Clip-Sicherung als Datei

alfredholzmann schrieb am 20.09.2014 um 19:23 Uhr

Hallo und Guten Abend,

ich steh mal wieder auf dem Schlauch und komme nicht auf eine praktikable Lösung. Vielleicht hat hier jemand ein Tip für mich.

Bisher habe ich meine gemachten Videoschnipsel immer als datei auf einer DatenDVD verewigt .... mit einem Backup. Da passte dann immer alles so halbwegs auf eine DVD drauf, habe ich doch nur mit mittlerer Qualität des camcorders (canon HF 200) alles immer aufgenommen. Das hat mir auch gereicht. Nun wollte ich aber doch mal die beste Qualität erreichen und hab den letzten Urlaub alles mit der höchsten Auflösung aufgenommen. Hab nicht schlecht gestaunt, welche Datenmenge da zusammen kommt. Logisch ja irgendwie. Nun gehts aber ans archivieren. da immer mal nen Haufen Müll dabei ist (Reißschwenks, Objektsuche, etc.) dachte ich mir, dass ich die Dateien ersteinmal sauber mache und sie dann auf ne DVD brenne. Nun hab ich das gesamte Material in die Timeline gezogen und schneide vorn+hinten ab, schmeiße raus und korrigier auch schon mal Audio. Wenn ich das aber z.B. als Blueray veröffentliche, hab ich ja die enzelnen Clips nicht mehr vorliegen. das täte mir erstmal nix, aber wenn ich dann Material daraus brauche, ist ein importieren sicher sehr aufwendig (zumal ich keinen Blueraybrenner habe). Am liebsten wäre mir, dass ich eine gewisse (dann aufzuteilende) Menge an Clips als mts.-Datei habe, die ich dann beliebig importieren kann. Sicher kommen da auch drei bis vier DVD's zusammen, was nicht stört, weil derzeit mein ganzes Archiv so angelegt ist. Externe festplatte und SD-Karte ist im Moment noch keine Option - is auch alles zweitrangig, weil ich erstmal wissen muss, wie ich bearbeitete Dateien wieder in ein dateiformat exportiert bekomme. Mir fehlt da irgendwie ein parktikabler "Workflow" ... hab auch zu wenig Ahnung.

Also, hat da jemand schon mal Erfahrung gemacht? Und kann mir diese mitteilen?

Danke + nen schönen Sonntag Abend noch

Stefan

 

Kommentare

alfredholzmann schrieb am 21.09.2014 um 16:37 Uhr

Ja, danke. Ich möchte das eigentlcih auch. Aber ich hatte nun schon 2x den Fall, dass sich ne Festplatte einfach verabschiedet hat (naja, einmal ist eine runtergefallen). Und da ist's natürlcih ein riesiger Schaden, wenn man nicht noch backupt. Und das kostet einstweilen ... DVD ist da erstmal noch preiswerter, ebenso gegenüber SD-Cards.

Gibt es denn die Möglichkeit, einzelne bearbeitete Clips wieder als einzelne Datei auszuspielen, veilleicht gar in .mts? Das sollte dann aber auch praktikabel sein, weil es sich ja um viele Clips handelt.

 

alfredholzmann schrieb am 21.09.2014 um 20:03 Uhr

Danke, ich frag nicht mehr ... is schon blöd, wenn man eh schon nicht so die Ahnung hat und das dann noch unmissverständlich gesagt bekommt. Wozu sind dann aber Foren da? Nur für Insider?

Rohe schrieb am 21.09.2014 um 20:18 Uhr

 

Danke, ich frag nicht mehr ... is schon blöd, wenn man eh schon nicht so die Ahnung hat und das dann noch unmissverständlich gesagt bekommt. Wozu sind dann aber Foren da? Nur für Insider?

Zuerst bitte tief Luft holen.
Nein, Foren sind für "Nicht-Insider" da. Insinder wissen alles und brauchen keine Foren.

Was die "Sicherung" angeht.
Du hast eine DVD erstellt und wenn du sie die - sagen wir mal 10 Jahren - wieder ansehen willst, kann sie nicht mehr gelesen werden. Deine Sicherung der "Rohdaten" können aber dann evtl. aber auch nicht mehr gelesen werden.

Persönlich mache ich beides: Sicherung der Rohdaten auf DVD (ggf. Dopplelayer) und auf eine externe Festplatte. Sollte die externe Festplatte mal runterfallen oder irgendwie defekt werden, kopiere ich die Rohdaten von der DVD direkt auf eine neue externe Festplatte zurück.

Die Frage ist also: Wieviel ist mir eine Sicherung meiner Daten wert? Meien Frau wäre verdammt sauer, wenn ihre geschossenen Fotos irgendwann mal ins Nirwana verschwinden würden!

 

 

zonaroma schrieb am 21.09.2014 um 20:36 Uhr

Hallo,

Wozu sind dann aber Foren da? Nur für Insider?

Nö.

Hat @Rohe ja schon ausgiebig erklärt. Auch @FredW hat dir doch verwertbare Tipps geliefert. Was ich nur noch anfügen möchte: Auch Festplatten, ob in/extern, haben wohl nur eine begrenzte "Haltbarkeit". Daher würde ich nach einigen Jahren auch dann wieder auf neue Festplatten speichern/sichern. Mit den dann "Alt" gewordenen Platten kannst du dann immer noch "Rumspielen"

Fazit: Also ruhig weiterfragen.

 Viel Spaß weiterhin beim Videoschnitt.

Gruß,

zonaroma

alfredholzmann schrieb am 22.09.2014 um 04:35 Uhr

upps.

alfredholzmann schrieb am 22.09.2014 um 06:15 Uhr

Die Bemerkung, dass manches "zwecklos erscheint", hat ja eine eindeutige Aussage. Nämlich dass man entweder entgegen logischer Entscheidungen beratungsresistent ist oder einfach nur zu doof. Und das finde ich doch leicht überheblich und ließ mich aufregen. Zumal die Antwort mit den Archivierungstips (ich kann durchaus auch geschnittenes Materiam archivieren) nicht die war, die ich erfragt habe. Mathetechnisch ist's durchaus ein geeigneter Denkanstoß, danke nochmals. Nur zur Erklärung: ich hab noch diverse DVD-Rohlinge zu liegen. Zudem hatte ich mit externen Festplatten manchesmal Schwierigkeiten, wenn diese nicht appleformatiert waren. D.h. dass sie nicht am Apple, wenn ich denn einen zum Schneiden benutzen wollte, erkannt wurden. Eine DatenDVD dagegen ist erkennbar, ich bin also Rechner- und System-unabhängig. Zumindest war das bei mir so.

Danke auch @Rohe und @zanorama. Das geht mir nämlich auch durch den Kopf, dass ja externe Fetsplatten auch bloß über eine gewisse Lebensdauer verfügen. Da sind dann ganz andere Datenmengen einfach mal weg, bei der DVD nur kleinere. Klar, Backup hilft immer halbwegs, ob bei DVD oder auch externen. Die Richtung wird wohl aber auch zu größeren Externen gehen.

Aber das war auch nicht so meine Frage. Vielleicht habe ich mich etwas unverständlich ausgedrückt, was ich denn überhaupt wissen möchte. Ich wollte wissen, ob ich denn die einzelnen Roh-Clips (die ja keine mehr sind, weil ich sie sauber gemacht habe), wieder als EinzelClip über eine geeignete Funktion exportieren kann. Das sind viele, deshalb wollte ich dies nicht einzeln machen, z.B als avi-Datei.

Ich kann ja von einem Projekt ins andere über "Takes" einzelne bearbeitete oder unbearbeitete Clips rüberholen. Das gleiche hätte ich gern fürs exportieren gemacht. Das war die Frage, ob das denn überhaupt und wenn, dann einigermaßen praktikabel geht.

Aber wahrscheinlich werde ich die einzelnen Urlaubstage als jeweils einen Clip ausspielen und wohinauchimmer halbwegs übersichtlich (Datum) archivieren. Kleine Zusatzfrage: geh ich recht in der Annahme, dass dann AVI das hochwertigste Format wäre, mit dem ich vielleicht gar verlustlos speichere?

Ich wünsch 'ne schöne Woche + viele Grüße

Stefan

PS: vor gar nicht langer Zeit habe ich für meine Frau 'nen Video geschnitten, bei dem ich noch rechtzeitig auf Daten-CD  gespeichertes VHS-C-Material verwendet habe. Das war teilweise so um die 24 Jahre alt und immer noch brauchbar (die CD's sind so 12 Jahre alt). Es hatte seine Wirkung und war für alle Beteiligten soooo schön :-). Also Archvierung lohnt sich ... zumindest wenn man solche Lebensinhalte wie z.B. ich die Familie hab.

wabu schrieb am 22.09.2014 um 08:45 Uhr

Ich habe vor geraumer Zeit alte Bänder auf DVD überspielen lassen - die DVD aber als Datenträger und nicht als abspielbare DVD.

Alle DVDs habe ich inzwischen auf zwei Festplatten kopiert.

Dein Hinweis auf die Systeme macht Sinn -  aber ich glaube (ich weiss es also nicht) über USB ist das Betriebssystem kompatibel.

Wenn ich den Kern deiner Frage richtig verstanden habe..

Ich wollte wissen, ob ich denn die einzelnen Roh-Clips (die ja keine mehr sind, weil ich sie sauber gemacht habe), wieder als EinzelClip über eine geeignete Funktion exportieren kann.

Sinngemäss hast du noch nix gemacht sondern dem Programm mitgeteilt: wenn ich exportiere dann folge meinen Anweisungen.

Diesen Clip kannst du dann ja gerne exportieren und dann auf eine DVD (oder sonstwo) kopieren. Dann ist der Clip auch "sauber"

Und später kannst du alle diese Clips zusammenfassen oder was auch immer.

Wenn du damit ein neues Projekt erstellst werden diese Dateien erneut gerendert.

Weitere Fragen gerne!

 

Zuletzt geändert von wabu am 22.09.2014, 08:45, insgesamt 1-mal geändert.

wabu ...............der nie auslernt

Der Rechner  Installierter physischer Speicher (RAM) 32,0 GB / Prozessor Intel(R) Core(TM) i7-9700K CPU @ 3.60GHz, 3600 MHz, 8 Kern(e), 8 logische(r) Prozessor(en),

Intel® UHD Graphics 630 aktiviert

NVIDIA Geforce GTX 1650 HDMI ; 2x DVI ; VGA, PCIe

Samsung (SSD) HD103SJ F3 1 TB Sata 7200 / 2x LG GH22NS SATA schwarz

Betriebsystem Microsoft Windows 10 Home Version 10.0.18362 Build 22H2

geschnitten wird seit 2007 mit Magix immer aktuell VdL und ProX

gefilmt mit Panasonic SDT 750 und FZ 1000 sowie Pentax K30 (Mist) und SJ 1000 und Hero7, dazu die Pocket und die Insta 360 X4 und die Mini 3

fotografiert mit Pentax K10 und K30 (Super)/Sigma 10-20 und 18-200; Fisheye und 500mm Spiegeltele

Mein Kanal: youtube

alfredholzmann schrieb am 22.09.2014 um 09:34 Uhr

Danke wabu. DVD meinte ich auch überall als Datenträger. Und genau da ist ja mein "Problem". Wenn ich jetzt alle originalen Clips in die Timeline gezogen, aneinandergereit und hinten/vorn bereinigt habe, dann kann ich das ja als DVD/Blueray brennen. Aber wenn ich dannn mal was brauche, wird es schwierig, was rauszuclippen. Deshalb möchte ich ja Daten haben, aber bereinigt und der originalen .mts-Qualität sehr sehr nahe.

Eben hab ich die Stapelkonvertierung gefunden und einiges ausprobiert. Das geht ja erstmal so (Objekte im Film), wie ichs mir vorstelle, entgegen der "als takes speichern" sogar mit allen Effekten. Problem hab ich mit der Qualität, nur an der Menge festgestellt, nicht im Bild kontrolliert. Nur bei ausgegebenen "AVIunkomprimiert" hatte ich ne größere Datenmenge (enorm groß). Bei allen anderen Ausgabeformaten war die Menge im wenigsten Falle um ein Drittel geringer, als die Original-.mts. Die Original-Eigenschaften (Datum/Uhrzeit) gehen zwar auch flöten, trenne die Dateien vielleicht durch betitelte Schwarzbilder. Da werde ich sicher noch probieren müssen, was da die beste Qualität sein wird. Oder weißt du das jetzt schon :-) ?

vobe49 schrieb am 22.09.2014 um 10:44 Uhr

Vielleicht noch folgende Anmerkungen dazu:

Als Take speichern ist kein geeignetes Verfahren, um gegenüber dem Rohmateria möglichst Platz zu sparen. Ein Take braucht im Hintergrund immer die Originaldatei, sonst ist er wertlos, weil auch im Take nur die Informationen gespeichert sind, was man am Original verändern will.

Am besten geeignetes Medium zum Archivieren von Videodateien ist sicher die externe USB 3.0- oder SATA- HDD. Sie ist preiswert, ausreichend schnell  und in der Lebensdauer m. E. einer DVD überlegen. Bedenke auch, dass man bei der Entwicklung CD --> DVD --> BlueRay immer "quasi als Notlösungi" die Rückwärtskompatibilität sichern musste. Bei gekauften Datenträgern mag das ja immer funktionieren, bei selbstgebrannten habe ich schon erlebt: alter Brenner defekt - neuer Brenner liest die DVD nicht mehr.  

Wenn du also geschnittene Originalvideos archivieren willst, bleibt dir nichts anderes übrig, als jeden Clip einzeln  in die Timeline zu holen, zu schneiden und wieder zu exportieren. Hierbei sollte möglichst das gleiche Exportformat gewählt werden wie das Ausgangsformat ist. Trotzdem encodierst du im Grunde das Material 2 mal wenn du es später verwendest. Das schmälert immer die Qualität und es macht eine Menge Arbeit (ich komme manchmal aus dem Urlaub mit 1500 bis 2000 Video-Clips zurück).

Zwei Tips:

- sichte zu Hause das Material - d. h. jeden einzelnen Clip - lösche die, die nicht ok sind und archiviere die  anderen unbearbeitet.

- wenn dir die externe HDD nicht zusagt, kauf dir einen BD-Brenner (die kosten nicht mehr die Welt) und archiviere auf BD - da passen 25 G-Byte auf einen Rohling (mit einer DVD (4,2 GB) kommst du bei HD-Material nicht weit; für meinen aktuellen Urlaubsfilm habe ich  53 GB an Video-Rohmaterial aufgenommen)

Gruß vobe49.

Zuletzt geändert von vobe49 am 22.09.2014, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.

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