen durch die deutlich höhere Lesegeschwindigkeit (Die Samsung liefert bis zu 500 MB/s) als auch im schnellen Zugriff auf kurze Speicherfragmente (zB Takes).

Eine einzige große (mit zB 512 GB) würde ich deswegen nehmen, weil ich dann C: kleiner und E: größer halten könnte. Dazu kommt, dass größere SSD bessere Schreibraten haben, weil die Controller mehr ungenutzten Platz finden und nicht erst "umsortieren" müssen. Allerdings ist die Steigerung nicht derart massiv, da hilft die "pro" Version der SSD840 besser.

Zum Schmökern: Tomshardware hat hierzu Tonnen an Infos.

Viele Grüße,

 

Kai

Kai_DUS schrieb am 17.02.2013 um 20:01 Uhr

Hi Roman,

 

sorry, das habe ich etwas umständlich formuliert...

Verstehe ich dich richtig: Die Vorschau wird dadurch nicht flüssiger, die gesamte "Bedienung" hingegen schon (schneller geladene Thumbnails usw.)?

Die gesamte Arbeit wird durch die SSD super beschleunigt, gerade das Editieren (und damit auch die Vorschau). Genau das war meine Prio 1 (und wurde sehr gut erreicht).

Wenn ich an die alte HW denke, das war um Dimensionen langsamer. Also, wenn man sehr performant und ohne störende Verzögerungen arbeiten will, ist mein Setup genau richtig.

 

Schönen Abend noch,

 

Kai

vobe49 schrieb am 18.02.2013 um 06:53 Uhr

Hallo A380,

auch von mir nochmal eine Nachfrage zur Auslagerungsdatei:

verstehe ich das richtig, dass es bei einem großen RAM von 8 GB (habe ich auch) sinnvoll ist, keine Auslagerungsdatei zuzulassen. Ich hatte mal gelesen, dass es bei Win7 sinnvoll wäre, dem Betriebssystem die Verwaltung zu überlassen. Früher hies es ja immer, dass die Auslagerungsdatei am besten auf einem zweiten Laufwerk liegen und mindestens 3xRAM groß sein sollte.

Ich frage deshalb, weil auch ich - trotz einem gut ausgestatteten PC und Befolgung aller Hinweise aus dem Forum mit der Vorschauperformance bei dem von mir eingesetzten Full-HD-Material (mts und mp4) nicht sonderlich zufrieden bin. Es reicht meist die Anwendung m. E. eher weniger aufwändiger Effekte wie Helligkeits-/Farb-/Kontrast- und Schärfekorrektur, um die Vorschau zum stottern zu bringen. Von Blenden wie z.B. die "Welle" mal ganz abgesehen.

Hinsichtlich der Möglichkeiten, die die VdL-Software zwischenzeitlich bietet, bleiben m. E. kaum noch irgendwelche Wünsche offen. Auch die Rendergeschwindigkeit ist selbst bei Full-HD-Projekten bei mir recht kurz; auch das ist völlig o.k..

Deshalb wäre mein Rat an Magix, sich in nächster Zeit stärker dem Problem der  Verbesserung der Vorschauperformance anzunehmen. Ich habe leider keinen Überblick, wie sich diese bei anderen (Profi-)Programmen wie z. B.  Premiere CS6 oder so darstellt. Für mich wäre eine solche Verbesserung aber ein weit größeres Update-Kauf-Argument als 3D oder 4K oder sonstwas für Verböserungen. Vielleicht tragen andere Forumsmitglieder diese Meinung ja mit und unterstützen damit die diesbezügliche Meinungsbildung in der Softwareschmiede. Ich bin auch gern bereit, dann unter meinen Filmschnitt-Bekannten und -Freunden die entsprechende  "Mundpropaganda" zu machen.

Gruß vobe49

Zuletzt geändert von vobe49 am 18.02.2013, 06:55, insgesamt 2-mal geändert.

Intel(R) Core(TM) i7-7700K CPU @ 4.20GHz   4.20 GHz, 32 GB RAM, 64-Bit-Betriebssystem, x64-basierter Prozessor, 250 GB SSD für BT plus Programminstallationen, 500 GB SSD für Filmschnitt, 2 x 2 TB und 1 x 4 TB HDD, NVIDIA GeForce GTX 1070

videofan60 schrieb am 18.02.2013 um 16:19 Uhr

Hallo,

Zitat von vobe49:

"Deshalb wäre mein Rat an Magix, sich in nächster Zeit stärker dem Problem der  Verbesserung der Vorschauperformance anzunehmen. ... Für mich wäre eine solche Verbesserung aber ein weit größeres Update-Kauf-Argument als 3D oder 4K oder sonstwas für Verböserungen"

 

Dem kann ich nur 1000-fach zustimmen!!

Habe auch immer noch genügend Performance - und Stabilitätsprobleme trotz maximaler Hardware.

Die von dir zitierte "Wellen"-Blende ist exakt so ein Beispiel.

Ob der Ruf bei MAGIX ankommt - ich bin skeptisch; die wollen neue Aufreisser integrieren, um neue Kunden zu fangen. Das Programm wird dadurch überfrachtet und das ist vermutlich mit ein Grund für so manches Problem.

Ich kaufe jedenfalls, auch wenn die Sonderangebote noch so verlockend sind, erst mal kein weiteres Magix-Programm. bis sich bei Magix etwas tut.

Zuletzt geändert von videofan60 am 18.02.2013, 16:19, insgesamt 1-mal geändert.

  Kamera  Lumix TZ61.

VDL-2014Plus und VDL_2016Premium

VDL-2019 Premium auf PC: Intel Core i7 9700K 8-Core Prozessor, Gigabyte HZ370 HD3 Mainboard, RAM 16GB DDR4, Grafik Nvidia GTX 1660Ti - 6GB, SSD 500GB, 1 TB HDD, Windows 10 Home, 64 Bit, Monitor senseye

MAC-MUC schrieb am 18.02.2013 um 21:54 Uhr

mein Vergleich:

2 Minuten Full HD Film, Konfig. siehe unten

VDL MX 1:08 min. ohne Harwarebeschleunigung, mit geht nicht

VDL 2013 1:01 min. ohne, 56 sec. mit

welch Fortschritt

Zuletzt geändert von MAC-MUC am 18.02.2013, 21:54, insgesamt 1-mal geändert.

i5 8600K -  ASUS Z390 P - 16 GB Ram - W10 64 bit  - Intel HD 630 - NVIDIA GTX 1050 TI - M.2 970 EVO 1TB + 2x 1TB 860 EVO SSD - Video Deluxe Premium und Pro X (11)

Ehemaliger User schrieb am 19.02.2013 um 00:35 Uhr

Die Zeit die der PC braucht um einen Film zu encoden ist mit ziemlich schnuppe.

Mir ist wichtig das die Qualität stimmt. Lieber rendert die Kiste eine halbe Stunde länger aber ich habe keine Artefakte oder änliches.

Auch ist mir wichtig das die Grafikkarte mich beim schneiden unterstützt, bestes Beispiel sind hier die 6er Karten mit Kepplerchip von Nvidia. Ich kann zwar CUDA nicht aktivieren, aber die Hardwareunterstützung beim Schnitt ist pure Exellence.

Zur Auslagerungsdatei: unter 32Bit sollte man diese auf das doppelte des verbauten Rams möglichst gleich nach der Installation  fest einstellen. (da die Platte noch nicht befüllt ist liegt so die Auslagerungsdatei im inneren Bereich, das bedeudet eine bessere Zugriffszeit) Das spart auch Zeit beim Start.

Unter 64 Bit und ab 8GB kann man die Auslagerungsdatei deaktivieren, es sei den man benutzt echte 64Bit Anwendungen die auch Resourcenhungrig sind. Der Hinweis doch ein bissel übrigzulassen erscheint bei der Deaktivierung: Die M$ Fehlerberichtserstattung braucht die Auslagerungsdatei. Allerdings brauche ich die nicht.

Kai_DUS schrieb am 21.02.2013 um 08:28 Uhr

Hallo,

 

kleiner Nachtrag. Ich habe gestern den MPEG downmix mit aktiviertem Häkchen für Graka-Unterstützung rechnen lassen. Sagenhafte 6 Minuten schneller .

Außerdem finde ich interessant, dass beim downmix ohne Graka der Prozessor nicht die ganze Zeit voll ausgelastet ist, das IO-System aber auch nicht (siehe meine Screenshots).

 

Hat jemand eine Erklärung dafür?

 

Einen schönen Tag wünscht

 

Kai

Kai_DUS schrieb am 22.02.2013 um 13:21 Uhr

Ich habe ein Mainboard mit Intel Z77 Express Chipsatz und Ivy Bridge Prozessor 3770K. Das System inkl RAM wurde, bevor ich das System übernommen habe, 48 h lang von der bauenden Firma mit Stresstests in die Mangel genommen. 

Ob es trotzdem daran liegen kann? Wie kann man das herausbekommen? Gibt es ein realistisches Messtool?

Im Endeffekt läuft das System schnell, speziell beim editieren. Also ggf ist das nur ein Messfehler mit den W7 bordmitteln...

Kai_DUS schrieb am 22.02.2013 um 16:13 Uhr

Ich habe da mal durchgesehen und werde mal den Process Explorer testen.Tuningtools setze ich nicht ein, das System ist quasi direkt wie in meinem Thread oben beschrieben zum Videoschnitt eingesetzt worden (da stehen auch noch ein paar weitere Infos über das setup). Ich schaue auch mal, welches Stresstesttool die Firma eingesetzt hat. Ziel war auch nicht,  Performance zu testen bzw optimieren, sondern zu schauen, ob das System dauerhaft stabil ist und keine HW Defekte aufweist. Ich poste demnächst hier mal ein paar Screenshots, vielleicht ist es ja auch ein schnöder Messfehler 

MAC-MUC schrieb am 22.02.2013 um 16:25 Uhr

habe heute in den saurern Apfel gebissen und bin von MX Deluxe auf 2013 umgestiegen, nachdem ich

2013 vorher getestet hatte. Der Grund: 2013 spielt die Videos in der Timeline ohne Ruckeln ab und

ist deutlich schneller.

Ich verstehe blos nicht, warum ich als "ExtermMagixSoftwareNutzer" VDL 2013 bei Amazon für € 109,89

zum Direktdownload erhalte und es bei Magix teurer ist. Ein Spezial-Angebot für Magix-Kunden wäre

doch nett oder habe ich das verpennt?

Zuletzt geändert von MAC-MUC am 22.02.2013, 16:25, insgesamt 1-mal geändert.

i5 8600K -  ASUS Z390 P - 16 GB Ram - W10 64 bit  - Intel HD 630 - NVIDIA GTX 1050 TI - M.2 970 EVO 1TB + 2x 1TB 860 EVO SSD - Video Deluxe Premium und Pro X (11)

vobe49 schrieb am 04.03.2013 um 10:01 Uhr

Hallo,

ich hole nochmal diesen Thread hervor, nachdem ich bzg. Vorschauperformance beim Videoschneiden den m. E. entscheidenden Tip im Amateurfilmforum erhalten hatte - wabu kennt den Beitrag dort.

Der Hinweis lautete, das Vorschaufenster auch beim Schnitt von HD-Material (bei mir 1920x1080 25p als *.mts) auf PAL-Größe einzustellen. Ich muss feststellen, dass dieser Tipp bewirkt, dass die Anzeige selbst bei vielen Effekten recht flüssig bleibt. Beim Grob-/Feinschnitt, Überblenden, Stabilisieren und anderen Arbeiten reicht diese Vorschau auch völlig aus. Wenn man in die Korrektur der Takes (Helligkeit, Farbe, ggf. Schärfe u. ä.) geht, kann man den Vorschaumonitor  immer noch wieder umstellen.

Da die vordefinierte Fenstergröße bei PAL recht klein ist, habe ich mal probiert, ob es Einfluss auf die Vorschauperformance hat, wenn man das Fenster größer aufzieht - habe da auch keine Veränderung (außer weiteren Qualitätsverlust der Anzeige) bemerkt. Ist wahrscheinlich auch klar, weil der PC trotzdem nur 720x576 Pixel zu berechnen hat.

Gruß vobe49

Zuletzt geändert von vobe49 am 04.03.2013, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.

Intel(R) Core(TM) i7-7700K CPU @ 4.20GHz   4.20 GHz, 32 GB RAM, 64-Bit-Betriebssystem, x64-basierter Prozessor, 250 GB SSD für BT plus Programminstallationen, 500 GB SSD für Filmschnitt, 2 x 2 TB und 1 x 4 TB HDD, NVIDIA GeForce GTX 1070

vobe49 schrieb am 05.03.2013 um 08:23 Uhr

Hallo Roman,

ich will das von dir gesagte nicht ausschließen, dennoch bleibt der von mir geschilderte Eindruck auch nach 3 Tagen intensiver Arbeit an meinem aktuellen 70 min-Projekt bestehen. Ich schalte heute Abend die Monitorauflösung noch mal auf eine HD-Einstellung. Überprüfen muss ich nochmal deinen Tip, ob ich ggf. in den Systemeinstellungen halbe Auflösung eingestellt hatte, und im Vorschaufenster nicht - vielleicht war ja das das Problem; probiere ich nochmal aus. Die Hinweise zu den Systemeinstellungen hatte ich ansonsten schon alle befolgt.

Für mich war der Tip mit der PAL-Einstellung deshalb einleuchtend, weil ich davon ausging, dass der PC in der PAL-Vorschau eben deutlich weniger Bildpunkte in Echtzeit berechnen muss, als in einer HD-Vorschau.

Zu VPX hatte ich in diesem Zusammenhang mal eine Anfrage gestellt und damals den Hinweis bekommen, dass in Hinblick auf die Vorschauperformance keine Verbesserungen zu erwarten wären. Man könnte ja mal eine Demoversion installieren und testen. Allesdings wird sich wahrscheinlich ein VdL2013-Projekt nicht laden lassen, um mal das Verhalten bei einem größeren Projekt beurteilen zu können, oder ?

Gruß vobe49

Zuletzt geändert von vobe49 am 05.03.2013, 08:23, insgesamt 1-mal geändert.

Intel(R) Core(TM) i7-7700K CPU @ 4.20GHz   4.20 GHz, 32 GB RAM, 64-Bit-Betriebssystem, x64-basierter Prozessor, 250 GB SSD für BT plus Programminstallationen, 500 GB SSD für Filmschnitt, 2 x 2 TB und 1 x 4 TB HDD, NVIDIA GeForce GTX 1070

vobe49 schrieb am 06.03.2013 um 07:35 Uhr

Hallo Roman,

ich habe gestern Abend nochmal deinen Tip ausprobiert. Es ist tatsächlich so, dass die Ursache für die recht schlechte Vorschauperformance bei mir wahrscheinlich war, dass ich zwar in den Systemeinstellungen auf halbe Auflösung gestellt hatte, nicht aber den Vorschaumonitor auf halbe Vorschauauflösung.

Mein aktuelles Projekt (70 min - diesmal nicht gesplittet) ist so gut wie fertig. Ich habe gestern Abend noch Takes stabilisiert und dort gezwungenermaßen in den Systemeinstellungen auf volle Auflösung stellen müssen. Selbst da läuft die Vorschau akzeptabel, wenn der Monitor auf halbe Auflösung eingestellt bleibt.

Das ist für mich schon mal ein gutes Ergebnis aus diesem Thread.

Viele Grüße sendet vobe49

Zuletzt geändert von vobe49 am 06.03.2013, 07:35, insgesamt 1-mal geändert.

Intel(R) Core(TM) i7-7700K CPU @ 4.20GHz   4.20 GHz, 32 GB RAM, 64-Bit-Betriebssystem, x64-basierter Prozessor, 250 GB SSD für BT plus Programminstallationen, 500 GB SSD für Filmschnitt, 2 x 2 TB und 1 x 4 TB HDD, NVIDIA GeForce GTX 1070