Brennen eines Projekts mit vielen Filmen

Ulli912 schrieb am 26.10.2019 um 15:46 Uhr

Ich arbeite gerade an einem Projekt mit voraussichtlich 11 Filmen. Ich habe das Projekt absichtlich so gestaltet und nicht alles in ein einziges Projekt gepackt, weil ich vermeiden will, dass beim Bearbeiten vorn am Projekt (Einfügen, Löschen oder Kürzen von Objekten) versehentlich hinten alles verschoben wird und korrigiert werden muss. Das kann passieren, wenn Bild- und Tonspuren nicht überall eine Gruppe bilden und/oder mal der falsche Mausmodus gewählt wurde. Bei mehreren kurzen Filmen ist diese Gefahr geringer und Fehler sind schneller auszumerzen.

Dazu einige Fragen:

1. Beim späteren Brennen der DVD werden ja wohl alle Filme so gebrannt, dass beim Abspielen die Filme ohne Pause wiedergegeben werden. Jeder Film kann vorn einen Kapitelmarker erhalten, der einen Namen bekommen kann und im Menü anwählbar ist. Richtig?

2. Beim Bearbeiten ist es wichtig, dass man die Gesamt-Projektlänge (Summe aller Filme) im Auge behält. Kann ich die irgendwo ablesen oder muss ich mühsam mit dem Taschenrechner alle 11 Filmlängen addieren?

3. Gibt es weitere Tipps, die mir bei diesem Projekt nützlich sein könnten?

Danke für Antworten.

Ulli

Zuletzt geändert von BilderMacher am 01.11.2019, 09:39, insgesamt 1-mal geändert.

Grund: gelöst

VDL 2016 Premium, Windows 7 Home Premium 64 bit, Intel i5 3570, 16 GB RAM, außer CPU-Grafik (Intel) keine zusätzliche Grafikkarte, Grafiktablett Wacom

Kommentare

Wolve schrieb am 26.10.2019 um 17:43 Uhr

Hallo @Ulli912

Projekt mit voraussichtlich 11 Filmen. Ich habe das Projekt absichtlich so gestaltet und nicht alles in ein einziges Projekt gepackt

??? ist es jetzt 1 Projekt oder mehrere ? Vielleicht sollten wir erstmal die Begriffe klären, das erleichtert die Kommunikation :

1 PROJEKT besteht aus mehreren Filmen -.- wieviel Projekte sind es jetzt ?

Gruß

Wolve

VdL 2023 Premium (22.0.3.172) [VdL Pr.(20.0.1.80)] / VdL 2015 Pr. (14.0.0.187) // Windows 10 Home-64Bit - autom. Update // AMD Ryzen7 3700X (8x3,60 GHz) / 16 GB RAM // Radeon RX5700 (GDDR 6 / 8 GB) aktuelles Update // Blu-Ray Brenner  Pioneer BDR-209 // 500 GB (SSD) + 4 TB (HDD) /// Nikon Z6 + 24-70 mm / 4,0

Wolve schrieb am 26.10.2019 um 17:53 Uhr

@Ulli912

wohl alle Filme so gebrannt, dass beim Abspielen die Filme ohne Pause wiedergegeben

Das kannst Du im Brenn-Menü selbst einstellen; unter 'Eigenschaften des Menüeintrages' und zwar für jeden Film separat oder wenn einheitlich, für alle auf einmal; unter 'Aktion am Filmende': Sprung zum nächsten Film

Wobei man sinnvollerweise beim letzten Film 'Sprung zum Filmmenü' anklickt 😉

Gesamt-Projektlänge (Summe aller Filme) im Auge behält

m.W. gibt es nur für die ANZAHL der Filme eine Obergrenze, aber die hast Du mit 11 sicher nicht erreicht (habe selbst schon ein Projekt mit 12 Filmen realisiert).

 

VdL 2023 Premium (22.0.3.172) [VdL Pr.(20.0.1.80)] / VdL 2015 Pr. (14.0.0.187) // Windows 10 Home-64Bit - autom. Update // AMD Ryzen7 3700X (8x3,60 GHz) / 16 GB RAM // Radeon RX5700 (GDDR 6 / 8 GB) aktuelles Update // Blu-Ray Brenner  Pioneer BDR-209 // 500 GB (SSD) + 4 TB (HDD) /// Nikon Z6 + 24-70 mm / 4,0

Ulli912 schrieb am 26.10.2019 um 18:56 Uhr

Oh Wolve, ich hatte gedacht, ich hätte mich klar und unmissverständlich ausgedrückt und genau die Bezeichnungen verwendet, die bei Magix üblich sind: Projekt enthält Filme, Filme enthalten Objekte. Als ich mir das erste Mal Magix zulegte, war ich genau so verwirrt wie viele andere, aber ich halte mich an die Magix-Bezeichnungen. Schon befremdlich, dass du vermutest, ich hätte da die Begriffe durcheinandergebracht.

Ich habe EIN Projekt, das 11 Filme enthält. Das halte ich für sinnvoller, als alle Objekte in EIN Projekt zu packen, das nur EINEN Film enthält, weil dann zu viele Objekte in der Timeline nebeneinander stehen und einzelne Spuren versehentlich verschoben werden könnten. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen.

Ein weiteres Missverständnis gibt es bei der zweiten Frage: Ich habe niemals von einer Obergrenze gesprochen, die von dem Programm vorgegeben sein könnte. Die gibt es wohl nicht. Ich habe Folgendes gemeint und (vielleicht nicht ausführlich genug) geschrieben: Ich muss bei der Erstellung eines Projekts immer darauf achten, dass das Endprodukt nicht zu lang wird, damit es von den Zuschauern noch als sehenswert angenommen wird. Deshalb muss ich die Gesamtlänge meines auf DVD gebrannten Ausgangsprodukts immer im Auge behalten. Und da wäre es hilfreich, wenn Magix mir ständig eine Gesamtlänge des Projekts, also die Summe aller Filmlängen, anzeigen würde. Sonst müsste ich 11 Angaben von Minuten, Sekunden und Frames addieren, wobei die Umrechnung von Sekunden in Minuten (Faktor 60) und von Frames in Sekunden (Faktor 25) die Rechnerei unnötig verkompliziert.

Ich hoffe, deine Zweifel an meiner Unwissenheit sind jetzt beseitigt.

Gruß Ulli

 

 

 

Ulli912 schrieb am 27.10.2019 um 09:50 Uhr

@Renter11

Ja, das Wort "befremdlich" war vielleicht etwas hart, und ich entschuldige mich dafür. Ich weiß, dass hier alle Experten in ihrer Freizeit die Fragen beantworten, und ich bin auch sehr dankbar dafür. Deshalb bemühe ich mich stets, die Fragen so kurz und präzise zu stellen, dass der Beantwortende möglich wenig Zeit aufwenden muss. Wenn die Fragen präzise gestellt sind, sind Nachfragen eigentlich überflüssig. Ich habe jetzt noch zweimal meine ursprünglichen Fragen durchgelesen und keinen Fehler entdeckt. Beide Fragen hätten einfach mit "Ja" oder "Nein" beantwortet werden können, möglicherweise mit einem Halbsatz als Erläuterung; das hätte allen viel Zeit erspart.

Ich hätte vielleicht meinen Fragen folgende Erklärung voranstellen sollen, etwa: "Ich versichere hiermit, dass ich meine Anfrage im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte und in Kenntnis der von Magix gewählten Definitionen von "Projekt", "Film" und "Objekt" gemäß Seite 35 des deutschen Handbuchs stelle." Ich empfand das jedoch als selbstverständlich, überflüssig und zeitraubend, und deshalb unterließ ich es. Ich war jedoch erstaunt, dass trotz der Präzision meiner Fragen eine zeitraubende Rückfrage kam, und deshalb meine wohl nicht ganz angepasste Reaktion. Mir tut meine Wortwahl leid.

Noch eine Bemerkung zu deiner Beantwortung meiner zweiten Frage: ISO-Dateien erlauben nur eine grobe Abschätzung der Filmlänge in Minuten. Sie dienen auch nicht zuverlässig zu Beurteilung der Frage, ob ein Videofilm (VOB-Dateien) auf eine DVD passt. Ich habe selber einmal (mit einem anderen Schnittprogramm) die Erfahrung machen müssen, dass ich die Aussage bekam, es passe alles auf eine DVD. Ich habe deshalb schon mal vorab die DVD bedruckt mit einem Foto und dem Filmtitel. Die Überraschung war groß, dass dann beim Brennen die Fehlermeldung kam, es passe doch nicht alles drauf. Die DVD wanderte daraufhin in die Tonne; vielleicht gibt es in der DVD-Fertigung Toleranzen.

Aber du interpretierst in meine Frage etwas hinein, was gar nicht stimmt. Ich brauche die Angabe nicht, um abzuschätzen, ob mein Endprodukt auf eine Scheibe passt, sondern weil ich die selbst definierte Dauer von 60 Minuten nicht überschreiten möchte, damit ich meine Zuschauer nicht vergraule. Eine nachträgliche Kürzung ist nur sehr schwer möglich, weil Ich meine Filmproduktionen sehr sorgfältig recherchiere und kommentiere; außerdem findet ein Downmix von O-Ton, Kommentar und Musik statt, den man nicht so einfach kürzen kann. Aber den Grund hatte ich schon in meinem Post von gestern 18:56 Uhr erwähnt, nur nicht mit der Zeitangabe "60 min". Doch die Angabe eines Grunds ist eigentlich überflüssig. Ich hatte mir eine Antwort der Form "Die Gesamtlänge kannst du in ... ablesen" oder "Das ist leider nicht möglich" erhofft.

 

 

BilderMacher schrieb am 27.10.2019 um 10:16 Uhr

Aber den Grund hatte ich schon in meinem Post von gestern 18:56 Uhr erwähnt, nur nicht mit der Zeitangabe "60 min".

Ist doch recht einfach: Wenn 10 Filme jeweils 6 Minuten lang sind ... 1 Stunde Spielzeit für alle 10 Filme am Stück. 5:45 bei 11 Filmen im Projekt. 😉

"Je mehr die Menschen wissen, desto weniger müssen sie glauben!"

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Ich kann vieles, darf aber nicht alles.
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Ulli912 schrieb am 27.10.2019 um 11:17 Uhr

@ BilderMacher:

Zitat: Ist doch recht einfach: Wenn...

Ja, wenn alle Filme auch nur annähernd die gleiche Dauer hätten. Haben sie aber nicht, die sind sogar recht unterschiedlich.

@Renter11

Gute Idee, das mit Excel. Sogar mit Balken- und Tortendiagramm. So kompliziert wollte ich es mir gar nicht machen, sondern schnell irgendwo im Programm die Gesamtdauer ablesen können. Geht wohl nicht.

Aber du hast mich auf eine Idee gebracht. Ich habe mal, vor ca. 20 Jahren, für das Casablanca-Forum zusammen mit einem anderen Forumsteilnehmer einen Timecode- und Szenenrechner (TCSR) entworfen, mit dem ich die Einzeldauern der einzelnen Filme addieren kann, was sonst recht mühsam wäre. Allerdings ohne Diagramm. Außerdem habe ich, diesmal allein, den TCSR für Access gebaut, mit dem diese Aufgabe genauso zu erledigen ist. Wer an diesen beiden Programmen interessiert ist, darf sie gerne benutzen; ich versuche, die Dateien hochzuladen.

Gerade festgestellt: Geht leider nicht, weil die Dateiendungen .xls bzw. .mdb sind. Jetzt mache ich mal Screenshots und lade die hoch. Wer die Dateien haben möchte, möge mir seine E-Mail-Adresse mitteilen, dann bekommt er sie als E-Mail-Anhang.

wabu schrieb am 27.10.2019 um 11:25 Uhr

Ich nutze ein excel Blatt ebenfalls für solche Additionen da ich immer oder meist mit einzelnen Filmen arbeite

so habe ich einerseits schon die Gesamtdauer- egal wie ich das Projekt final zu Ende bringe

beim feinschnitt sehe ich auch die Sekunden purzeln

 

wabu ...............der nie auslernt

Der Rechner  Installierter physischer Speicher (RAM) 32,0 GB / Prozessor Intel(R) Core(TM) i7-9700K CPU @ 3.60GHz, 3600 MHz, 8 Kern(e), 8 logische(r) Prozessor(en),

Intel® UHD Graphics 630 aktiviert

NVIDIA Geforce GTX 1650 HDMI ; 2x DVI ; VGA, PCIe

Samsung (SSD) HD103SJ F3 1 TB Sata 7200 / 2x LG GH22NS SATA schwarz

Betriebsystem Microsoft Windows 10 Home Version 10.0.18362 Build 22H2

geschnitten wird seit 2007 mit Magix immer aktuell VdL und ProX

gefilmt mit Panasonic SDT 750 und FZ 1000 sowie Pentax K30 (Mist) und SJ 1000 und Hero7, dazu die Pocket und die Insta 360 X4 und die Mini 3

fotografiert mit Pentax K10 und K30 (Super)/Sigma 10-20 und 18-200; Fisheye und 500mm Spiegeltele

Mein Kanal: youtube

newpapa schrieb am 27.10.2019 um 11:51 Uhr

Hallo,

@Ulli912

Die Gesamtzeit für ein Projekt wird nirgends angezeigt. Mann muss das selber addieren. Bisher habe ich mir über so ein Problemchen keine Gedanken gemacht. Ich nehme zwar im Zweifelsfall auch Excel, aber ich gehöre noch zu der Generation, die das auch auf einem Notizzettel erledigen kann. Und die Frames auch noch zu zählen ... ?

Angezeigt wird beim Brennen nur die Gesamtgröße der ausgegebenen Dateien (Schätzwert). Encodiert man in ein Verzeichnis oder nimmt den Imagerecorder, dann kann man sich die tatsächliche Größe anzeigen lassen. Dazu ist die ISO nicht zwingend, man erhält diesen Wert auch für das Ordnerimage.

Die DVD hat 4,7 GB = 4489 MB ("echte" Megabytes werden im Brennmenü angezeigt - wie bei Dateigrößen üblich)

Ulli912 schrieb am 28.10.2019 um 10:41 Uhr

Ich habe jetzt mal meine beiden Szenenrechner mit den bisher vorliegenden Daten meines laufendes Projekts (Intro + 4 Filme) ausgefüllt. Ich sehe sofort, dass mein Projekt bereits 42:35 Minuten lang ist und ich bei später 11 Filmen noch erheblich kürzen muss. Eine sehr komfortable und zeitsparende Methode, finde ich.

 

Ulli912 schrieb am 31.10.2019 um 12:18 Uhr

Da ich nun mein Problem mit eigenen Mitteln lösen konnte, können wir wohl die Diskussion schließen. Ich biete noch einmal an, Interessierten das Excel- und/oder das Access-Programm zuzuschicken. Bitte PN. Ansonsten vielen Dank an alle für die Tipps.