Ich weiß, es ist vielleicht etwas kontraproduktiv für dieses Forum, aber als jahrelanger Music-Maker-Fan erlaube ich mir diese Frage einfach mal, weil ich zunehmend unzufriedener bin/werde mit dem Produkt und einfach mal den Vergleich brauche. Schon mein Update von MMM 2015 Premium auf 2016 gestaltete sich ziemlich abenteuerlich und funktionierte zunächst gar nicht und konnte erst nach mehrfachen Upgrates und Patches mit Hilfe des zumindest damals recht fähigen und engagierten Supports, ans Laufen gebracht werden. Optisch empfand ich die neue Oberfläche übrigens auch da schon ziemlich furchtbar, wohl weil das ganze Design jetzt auch auf kleine Handy-Displays passen musste. Mit einigen Fehlern ärgere ich mich immer noch herum und vor Allem Funktionen, die mit MMM 2015 zur Verfügung standen, sind nach wie vor einfach weg. In der Hoffnung, mit einem Update auf MMM 2017 wäre alles wieder gut, zeigte sich jedoch, das die alten Fehler immer noch vorhanden waren und weitere neue Einschränkungen noch hinzu kamen. Da ich mit drei Monitoren arbeite, war es zum Beispiel ein Nogo, dass sich der Soundpool nicht mehr abdoggen lässt. Inzwischen habe ich wieder auf 2016 downgegraded, weil ich so einfach nicht arbeiten konnte. Leider hat aber auch der Support inzwischen stark nachgelassen und ist nicht in der Lage weiter zu helfen.
Obwohl mein Rechnersystem (Windows10) auf Music-Maker optimiert ist und die Ressourcen keine Wünsche offen lassen, zeigen sich zunehmend auch kleinere, aber schwerwiegende Macken ins besondere bei den VSTs die ich mir nicht erklären kann, aber erst Recht nicht vom Support verstanden werden - aber auch hier jetzt zu weit führen würden.
Eigentlich währe wahrscheinlich eine Neuinstallation meines gesamten Systems von Nöten und am Erfolgversprechendsten. Dies gestaltet sich jedoch als sehr mühselig, da die gesamte Dateistruktur ab Music-Maker 2013 kontinuierlich gewachsen ist. Um auch am Ende wieder die komplette Soundpool-Sammlung und alle VSTs zur Verfügung zu haben, muss jede von mir gekaufte Update-Version neu installiert werden. Diese Prozedur habe ich bereits einmal hinter mir, als ich auf meinen neuen Rechner umgezogen bin und weiß deshalb was das bedeutet. Unabhängig von der Arbeit und dem Zeitaufwand, bezweifle ich, ob MAGIX zu den alten Versionen immer noch alle Upgrades verfügbar hält. Aber anders geht es wohl nicht.
Aber selbst wenn das alles klappen würde, ist nicht garantiert, dass alle meine alten Projekte dann noch ladbar sind und richtig laufen - ich fürchte eher nicht.
Mir konnte vom Support auch niemand sagen, ob all diese Probleme weg sind, wenn ich zu Samplitude wechsle und was bei einem Wechsel mit meinem Soundpool passiert (kann ich alte Loops verwenden) und wie unterscheidet sich die Arbeit mit Samplitude zu Music Maker usw.?
Oder bin ich halt doch vielleicht mit dem Produkt eines anderen Anbieters besser bedient, wenn ich halt jetzt einen klaren Schnitt mache?
Wenn ich mir jedoch so die Produkt-Präsentationen einiger anderer Anbieter ansehe, beispielsweise Cubase, Native oder Ableton, wirken diese auf mich zunächst eher abschreckend. Gibt es nicht doch noch Alternativen die in Look and Feel dem Music Maker ähnlich sind und die Ihr mir mal empfehlen würdet zu probieren und auszutesten.
Ich würde mich sehr über hilfreiche Infos, sowohl zur System-Restaurierung (vllt gibts ja doch noch andere Wege) als auch zu anderen Musik-Editoren und -Produktionsprogrammen, freuen. Mich würde aber auch interessieren, ob Andere, die ebenso wie ich ein seit Jahren gewachsenes System hegen und pflegen, ähnliche Probleme haben. Ich wäre für jeden Erfahrungsaustausch dankbar.
Gruß Rolf