Der Beste Computer Oder Prozessor Für MM 16 Premium

MarcusDJ schrieb am 09.11.2010 um 19:59 Uhr

Hallo,

Ich will einen neuen Computer kaufen, hauptsachlich für Music Maker 16 Premium.

Es gibt da verschiedene Modellen zur Auswahl und ich bin mir nicht sicher welche Maschine am besten ist.

Hauptfrage dabei ist oft der Prozessor. Der ist sehr wichtig, aber WIE wichtig? Oft macht der Prozessor ein grossen Preisunterschied.

Die Computer die ich überlege sind:

- Dell XPS 7100 mit AMD Phenom II X6 1045T

- Dell XPS 8100 mit Intel Core i5 processor 650 (3,20 GHz, 4 MB)

- Dell XPS 8100 mit Intel Core i7 Processor 870 (2,93 GHz, 8 MB)

- Acer Aspire M7721 mit Intel Core i7 920 (2.66MHz 8MB)

Wer weiss wass am besten geeignet ist für MM 16 Premium?

Vielen Dank im voraus!

Kommentare

Ehemaliger User schrieb am 09.11.2010 um 21:30 Uhr

Hallo MarcusDJ,

 

sicher ist der Prozessor wichtig, meine Empfehlung bei Deiner Auswahl wäre der Dell XPS 8100 mit Intel Core i7 870, aber ich würde auch auf den Arbeitsspeicher und die Grafikkarte achten und am Allermeisten auf die SOUNDKARTE. Ohne die geht nämlich selbst mit schnellem Prozessor nichts. Es gibt richtig gute Soundkarten so um die 100 € (aber auch schon recht gute, etwas billigere). 

 

Es kommt übrigens auch darauf an, was Du mit MM 16 machen willst. Aber die Computer, die Du anführst, sind alle einwandfrei für das Programm geeignet. Viel Spaß beim Einkauf und beim Produzieren.

 

art bagua

MarcusDJ schrieb am 10.11.2010 um 11:41 Uhr

Danke für deine Antwort. Wäre ein Arbeitsspeicher von 6 oder 8 GB ausreichend für ein Mix mit Samples, einige MIDI-Instrumente und manchmal etwass Gesang?

 

Wenns die Soundkarte anbelangt, die Dell Computer sind lieferbar mit eine SoundBlaster X-Fi Karte. Ich habe früher schon mit eine Soundkarte von Creative gearbeitet und glaube schon dass ist eine gute Wahl.

 

Musikmaschine schrieb am 10.11.2010 um 16:02 Uhr

Hi,

 

nur so als Info am Rande:

 

Richtig gute Soundkarten gibt es nicht für 100€. Ab diesem preis fangen maximal die halbwegs brauchbaren an!

 

Plant man mit 150+ ist man zumindest fürs Hobby ausreichend bedient.

 

 

LG, die Musikmaschine

Ehemaliger User schrieb am 10.11.2010 um 16:24 Uhr

hi

 

Mein Tipp ! lass die Finger von Creative-Soundkarten wen du Musik machen willst.

 

habe selber eine und bin überhaupt nicht zufrieden.

 

die haben einen ganz miesen Treiber-Support. (wen ich zb.den aktuellsten creative asio Treiber für MMM15. verwende stürzt mein kompletter PC ab.)

 

mir wurde diese empfohlen;http://de.m-audio.com/products/de_de/Delta1010LT.html

MarcusDJ schrieb am 10.11.2010 um 17:34 Uhr

Hast du vielleicht einige Empfehlungen? Wäre hilfreich!

 

Vielen Dank!


 

Hi,

 

nur so als Info am Rande:

 

Richtig gute Soundkarten gibt es nicht für 100€. Ab diesem preis fangen maximal die halbwegs brauchbaren an!

 

Plant man mit 150+ ist man zumindest fürs Hobby ausreichend bedient.

 

 

LG, die Musikmaschine

Musikmaschine schrieb am 10.11.2010 um 18:40 Uhr

Was willst du ausgeben, was willst du genau machen, wieviel Ein-und Ausgangskanäle benötigst du?

 

 

LG, die Musikmaschine

MarcusDJ schrieb am 10.11.2010 um 20:46 Uhr

Ich benütze nur ein Microfon mit USB-Anschluss zum singen und manchmal ein einfaches MIDI-Klavier. Den Rest meiner Musik kommt direkt von meiner Festplatte (Samples).

 

Dazu habe ich zwei Lautsprecher mit eingebaute Verstärker.

 

Dass sind die einzige externe Sachen die ich habe und benütze. Also kein externes Tonmischpult oder sowass. Ich liebe Einfaches, aber es soll schon gut klingen.

 

Der Preis? Am liebsten nicht mehr als 200 Euro.


 

Was willst du ausgeben, was willst du genau machen, wieviel Ein-und Ausgangskanäle benötigst du?

 

 

LG, die Musikmaschine

X5er schrieb am 11.11.2010 um 00:20 Uhr

Ich kann nur wiederholen, es kommt darauf an, was Du machen willst.

 

Wenn Du nicht gerade auch der ultimative Gamer bist, würde ich den AMD Prozessor Phenom X6 1055T bevorzugen, der Stand der Technik 2010 ist und um vieles billiger ist, als die Intel Quad Core.

 

Da der Music Maker eine 32Bit Anwendung ist, nützen dir mehr als 4 GByte Speicher garnichts. Nur zukunftsorientiert wird sich eine WINDOWS 7 64 bit Version lohnen, die dann auch 8GB Speicher ansprechen kann, aber nur bei 64bit Programmen. Die meisten Programme sind heute noch auf 32bit Basis, was sich in den nächsten Jahren aber sicher ändern wird. Aber 32bit Programme, die für WINDOWS 7 ausgelegt sind, sollten auch auf der 64bit Version laufen, nur dass sie nichts von der großen Speicherressource etwas haben.

 

Als Graphic Karte reicht eine Mainstream Karte aus (mittlere Preisebene).

 

Wichtig ist eine gute Soundkarte, wobei zum Musikmachen eine externe (z.B. über USB2.0) zu bevorzugen ist. Wichtig ist

- ein großer (quasi)linearer Frequenzbereich

- großer Rauschabstand

- 24bit Auflösung, Abtastraten 44,1KHz und 48KHz mindestens

- Full-Duplex Sound/ASIO fähig/geringe Latenz

- für Anwendung entsprechend ausreichend viele analoge und digitale Ein- und Ausgänge

- MIDI Ein/Ausgang falls man ein Keyboard oder externen Synthesizer anschließen möchte

- für Kondensator-Micro eine Phantomspeisung

- Treiber/Firmware Updatemöglichkeit via Hersteller-Internetseite

 

Für ein Homestudio eignet sich z.B. die Terratec DMX 6Fire USB sehr gut (Preis ca. 200€, Anbieter vergleichen lohnt sich für den Preis).

 

Wenn Du über Lautsprecher abhören willst, muß der Verstärker natürlich auch einen linearen Frequenzgang aufweisen. Aber für Heimanwendung reicht auch eine gute HIFI-Anlage aus, wo die Klangregler auf Neutralstellung stehen und Equalizer Presets oder andere Effekte deaktivierbar sind (die Profis mögen mir an dieser Stelle verzeihen, es kommt eben darauf an, was man wofür machen will und was man ausgeben möchte...).

 

So, das war mein Senf. Aber Du wirst immer auf unterschiedliche Ansichten in Sachen Hardware stoßen.

 

Gruss X5er
 

Musikmaschine schrieb am 11.11.2010 um 09:54 Uhr

Hi,

 

bis 200€ bieten sich folgende Kandidaten an:

 

 

Focusrite Saffire 6 USB - ca. 170€

 

Terrasoniq Phase X64 USB - ca. 185€

 

Cakewalk UA-25 EX CW - ca. 195€

 

 

Mit diesen drei Karten wärest du vollkommen zufriedenstellend bedient. Nicht nur, dass die Mic.-Preamps, zumindest für zu Hause, eine vollkommen ausreichende Qualität liefern, sondern vor allem die Treiber vernünftig sind. 

Dieser Punkt ist zumeist Mangelware bei günstigeren Lösungen. Selbst wenn auch mal ein Glücksgriff dabei sein kann, so verlieren die preiswerteren Karten oftmals im Treibersupport, denn der ist nicht immer der beste, sprich es wird einmal ein Treiber geliefert und unter Umständen nicht mehr aktualisiert, auch wenn der Treiber keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefert. Irgendwo muss das Geld ja aber auch bleiben, nicht wahr?

 

Lange Rede kurzer Sinn: schau dir mal die drei Interfaces unter den Punkten an, die X5er aufgelistet hat. Solltest du Interesse an einer Firewire-Lösung haben, dann teile das mit und du bekommst ein paar Weitere erfahrungsbasierende Vorschläge meinerseits.

 

Wieso Firewire? Drei Gründe: Die Latenzen sind in der Regel etwas besser als bei USB-Lösungen, es kann nicht zu Konflikten kommen, die durch weitere Peripherie auf dem USB-Bus entstehen können, was durchaus öfter die Ursache für schlechte Audio-Performance der Karten ist, als man denkt, und zu guter letzt gibt es mMn einfach die besseren Geräte, da von den semiprofessionellen bis professionelen Karten, die kleinsten Versionen, also die, die für den Heimanwender interessant sind, meist aus einer Produktlinie stammen, welche schon in den wirklich guten Bereich hineinreichen. D.h., dass zB der günstigere Preis einer kleinen Lösung nicht dadurch erreicht wird, dass billigere Bauteile verwendet werden, sondern meist nur an der Kanalzahl nach unten geschraubt wird. Du erhältst aber die selbe Grundtechnik von weitaus teureren Produkten. Des Weiteren auch hier wieder die Treiberpolitik: bei professionellen Lösungen ist es oft so, dass es einen großen Treiber für eine ganze Produktfamilie gibt und du erste bei der Installation angibst, welches Interface du benutzt. Wo ist der Vorteil? In der Regel werden professionellere Lösungen besser und vor allem länger durch den Hersteller supportet, so dass man auch mit seiner kleinen Lösung davon profitiert.

 

Zu erwähnen, wenn es auch langsam immer weniger Karten werden: PCI bzw. PCI-Express: Größter Vorteil sind hier die niedrigen Latenzen. Keine externe Lösung in diesem Preisbereich wird an die Latenzen dieser Lösung heranreichen.

 

Zu guter Letzt: Wieso sollte man sich mit diesem ganzen Kram überhaupt beschäftigen?

 

Weil wir Musik machen wollen und zwar so, dass man sich nicht alle nase lang mit irgendwelchen technischen Problemen herumärgern will, sondern einfach nur ein System dastehen haben will, mit dem man auf längere Zeit gesehen einfach arbeiten will. Also eigentlich ganz einfach :)

 

 

LG, die Musikmaschine

 

 

PS: Ich kann dir nur ans Herz legen, dich bei Gelegenheit von deinem USB-Micro zu trennen und dir was gescheites zuzulegen. Dass ist dann auch wieder eine neue, sehr spannende Welt :)