Diverse Eingangsfragen zu VD deluxe 2013

PatDie schrieb am 13.01.2013 um 19:18 Uhr

Hallo,

bin noch Neuling auf dem Gebiet der Videobearbeitung und frage mich, ob es möglich ist, Videos mit unterschiedlichen fps-raten (aber von derselben Kamera) innerhalb eines Projektes zu bearbeiten? So will ich beispielweise einzelne Videosequenzen mit höherer fps-rate einbinden, um diese dann in der Slow Motion besser bearbeiten zu können.
Des Weiteren sind innerhalb des Programmes über die Filmeinstellungen unter Pal nur 25 bis 50 fps einstellbar. Wie behandel ich Videos mit einer höheren Rate? Welche Rolle spielt hier die Audio Samplerate? Außerdem stellt sich mir die Frage, was passieren würde, wenn man statt dem Importieren das entsprechende Video einfach direkt über das Fenster "Import" abruft und bearbeitet?

Wenn ich mit 720p oder 1080p aufnehme und exportiere, in welches Format sollte ich es dann gleichwertig exportieren? MPEG2?

Ich hoffe, es kann mir jemand weiter helfen.

 

Liebe Grüße

Kommentare

inekai schrieb am 13.01.2013 um 19:28 Uhr

Unter "Datei >> Einstellungen >> Film" kannst Du doch jede beliebige Framerate einstellen? Du musst Dich ja nicht an das Preset halten. Ich habe jetzt mal zum Test 80 eingegeben und das hat mir VDL ohne zu murren angenommen.

Zu Deinen anderen Fragen: Arbeitest Du mit dem Programm schon und wenn ja, was hast Du schon alles selbst ausprobiert?

Gruß Inekai

PatDie schrieb am 13.01.2013 um 19:32 Uhr

Ok, aber die Framerate ist doch bereits beim Import zu bestimmen und anzugeben, oder?
Ich arbeite seit 2 Tagen mit dem Programm, die Kamera mit 60fps und 120fps Aufnahmemöglichkeiten steht in Aussicht. Deswegen frage ich bereits, weil ich noch immer versuche die ganzen Videostandarts zu verstehen, was man wie kombinieren kann und was welchen Effekt bewirkt.
 

PatDie schrieb am 13.01.2013 um 19:35 Uhr

So ist bei der neuen Kamera beispielsweise eine Aufnahme mit 1080p, aber maximal 60fps möglich. Will ich nun eine bestimmte Aufnahme für eine gute Slow Motion haben, müsste ich auf 720p runtergehen und hätte 120fps. Lässt sich sowas innerhalb eines Projektes überhaupt vereinen?

inekai schrieb am 13.01.2013 um 20:06 Uhr

Beim Exportieren kommt es auf den verwendeten Codec an. Wenn Du in MP4 exportierst, kannst Du auch hier wieder die von Dir gewünschte Framerate einstellen, so auch 60 Fps. Wenn Du Wert auf Zeitlupen legst, sind natürlich 60p schon sehr gut. Magix Video deluxe 2013 hat aber auch die Möglichkeit, bei niedrigeren Frameraten Zwischenbilder zu berechnen bei Zeitlupen. Ich filme auschließlich in 25p und bei Zeitlupen verwende ich diese Funktion in VDL 2013 und diese funktioniert sehr gut. Ich erhalte eine absolut flüssige Zeitlupe ohne Ruckler.

Hier kann es nicht schaden, wenn Du einfach experimentierst und Aufnahmen in verschiedenen Frameraten aufnimmst und diese dann in VDL 2013 mit einer Zeitlupe belegst und diese dann exportierst. Auch die verschiedenen Codecs einmal ausprobieren, damit Du ein Gefühl für die Sache bekommst. Was Dir dann persönlich am besten behagt, das verwendest Du dann für Deine Projekte.

newpapa schrieb am 13.01.2013 um 20:37 Uhr

Hallo,

ich nehme an, dass Du da was falsch einschätzt.

1. Der sog. Import ist eigentlich gar keiner. Du legst über die Projektdatei nur den lesenden Zugriff auf die Originale fest, die nicht angetastet werden.

2. Das Endergebnis, wird erst im Encodiervorgang mit den dort vorgenommenen Einstellungen festgelegt.

3. Die Filmeinstellungen dienen dazu, um in der Vorschau einen realistischen Eindruck vom Endergebnis zu erhalten. Diese Einstellungen sind jederzeit ohne irgendwelche sonstigen Auswirkungen veränderbar.

4. Du kannst alle möglichen Formate mischen. Dabei kann es natürlich Probleme geben. Wie unterschiedliche Seitenverhältnisse (die berühmten schwarzen Streifen) oder Ruckeleffekte bei unterschiedlichen Frameraten.

PatDie schrieb am 13.01.2013 um 21:19 Uhr

Aber wenn ich erst beim Exportieren die Framerate von z.B. 60 fps einstelle, werden doch Einzelszenen mit einer importierten Rate von 120fps und entsprechender Slow Motion wieder relativiert, oder?
Das ist halt irgendwie das theoretische Problem. Wenn ich die ganzen Einzelszenen mit unterschiedlichen fps importiere, weil ich nur mit manchen eine Slow Motion durchführen will, wird beim Export ja eh alles zusammengefasst? Wird es auch ein Problem geben, wenn man 1080p und 720p Ausschnitte zu einem Video zusammen schneidet und exportieren will? Man kann ja nur ein Format angeben...

newpapa schrieb am 13.01.2013 um 21:51 Uhr

Hallo,

.. so ist es. Du kannst nur in einem Format brennen / exportieren. Es ist so wie @inekai auch schreibt. Wie die mit Effekten (z.B. Slow Motion) belegten Videosequenze nach der Ausgabe wirken, das solltest Du testen.

Ein Ausweg der hier auch schon empfohlen wurde (habe ich noch nicht praktiziert) wäre: Eine kritische Sequenz mit den Effekten exportieren und anschließend im eigentlichen Video weiter verwenden.

1080p mit 720p wird keine Probleme bereiten. Bei 720p ist nur die Auflösung  geringer. Ich glaube nicht, dass dies als störend empfunden wird.

PatDie schrieb am 13.01.2013 um 21:58 Uhr

Ok, soweit verstanden. Angenommen, ich habe eine Szene mit 120 fps, den Rest aber mit 60 fps und ich exportiere in...

a) 120fps --> leiden dann die 60fps Szenen darunter und wenn ja, wie?

b) 60fps --> wird dann die Slow Motion der 120fps Szene ruckelig, da ja nur noch 60 statt 120 frames verfügbar sind?

newpapa schrieb am 13.01.2013 um 22:47 Uhr

Hallo,

bezweifle, dass man mit 120 fps exportieren kann. Und wem soll das nützen?

Ich gehe immer über das Brennmenü, Standard sind da 25 oder 50 fps. 

Habe noch nie mit 120fps-Material gearbeitet. Insekten würden das merken, die sehen meines Wissens 120 fps. Deswegen ist die Fliege schneller weg als wir dort sind. Für die kommen wir in Zeitlupe.

Die Probleme treten nach meiner Kenntnis auf, wenn man 25 fps zeitlich dehnt. Daher der Hinweis von @inekai auf die Zwischenbildberechnung. Die 120 fps sind sehr gut, weil da ja die Zwischenbilder  für die Zeitlupe vorhanden sind.

Ohne praktische Erfahrung dazu: Zeitlupe aus 25fps ev. ruckelig. Zeitlupe aus 120fps bei  Zeitdehnung bis zum etwa  Fünffachen nicht ruckelig. Erst wenn die Bildwiederholrate merklich unter 25 fps sinkt, bemerkt der Mensch die Bildwechsel.

PatDie schrieb am 13.01.2013 um 22:59 Uhr

Aber je langsamer die Zeitlupe sein soll, desto mehr Sinn macht es doch, höhere Raten bei den fps zu exportieren? Wollte die ja nicht für die normale Abspielgeschwindigkeit haben. Bei 120fps kann ich die Zeitlupenfunktion noch wesentlich umfangreicher ausreizen, als bei 25 fps.

PS: Innerhalb der Bearbeitung hab ich immer einen schwarzen, gestrichelten Kasten rechtsbündig an die Maus. Ist das ein Fehler? Sollte die Maus über den zu bearbeitenden Flächen z.B. in der Timeline nicht die Optik einer Hand bekommen? Ist echt ziemlich störend


newpapa schrieb am 14.01.2013 um 08:57 Uhr

Hallo,

Du unterliegst einem Gedankenfehler.

Nochmals, der Mensch kann (ca.) bis 25 Bilder pro sek. auflösen. Deshalb hat man die Bildwechselfrequenz von 25 Bildern pro sek. "erfunden". Die 120 Bilder pro sek. nützen nur der schon zitierten Fliege etwas. Die braucht dafür keine Zeitlupe.

Der Weg ist anders. Du belegst Dein Video mit 120 fps mit dem Effekt "Geschwindigkeit" und dehnst sozusagen die Zeit = Zeitlupe. Jetzt kannst Du auch die "Zwischenbilder" wahrnehmen und Details sehen, die vorher im Verborgenen blieben. Die Hochgeschwindigkeitsaufnahme ist dafür so wichtig, weil nur die wahre Bilder liefert.  Die Zwischenbildberechnung bei einer "normalen" Zeitlupe gaukelt nur eine flüssige Bewegung vor. Sie interpoliert nur zwischen zwei bewegten Bildelementen. 

Du darfst also keine 120fps exportieren. Sondern du musst die 120 Bilder einer Sekunde mit (idealerweise) 30 Bildern pro Sekunde in 4 Sekunden ausgeben = Zeitlupe.

PatDie schrieb am 14.01.2013 um 10:03 Uhr

Das mit dem Menschenauge, der Fliege, den Zwischenbildern und den entsprechenden fps habe ich jetzt verstanden.
habe ich z.B. eine Aufnahme in 60 fps (wobei ich selbst den Unterschied zwischen 60 und 120fps gar nicht wahrnehmen kann), wird spätestens in der Zeitlupe also deutlich, wie weit ich diese ausreizen kann, ohne dass interpoliert werden muss.
Habe ich die Zeitlupenbearbeitung des Bildausschnittes abgeschlossen, wird dieser im entsprechenden Tempo ruckelfrei abgespielt, da der Ausschnitt viele frames per seconds hat.

Nur den letzten Absatz versteh ich noch nicht so ganz. Wenn ich in einer niedrigen fps-Rate exportiere, wieso hat das keinen Einfluss auf den Zeitlupenausschnitt, der ja für die ruckelfreie Wiedergabe einer extremen Slow Motion so viele frames per seconds benötigt, um nicht interpolieren zu müssen?

newpapa schrieb am 14.01.2013 um 11:05 Uhr

Hallo,

bleiben wir bei den 120 fps und 30fps Ausgabe.

1. 30 fps ergeben ein flüssiges Bild. ok? So ist auch deine Filmeinstellung. (Sollte die Vorschau ruckeln,liegt das am PC, weil er die Vorschauberechnung nicht schafft - das ist aber ein anderes Thema)

2. Deine Hochgeschwindigkeitsaufnahme von  (Beispiel) 1 Sekunde hat 120 Bilder. ok?

3. Diese Sequenz belegst du mit dem Effekt "Geschwindigkeit" Faktor 0,25. Ergibt 4 Sekunden Dauer. Dafür   braucht man bei 30fps 120 Bilder. Die liefert Deine Hochgeschwindigkeitsaufnahme exakt und das Videoschnittprogramm kann darauf ohne irgendwelche Annahmen (= Zwischenbildberechnung oder einfach Bilddoppel dazwischen setzen) zugreifen. ok.?

4. Diese Sequenz gibst Du nun auch mit der "menschlichen" Bildwechselfrequenz 30fps aus. Immer noch 4 Sekunden Video, und du siehst nach wie vor Deine (hoffentlich) interessanten Aufnahmen in den Details, die Deine Aufnahme hergibt.

Fazit: Die Zeitlupe präsentiert alle (wahren) Bilder in einer Geschwindigkeit, die der menschliche Wahrnehmungsfähigkeit (besser) entspricht. Sinkt der Bildwechsel merklich unter die 25fps nimmt man keine flüssige Bewegung mehr wahr, sonder registriert das als Folge von Einzelbildern.

p.s. Randbemerkung: In den Filmeinstellungen sind max. 100fps möglich.

PatDie schrieb am 14.01.2013 um 12:05 Uhr

 

3. Diese Sequenz belegst du mit dem Effekt "Geschwindigkeit" Faktor 0,25. Ergibt 4 Sekunden Dauer. Dafür   braucht man bei 30fps 120 Bilder. Die liefert Deine Hochgeschwindigkeitsaufnahme exakt und das Videoschnittprogramm kann darauf ohne irgendwelche Annahmen (= Zwischenbildberechnung oder einfach Bilddoppel dazwischen setzen) zugreifen. ok.?

4. Diese Sequenz gibst Du nun auch mit der "menschlichen" Bildwechselfrequenz 30fps aus. Immer noch 4 Sekunden Video, und du siehst nach wie vor Deine (hoffentlich) interessanten Aufnahmen in den Details, die Deine Aufnahme hergibt.

Fazit: Die Zeitlupe präsentiert alle (wahren) Bilder in einer Geschwindigkeit, die der menschliche Wahrnehmungsfähigkeit (besser) entspricht. Sinkt der Bildwechsel merklich unter die 25fps nimmt man keine flüssige Bewegung mehr wahr, sonder registriert das als Folge von Einzelbildern.

p.s. Randbemerkung: In den Filmeinstellungen sind max. 100fps möglich.

Ok, endlich hat es Klick gemacht. Jetzt hab ich in einem Video Tutorial gesehen, dass jemand eine Videosequenz auf bis zu 16 fps mit einem entsprechend niedrigen Faktor und einer intensiven Zeitlupe verlangsamt hat, ohne dass dies sichtbar war.

Wenn ich das, was du geschrieben hast richtig verstehe, bedeutet dies, dass er die Aufnahme mit noch einer höheren fps-Rate aufgenommen haben muss und dass ich mit einer maximalen Rate von 120fps bei meiner Kamera innerhalb des Programmes eine Sekunde niemals mehr als auf ca.4 Sekunden (entsprechend 30 fps) im Zeitlupenmodus strecken darf, ohne interpolieren zu müssen?

Für die direkte Anwendung: Dann machen also Aufnahmen im hohen fps Bereich wirklich nur Sinn, wenn man sie mit einer Zeitlupe bearbeiten will. Wieso sollte man dann überhaupt mit 60 statt 30 fps exportieren?
Noch konkreter für die Anwendung: Ich nehme verschiedene Videosequenzen auf. Die eine davon in 720p und 120fps, um daraus im Programm eine Zeitlupe mit dem Faktor 0,25 zu erstellen, und die anderen in 1080p und 60fps.

Was passiert, wenn ich hier in 30fps exportiere?
Werden die 60fps Aufnahmen dann in 30fps umgewandelt, was ich ja gar nicht bemerken würde?
Oder sollte ich dann auch in 60fps exportieren?
Wenn ich 720p und 1080p Aufnahmen habe, für welche Auflösung entscheide ich mich dann beim Export?
Muss ich bei den verschiedenen Raten von 720p und 1080p sowie 60fps und 120fps beim Import irgendetwas beachten? Sprich kann man hier Rücksicht darauf nehmen, dass man unterschiedliche Auflösungen und verschiedene fps-Raten hat?

Das wären soweit wirklich meine Kernfragen, die mich beschäftigen. Vorweg schonmal ein großes Dankeschön für die Hilfe.

newpapa schrieb am 14.01.2013 um 12:58 Uhr

Hallo,

die einfachst Frage zuerst: 1080p / 720p, welche Auflösung. Also ich würde auf jeden Fall 1920x1080 nehmen. Warum sollte man Auflösung verschenken und 1920x1080 ist die z.Z. übliche Auflösung für TV / Beamer.

Zu den fps: 25 / 50 ist der PAL Standard. 30 / 60 ist eigentlich NTSC. Wäre bei einem alten TV ein Problem.

Die Frage 25/ 50 bzw 30/60 ist nicht so einfach zu beantworten. Auch etwas Ideologie dabei.

Die 25 fps sind ja keine absolute Grenze. Sie sind bzw. waren ein Kompromiss zwischen den Notwendigen und dem technisch Machbaren. Das Bild flimmert ja schon etwas. Bei 24 fps schwärmen Fans vom Kinolook (da sind 24 Bilder /sek. üblich). (Weil man beim alten Fernsehen die echten 25 Vollbilder nicht schaffte hat man den Ausweg über die Halbbilder entwickelt).

Das Problem entsteht nun bei schnellen Bewegungen: Schnelle Schwenks oder Sportaufnahmen. Da bemerkt man den zeitlichen Versatz der Einzelbilder als Unschärfe. Bin da kein Filmer in dieser Richtung. Aber die Fans die sich damit beschäftigen schwören wohl auf 50p/60p. Theoretisch auch klar, weil ja zeitlich mehr wahre Bilder vorliegen. -> Teste das für Dich aus.

Die Frage der flüssigen Zeitlupe ist auch nicht so einfach zu beantworten. Das Beispiel von mir ist der Idealfall.

Wählst Du eine krumme Zahl für die Zeitlupe, oder gibt es sowieso keine "Zwischenbilder" muss das Programm einen flüssigen Ablauf  errechnen. Wie gut das wird, ist eine Frage der Programmqualität. Dehnst Du 25 (Original)fps auf 30, werden im einfachsten Fall einfach Bilder verdoppelt und eingefügt. Das ergibt dann einen holprigen Ablauf. Ein Ereignis was sich zwischen den beiden echten Bildern abspielt, kann das Programm nicht wissen. Deshalb sind die Hochgeschwindigkeitsaufnahmen bei schnellen Abläufen notwendig.

PatDie schrieb am 14.01.2013 um 13:18 Uhr

Ich würde halt 720p Auflösungen mit einspielen, da ich mit meiner Kamera für gute Zeitlupen 120fps nur mit 720p kombinieren kann. Bei 1080p sind dies maximal nur noch 60fps.
Daher würde mich hier interessieren, ob ich beim Import der verschiedenen Auflösungen und fps etwas beachten muss?
Und noch die Frage, was passiert, wenn ich die 120 fps Aufnahmen mit der Zeitlupe auf <30fps runter schraube, aber der Rest des Filmmaterials 60fps hat. Exportiere ich dann mit 30 oder 60fps? Oder muss ich nach der Szene mit den wenigsten fps beim Export gehen?

Aufgrund der 120fps Möglichkeit bei 720p würde ich also gerne 720p und 1080p (mit 60fps) importieren und exportieren.
Grob zusammengefasst: was muss ich für den Export und Import der verschiedenen Größen nun beachten?
 

newpapa schrieb am 14.01.2013 um 13:53 Uhr

Hallo,

für den Import ist nichts zu beachten.

Du schraubst während der Bearbeitung keine fps herunter. Du belegst eine  Videosequenz mit einem Effekt (hier Geschwindigkeit). Insoweit ist die Frage nach den "wenigsten fps" nicht relevant.

Nachdem du bei 720 und 1080 p-Material hast, würde ich bei 60p bleiben. 

 

PatDie schrieb am 14.01.2013 um 13:59 Uhr

 

Hallo,

für den Import ist nichts zu beachten.

Du schraubst während der Bearbeitung keine fps herunter. Du belegst eine  Videosequenz mit einem Effekt (hier Geschwindigkeit). Insoweit ist die Frage nach den "wenigsten fps" nicht relevant.

Nachdem du bei 720 und 1080 p-Material hast, würde ich bei 60p bleiben. 

 

Wobei ja rein zum Verständnis die mit einem Geschwindigkeitseffekt bearbeitete Szene nun statt 120 Bildern in einer Sekunde nur noch 30 Bilder in einer Sekunde darstellt, wenn ich sie mit dem Faktor 0,25 bearbeitet habe. Dies scheint also für den Export nicht relevant zu sein, hier sind also nur die ursprünglichen fps wichtig.

Wie fasse ich denn 720p und 1080p im Export zusammen? Kann ja nur eine Qualität auswählen. Bzgl. des Importes weißt du nicht zufällig, ob ich mit einer GoPro Hero 3 Black als HDV oder AVCHD importieren muss? Oder ist das auflösungsabhängig und wenn ja, ab welcher Auflösung benutze ich AVCHD als Import?

newpapa schrieb am 14.01.2013 um 17:25 Uhr

Hallo,

alles was Du im Videoschnitt machst, ist im Projekt (der Projektdatei). Deine unterschiedlichen Videos sind im Projekt, da gibt es nichts mehr zum zusammenfassen. Das macht die Projektdatei bei der Ausgabe. Nur die Ausgabeeinstellung (Encodereinstellung) ist nach den Wünschen vorzunehmen: Also nur eine Qualität/ Auflösung, nur eine Framerate.

Bin nicht der Experte für 60p (ich würde mich für 50p/PAL entscheiden, wenn die Kamera das zuließe).

Du importierst ja nichts real. Es wird genau genommen nur der lesende Zugriff auf die Originale vorgenommen.  Es ist daher egal ob das Material AVCHD ist oder was anderes. Solange MAGIX das angebotene Material akzeptiert (den Codec kann), ist die Welt in Ordnung. Wichtig wird das erst bei der Ausgabe. Unter BluRay findest du nur Presets (H.264) für 1280x720p  und unter AVCHD auch 1920x1080p. Grundsätzlich sollte man die Ausgabe so wählen, wie die (überwiegenden / wichtigeren ) Originale beschaffen sind. Ein Formatwechsel macht die Qualität nicht besser.

Zusatzbemerkung: Bei der Bearbeitung von 50/60p ist ein sehr leistungsfähiger PC gefragt. Der PC muss ja die Originale (nur lesender Zugriff) in Echtzeit mit mit allen vorgenommenen Schnitten / Effekten in die Vorschau umrechnen. Das führt dann in der Vorschau zu den hier oftmals beklagten Ruckeleffekten, die nichts mit dem Ausgabeergebnis zu tun haben.

Nachtrag: Habe ich vergessen, weil ich immer übers Brennmenü gehe (lauffähige Disks). Diverse 50/60p-Einstellungen findest Du auch unter Datei -> Film exportieren -> Video als MPEG 4 - ... falls Du da noch nicht nachgesehen hast.

PatDie schrieb am 14.01.2013 um 17:40 Uhr
Deine unterschiedlichen Videos sind im Projekt, da gibt es nichts mehr zum zusammenfassen. Das macht die Projektdatei bei der Ausgabe. Nur die Ausgabeeinstellung (Encodereinstellung) ist nach den Wünschen vorzunehmen: Also nur eine Qualität/ Auflösung, nur eine Framerate.

Würdest du bei heterogenen Einzelsequenzen innerhalb des Projektes hier dann die höhere fps und p Rate auswählen, oder die niedrigere?

Du importierst ja nichts real. Es wird genau genommen nur der lesende Zugriff auf die Originale vorgenommen.  Es ist daher egal ob das Material AVCHD ist oder was anderes. Solange MAGIX das angebotene Material akzeptiert (den Codec kann), ist die Welt in Ordnung.

Das wusste ich bisher nicht, da im Begleitbuch auf die verschiedenen Formate wie DV, HDV und ACVHD eingegangen wird, da sie unterschiedlich zu importieren seien.
Ist es also dumm gefragt möglich, die Videoausschnitte im "Import"-Fenster auszuwählen und per click&drop einfach in die Bearbeitungsoberfläche reinzuziehen, ganz gleich, ob sie 1080p/720p bzw. 120/60p haben?

Wichtig wird das erst bei der Ausgabe. Unter BluRay findest du nur Presets (H.264) für 1280x720p  und unter AVCHD auch 1920x1080p. Grundsätzlich sollte man die Ausgabe so wählen, wie die (überwiegenden / wichtigeren ) Originale beschaffen sind. Ein Formatwechsel macht die Qualität nicht besser.

Hier meine obige Frage, was man im Zweifelsfall am Besten wählt...
 

newpapa schrieb am 14.01.2013 um 18:36 Uhr

Hallo,

.. Import.. Dein Einwand ist schon richtig. Es sind da zwei "Sorten" zu unterscheiden:

a) Übertragung der Dateien vom Aufnahmegerät auf den PC. Z.B. von SD-Karte über Magix, oder Kamerasoftware oder direkte Kopie über Kartenleser. Und die DV-Bänder sind ein eigenes Thema. Das ist schon ein realer Import. Das war aber nicht unser Thema.

b) Import vom Mediapool in das Programm. Das ist das, was ich beschrieben habe. Da gilt das Gesagte. Und du kannst alles (von Magix lesbare = unterstützte Importformate), Bilder,  Videos, Audios per Drag&Drop  direkt aus dem Importfenster in die Timeline holen.

Ich unterstelle mal, dass Du mit Deiner Kamera die Aufnahmen voll ausreizen willst. Dann die beste Auflösung und die 60fps.

Du wirst um einen Test nicht herumkommen.

50p habe ich bei meinem alten PC aufgegeben, der hat das nicht geschafft. Habe nun einen besseren, aber noch ein größere altes Projekte in Bearbeitung. Danach ...

Der Test ist für dich auch notwendig, um zu sehen, wie Du das mit deinen Geräten zur Anzeige bringst. Wenn es da Probleme gibt, mache eine neue Frage auf. Ich kann im Moment aus eigener Erfahrung wenig dazu sagen.

PatDie schrieb am 14.01.2013 um 18:47 Uhr

Und was würdest du beim Export eines Projektes mit unterschiedlichen Auflösungen und unterschiedlichen fps innerhalb der Sequenzen letztendlich auswählen? Sind die 1080p (60fps) oder die 720p (120fps) ausschlaggebend?

Und dass man sich statt der ganzen Formatgeschichte in Magix einfach per drag&drop im Mediapool bedienen kann, kam aus der Lektüre auch nicht hervor

newpapa schrieb am 14.01.2013 um 20:06 Uhr

Hallo,

ich denke, die Frage stellt sich nicht. Ich kenne kein Preset, das 120 fps hergibt. (Bin aber, wie schon gesagt, kein Experte für 60 /120p.)

Versuche es mit 1080p.