AVCHD

hansel34 schrieb am 22.04.2010 um 13:53 Uhr
Hallo, ich habe gerade die Trial-Version von Pro X im Test und versuche, via AVCHD-Camcorder (Panasonic) Dateien ins Programm zu bringen. Das geht aber nicht, stets erfahre ich "Gerät nicht verbunden", über Festplatte gehen die Dateien aber rüber. Was mache ich falsch, oder ist das eine Eigenart nur der Test-Version?
Noch ne Frage: Kann ich mit meinem Quad 2,3 Gh überhaupt was werden, ohne grosse Abstriche bei AVCHD?

Dankeschön und Gruss, Hansel

Kommentare

marion51 schrieb am 22.04.2010 um 15:03 Uhr
das ist mpeg 4 oder mp 4. das geht bei der test-oder trialversion nicht.
die sind nur in den premiumversionen enthalten.
gruß
Trajan schrieb am 22.04.2010 um 16:58 Uhr
Der Camcorder macht doch AVCHD Dateien. Warum soll man von dem Camcoder aufnehmen. Das macht man mit Bandgeräten über Firewire.
Das ist doch der Vorteil bei sochen Geräten. Dieser Schritt entfällt.
Einfach auf die Platte kopieren und verwenden.
Übrigens ist AVCHD nicht mp4. Beide verwenden zwar H.264 als Codec aber sind trotzdem unterschiedlich. Wiki weiß mehr.

Pro X gibt es im Gegensatz zu VDL nicht in 3 Ausführungen.
Ob der Codec für AVCHD in der Trail verfügbar ist, weiß ich nicht.

Nun zum Rechner:
Man kann damit arbeiten. Aber selbst mit schnelleren Computern kommt es bei der Bearbeitung dieses Materials zu Rucklern wenn Blenden, Effekte, Texte oder eine Soundspur hinzugefügt wird. (Core I7 860 / I7 950)
Bei VDL 16 und Prox 2 ist das Wichtigste die CPU.
Bei VDL 15 war die Grafikkarte anscheinend von größerer Bedeutung.
Deshalb bringt eine schneller Graka keine große Verbesserung bei den aktuellen Produkten.
Insgesamt darf man aber nicht vergessen, dass es auf dem Markt auch Videoschnittkarten gibt (Matrox, 1200 EUR ) die neben der Grafikkarte die Bearbeitung beschleunigen.

Ergänzung1:
Die Ruckler sind nur bei der Bearbeitung, nicht im fertigen Film.
Mein Rechner liegt bei ca 1100 EUR. Und ich bin ganz zufrieden mit VDL16.
Das liegt aber auch daran, dass ich selber Systementwickler bin, Grafikprogramme auch schon entwickelt habe und die Anforderungen kenne.
Und wer schon mal Multithreading oder mit GPU programmiert hat, wird sich hier nicht so schnell über die Performance beschweren, da er die Problematik kennt.

Alle Softwarehersteller müssen ihre Programme an den Markt und die neuen Technologieen anpassen. AVCHD gehört dazu. Und eine flüssige Bearbeitung
ist aktuell nur mit Spezialhardware zu machen.
Dies mag in 2 Jahren anders sein....
Dann ruckelt es halt bei der Bearbeitung von 3D.

Also sollte man nicht nur die Hardware an die Anforderungen, sondern auch die Anforderungen an die  Hardware anpassen.
Vor der Bearbeitung in ein anderes Format (Magix) und schon klappts.


hansel34 schrieb am 24.04.2010 um 10:05 Uhr
Danke, Trajan. Ich habe dazugelernt, und die Übertragung klappt gut.
Ansonsten bin ich, nach der Lektüre einiger Foren, der Ansicht, dass den meisten Schnittprogrammen die Verarbeitung von AVCHD einfach mehr oder weniger gut bloss angehängt wurde und Probleme unfertiger Software schlicht durch den Kauf modernster PCs gelöst werden sollen: Programm kostet ja nur 100 €, dann wirst Du ja sicher noch 900 € für einen neuen Intel ausspucken können...

Eine Frage dann doch noch: Treten die Ruckler nur bei der Verarbeitung auf oder habe ich die nachher auch im fertigen Film? Und wie kann ich Fehler im Endprodukt vermeiden, ohne auf die Vorzüge von AVCHD gänzlich zu verzichten?

Danke und fG, Hansel34